Mass Effect - Rpg
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You can fight like a Krogan, run like a gepard.... But you'll never be better than Commander Shepard!
 
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 Slums, Detroit, USA

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Mimi Leng
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BeitragThema: Slums, Detroit, USA   Slums, Detroit, USA EmptyFr Aug 24, 2012 9:32 am

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Zuletzt von Der Erzähler am Di Okt 23, 2012 7:37 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Slums, Detroit, USA   Slums, Detroit, USA EmptyFr Aug 24, 2012 9:42 am

Immer wieder wischte Jillian sich über die brennenden Augen, denen nach all der Zeit von sauberer, gefilterter Luft in dem Smog der Slums schmerzten während sie sich gemeinsam mit ihrem Partner an ihrer Seite sich ihren Weg durch die kleinen Gassen der Slums bahnte. Sie registrierte sehr wohl die abfälligen Blicke, der herum lungernden Menschen, die an den Ecken der Querstraßen saßen und sich gemeinsam unterhielten, ein paar andere bettelten für ein paar Credits während die bulligen Sicherheitsmänner verschiedener privater Sicherheitsunternehmen wieder ihre Runden machten, jeden prüfend musterten, bevor sie ihn in Ruhe ließen. Zuerst hatte Jill sich geweigert, Hasi von ihrer Heimat zu erzählen, war es ihr doch im Nachhinein recht peinlich als Einzige nicht aus einer wohl behüteten, gut verdienenden Familie zu kommen, für die es zum guten Ton gehörte, sich bei der Allianz zu verpflichten, dort schnell aufzusteigen, damit man damit angeben konnte. Für Jill selbst war der Dienst bei der Allianz die einzige Möglichkeit gewesen, aus ihrer Heimat zu flüchten und sich etwas Eigenes aufzubauen, dem Sumpf aus Drogen, billiger Augmentierungen und widerlicher Kerle wie Josh zu entkommen, die sie sonst ebenso zerstört hätte, wie er es mit Sarah getan hatte.
Unweigerlich glitten die Gedanken der jungen Frau wieder zurück zu ihrer jüngeren Schwester. Vor einigen Tagen war die völlig verzweifelte Nachricht ihrer Mutter auf ihrem Terminal angekommen, in der sie ihr davon erzählt hatte, dass Sarah mitten in der Nacht verschwunden war, keinerlei Nachricht hinterlassen hatte und auch ihre Sachen sich noch immer auf der kleinen Kolonie befanden, die sie für ihre Familie nach den Weihnachtsfeiertagen ausgesucht hatte. Die letzten Wochen war alles in Ordnung gewesen und nun kam die Hiobsbotschaft. Christian war der Einzige gewesen, zu dem Jill sich überhaupt getraut hatte und der sie als Einziger gefragt hatte, was mit ihr los war, weshalb sie so abwesend war und irgendwann hatte sie sich breit schlagen lassen und ihm erzählt, was ihr auf dem Herzen lag. Das Ende vom Lied war nun, dass sie in ziviler Kleidung und mit versteckter Bewaffnung mitten in Detroit standen, um Josh zu jagen, der der einzige Anhaltspunkt dafür war, was mit Sarah geschehen war.
"... kann mir vorstellen, dass du lieber zurück auf der Vancouver wärst als dich hier im Dreck zu suhlen und nach einem drogenabhängigen Mädchen zu suchen, das in die falschen Kreise geraten ist ..."
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BeitragThema: Re: Slums, Detroit, USA   Slums, Detroit, USA EmptyFr Aug 24, 2012 9:56 am

"Das ist schon in Ordnung. Es ... hat einen gewissen Touch. Außerdem ist es nicht das erste mal das ich in solchen Ecken unterwegs bin. Her gibt es... die ... billigsten Brötchen weißt du?" Fragte er unschuldig und hob kurz eine Augenbraue, ehe er beide Hände in seinen Hosentaschen verbarg und sich umsah. Überall war Leuchtreklame zu sehen und auch wenn die meiste davon verdreckt oder teilweise zerstört war, so brannte sie durch ihre enorme Helligkeit noch immer in den Augen. Aus entfernten Clubs waren schnelle Bässe zu hören, ein paar Blocks weiter schrie gerade eine Frau um Hilfe und irgendwo am anderen Ende der Stadt fand gerade eine lautstarke Auseinandersetzung ziwschen zwei Gruppen junger Männer statt. "Warte mal kurz..." Er hob kurz die Hand und ging dann zu einer kleinen Werkstatt, an der zahlreiche Schilde hingen. Es wurden die verschiedensten Dinge angeboten, von Ersatzteilen bis zu starken Rauschmitteln war alles vertreten. Christian verzog kurz das Gesicht, griff dann an die Klinke der alten Tür und verschwand kurz darauf in der kleinen Werkstatt.
Keine Zehn Minuten später öffnete sich eine kleine Garagentür und der Scharfschütze kam wieder zum Vorschein, beide Hände an den Lenker eines alten Rennmotorrads gelegt. "Hat einen gewissen nostalgischen Look oder?" Schmunzelnd legte er den Zündschlüssel um und ließ den Motor kurz darauf Probehalber aufheulen. "Der Kerl in der Werkstatt hat mir versichert das der Tank noch voll ist. Das dürfte also reichen um ein paar Stunden durch die Straßen hier zu fahren." Christian schon die ratternde Maschine langsam voran und kam neben Jillian zum stehen. "Also... es ist deine Schwester, was denkst du denn wo sie sein könnte?"
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BeitragThema: Re: Slums, Detroit, USA   Slums, Detroit, USA EmptyFr Aug 24, 2012 6:37 pm

Noch immer war diese gesamte Sache Jill mehr als peinlich und die Tatsache, dass Chris mit einem 'Hier gibt es die biligsten Brötchen' hatte nicht sehr viel daran geändert. Hier gab es so ziemlich alles, wenn es darum ging, dass es billig sein sollte - die Drogen, die an jeder Ecke verkauft wurden, die Mädchen, die sich selbst feil boten, ebenso wie auch die Brötchen. Sie hätte ihn nicht mit hierher nehmen sollen, wurde ihr bewusst als er eine Weile lang in der Werkstadt verschwunden war und fuhr sich durch die langen, roten Haare, die ihr wirr über den Schultern hingen ehe sie noch einmal den Riemen der Tasche auf ihrer Schulter ruhte, in der sie ihr Gewehr und ein paar Kleider verstaut hatte. Es vermittelte ihr auf irgendeine Art und Weise Sicherheit das große Präzisionsgewehr bei sich zu haben, gerade angesichts der Tatsache, wohin sie vermutlich mussten - vielleicht würde sie es sogar gebrauchen können, doch einstweilen gab sie sich damit zufrieden, es soweit versteckt zu haben, dass es nicht bei der ersten Razzia auffallen würde.
Als Chris schließlich wieder mit einem alten Motorrad aus der kleinen Werkstatt auftauchte, runzelte Jill die Stirn, musterte das Gefährt zuerst skeptisch ehe sie noch einmal den Kopf schüttelte und einen Schritt nach vorn setzte und das Ding schließlich umrundete, den Blick über das alte Metall schweifen lassend und die abgeblätterte Farbe registrierend, unter welcher sich bereits der Rost gesammelt hatte. Damit wären sie in jedem Fall alles andere als unauffällig, aber vermutlich wusste Josh ohnehin schon, dass sie wieder hier war, um Sarah zurück zu holen. Unwirsch ließ sie eine kurze Handbewegung folgen, um ihm zu signalisieren, den lauten Motor abzustellen, damit sie ihm antworten konnte. Das Geräusch der alten Maschine erstarb nur wenig später und für einen kurzen Moment noch hallte der Klang des Gefährts in ihren Ohren nach, bevor er sie wieder den Rest der Geräusche der Slums wahr nehmen ließ und sie sich schließlich seufzend zu einer Antwort durchrang, die ihr alles andere als leicht fiel.
"Ich denke nicht, dass wir hier planlos durch die Gegen fahren müssen ... mit Sarah war alles in Ordnung, nach ein paar Wochen auf der Kolonie. Sie ist nicht freiwillig abgehauen, dafür hatte sie nicht einmal das Geld und es hätte ihr niemand das Geld dafür geben können, sie hatte ja nicht einmal einen Extranet-Zugang, weil das zu gefährlich war", begann sie und nestelte unruhig an einer der langen Strähnen herum, während sie dem Blick ihres Partners auswich und sich an einen ganz anderen Ort wünschte. Sie hätte das allein regeln sollen, ohne irgendjemanden, der sie unterstützte. "Hier gibt es einen Kerl - Josh Archer. Er hat hier verdammt viel zu sagen und hat sich irgendwie zum inoffiziellen Boss der Slums gemausert. Dank mir kennt er Sarah seit sie 13 ist und nachdem ich zur Allianz gegangen bin, hat er sich eben meine Schwester geschnappt. Ich bin mir sicher, dass er irgendwas damit zu tun hat."
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BeitragThema: Re: Slums, Detroit, USA   Slums, Detroit, USA EmptySa Aug 25, 2012 2:38 am

"Inoffizieller Boss?" Fragte Christian lachend und lehnte sich kurz darauf die alte Maschine. "Also meiner Erfahrung nach sind das meistens diejenigen, die mit fünfundzwanzig resigniert fest gestellt haben das sie nicht ganz so toll sind wie sind geglaubt haben." Er knirschte kurz mit den Zähnen und sah sich dann abermals um. Es war in keiner Ecke wirklich sauber überall schwirrten Fliegen durch die Gegend und machten sich über den Müll her, der in fast jeder Mülltonne zu überlaufen drohte. "Du brauchst dich dafür nicht schämen Jillian." Kommentierte der Scharfschütze den oftmals ausweichenden Blick der jungen Frau. Er konnte sie durchaus verstehen, niemand gab gern Familienprobleme zu. Andere in diese mit ein zu beziehen war noch eine Stufe schwieriger, doch allein würde das alles recht komplex werden. "Deine Schwester hat Fehler gemacht, genau wie du. Na und? Wir wären keine Menchen wenn wir keine Dummheiten machen dürften. Wichtig ist doch am Ende nur das wir danach nicht den Schwanz einziehen und uns davor verstecken oder?"
Er wartete gar nicht auf die Antwort, zumal seine Frage eher rhetorisch gemeint war. Stattdessen schwang er sich auf das Motorrad, das vorwiegend in einer Farbkombination aus mattem Schwarz und Rot gehalten war.
"Okay... ich denke hier gibt es nicht mehr viel zu sehen." Mit einer gekonten Handbewegung startete Christian nun erneut den Motor der Maschine und ließ diesen noch einmal Probeweise etwas arbeiten. "Irgend eine Ahnung wo sich dieser Josh aufhalten könnte?"
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BeitragThema: Re: Slums, Detroit, USA   Slums, Detroit, USA EmptySa Aug 25, 2012 8:39 am

"Es gibt hier in der Nähe einen Club, in dem er sich früher öfter aufgehalten hat - das Lace Doom", begann Jill zu erzählen, nachdem sie nach einigen Minuten endlich den Mut dazu gefunden hatte, näher zu Chris zu treten und ihn noch einmal mit einem schiefen Lächeln auf den Lippen zu mustern. Sie hatte auf der Vancouver lange darüber nachgedacht, wen sie mitnehmen konnte - wer ihr helfen würde und wem sie genug Vertrauen entgegen brachte, dass sie es riskieren konnte, doch im Nachhinein war Chris genau die richtige Auswahl gewesen. Er sah normal genug aus, dass er nicht zwischen all den Gestalten dort auffallen würde und wusste sich so zu geben, dass er nicht unbedingt mit jedem aneckte.
"Nichts trinken und von niemandem dort irgendwas annehmen. Die sammeln irgendwelche Besoffenen oft ein, um an denen Augmentierungen durchzuführen und die zu testen, bevor sie auf den Markt kommen. Ich mag dich so wie du bist, weißt du?", fügte sie dann schließlich noch hintenan, den verzweifelten Versuch eines schlechten Scherzes machend, ehe sie sich hinter ihm auf das Motorrad schwang und dort ihren Platz einnahm. Jill zögerte einen kurzen Moment, dann jedoch lud sie die Koordinaten des Clubs auf sein Universalgerät rüber und schloss noch einmal die Augen, es sich selbst erlaubend tief durchzuatmen, bevor sie ein Stück nach vorn rutschte und die Arme um ihn legte, als er den Motor ein weiteres Mal aufheulen ließ und ein Ruck durch das Gefährt und die Körper der beiden glitt als es beschleunigte.
Bereits von Weitem war das dumpfe Wummern des Basses zu hören, der den großen Club einhüllte und seine Gäste in eine Welt trug, die weit entfernt von dem Dreck und Gestank der Slums brachte, von dem Jill bereits jetzt glaubte, er würde wieder an ihr haften. Sie hatte hier gelebt, hatte einen großen Teil ihres Lebens hier verbracht und dennoch war alles, was sie wollte, jetzt eine heiße Dusche, etwas Hochprozentiges zu trinken und ein weiches Bett, in dem sie schlafen konnte. Keines von alledem würde sie wohl am heutigen Abend bekommen. "Bereit?"
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BeitragThema: Re: Slums, Detroit, USA   Slums, Detroit, USA EmptySa Aug 25, 2012 9:07 am

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"Sicher, das Purgatory ist sowas wie meine zweite Heimat. Da dürfte das hier ja nicht viel anders werden." Der Club sah zwar recht schäbig aus, doch eine Lebensgefahr würde wohl nicht von ihm ausgehen. "Höchstens von dem Schimmelpilz..." Dachte Christian als er eine Ratte in einer Ecke sah, die sich gerade über ein paar Müllreste her machte. "Alles klar, dann wollen wir uns den kleinen Scheißer mal schnappen." Er drehte den Motor ab, verstaute den Schlüssel in seiner Brusttasche und schon kurz darauf seine Ärmel nach oben. Nach ein paar Schritten war er bereits im inneren des Clubs angekommen, in welchen vorwiegend grelles Neon Licht zu sehen war. Die dunklen Bässe kamen aus meterhohen Lautsprechersäulen, die bei jedem Ton leicht vibrierten. Einige junge Frauen standen direkt davor, genossen anscheinend das direkte Gefühl des Basses, andere wiederum lagen betrunken oder High in der Ecke. Der eruch war ähnlich widerwärtig. Es roch nach Urin und Blut, dazu noch zahlreiche andere Körperflüssigkeiten und der Geruch von starkem Alkohol. "Hey."
Rief Christian über den Lärm hinweg und zog einen jungen mann von der Tanzfläche. "Ich suche einen Josh Archer." Sein Gegenüber zog einen Moment lang verwundert die Augenbraue nach oben, doch als der Scharfschütze die Frage wiederholte deutete der Mann auf eine kleine Sitzecke, in der ein paar Frauen und ein Mann zu sehen war. "Danke." Mit einem Nicken wandte sich Christian ab, überprüfte noc heinmal das er seine Waffe einsatzbereit hatte und ging dann langsam auf den angeblichen Führer von Detroit zu. "Josh Archer?"
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BeitragThema: Re: Slums, Detroit, USA   Slums, Detroit, USA EmptySa Aug 25, 2012 9:16 am

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Der Mann zog sich gerade eine Linie Koks rein, als er aufsah und den Scharfschützen entdeckte. "God dammit, scheiße ja Mann! Wie er leibt und lebt! Auf dem fucking Club hier steht Archer drauf, verstehste das?" er lachte während seine erweiterten Pupillen hin und her huschten, Gott allein wusste was der Kerl alles drin hatte.
Er zeigte auf den großen Haufen Koks, der auf einem Spiegel auf dem Tisch lag.
"Scheiße Mann! Ich habn guten Tag und du siehst voll cool aus, groovy und so. Verstehste? Total.. smoof... gibt es das Wort? Hahaha scheiße Mann, keine Ahnung! Hier nimm dir was von dem Zeug! Willste eins der Weiber! Heute ist mein verdammter Glückstag mann!" er stand auf, warf die Arme in die Luft.
"ICH LIEBE DETROIT MAN!" schrie er gröhlend und wies einmal durch den ganzen Saal. "Alles meine Leute! Meine Brüder, verstehste das Mann? Und meine Bitches, überall nur Bitches! hahaha!" er grinste noch breiter, während er total aufgedreht herumlief
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BeitragThema: Re: Slums, Detroit, USA   Slums, Detroit, USA EmptySa Aug 25, 2012 9:26 am

"Komm mal her Kumpel." Meinte Christian mit einem Lächeln, griff nach dem Kragen des jungen Mannes und zog ihn kurz darauf aus seiner Sitzecke.
"Scheiße ... stinkst du. Wie lang hast du dich nicht geduscht? Br...." Er verzog kurz die Nase und kniff die Augen zusammen, überlegte kurz darauf wie er nun Josh am besten fragen konnte wo Jillians Schwester war. Der Kerl war so stoned, das er sich wahrscheinlich ein Bein brechen könnte und er würde nur glauben jemand wäre ihm auf den Fuß getreten. "Aber... für kurze zeit." Der Scharfschütze überlegte noc heinen Moment, nickte dann für sich selbst und sah dann kurz zu seiner Partnerin. "Ich kläre das schon." Mit diesen Worten zerrte Christian Josh zu einer der ramponierten Toiletten, in welcher die meisten Kabinen bereits zerstört waren. Aus den paar die noch intakt waren, war lautes Frauengestöhne zu hören, gefolgt von dem leises Murren eines Mannes. "Ist ja wirklich allerliebst hier..." Christan seufzte kurz, schob Josh dann weiter vor sich her zu einem Waschbecken, an welchen der Hahn schon leicht leckte. "Gut mein Freund. Es sieht so aus. Du hast ein Mädchen entführt oder wenigstens etwas damit zu tun. Ihr Name ist Sarah Ferland. Erinnerst dich doch bestimmt an sie oder?"
Mit seiner linken Hand drückte der Scharfschütze Josh nun in das dreckige Waschbecken, während er mit seiner freien Hand den Hahn aufdrehte, woraufhin ein breiter Strahl Wassr heraus strömte und über das Gesicht des Junkies lief. "Wo ist sie?"
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BeitragThema: Re: Slums, Detroit, USA   Slums, Detroit, USA EmptySa Aug 25, 2012 9:31 am

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Josh schrie gequält auf als das eisige Wasser gegen sein Gesicht peitschte, während seine von Christian gehaltene Wange den ausfluss verstopfte und das Wasser immer höher stieg, sein Koch pochte abartig
"Du kleiner dreckiger Wichser!" fluchte er und prustete während er versuchte sich hochzustemmen, eine Tatsache die ihm gründlich misslang während das Wasser langsam sein erstes Nasenloch erreichte und er bei jedem Wort brackiges, gelbes Wasser schluckte.
"Meine Leute werden dich finden und dich umbringen.... du wirst nie wieder sicher in dieser Stadt sein!" schrie er, ehe sein Kopf noch tiefer in das Waschbecken gedrückt wurde.
"FICK DICH!" schrie er, versuchte sich erneut dagegen zu stemmen
"Ich werd dich ficken! Dich und deine ganze dreckige Familie! Ich fick deine Schwester und deine Mutter, ich" er schluckte noch mehr Wasser, welches mittlerweile ihn fast zu ersticken drohte
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BeitragThema: Re: Slums, Detroit, USA   Slums, Detroit, USA EmptySa Aug 25, 2012 9:41 am

"Wenn du mir nicht bald sagst was ich wissen will kannst du nichts gar nichts mehr ficken." Antwortete Christian und tunkte den Kopf noch ein paar mal unter das eiskalte Wasser, ehe er ihn zu Boden fallen ließ. "Ich sag dir jetzt mal was. Du hast hier rein gar nichts zu melden. Du wirst hier noch für ein paar Wochen eine große Nummer sein und danach kommt ein anderer Idiot und riskiert seinen Hals um sich Boss nennen zu können." Der Scharfschütze überlegte kurz, griff dann nach seiner Canifex, welche er in seinem Holster aufbewahrt hatte und entsicherte diese daraufhin. "Deine ... Leute... sind im Grunde auch nichts anderes oder? Ein paar Jungendliche denen du bemalte Klamotten und eine Waffe gegeben hast. Im Grunde kannst du froh sein wenn sie sich damit nicht selbst erschießen. Womit willst du mir also drohen. Ich steh hier mit einer Waffe und du liegst grad triefend Nass auf einem Boden, der wohl verdreckter ist als jede Kanalisation. Aber, ich geb dir noch eine Chance. Wo ist Sarah?" Christian legte Sicherheitshalber die Waffe an um unerwünschte Überraschungen vermeiden zu können.
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BeitragThema: Re: Slums, Detroit, USA   Slums, Detroit, USA EmptySa Aug 25, 2012 9:47 am

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In diesem Moment stürmten einige Jugendliche den Raum, drei an der Zahl. Einer von ihnen war schwarz, trug Rastalocken und eib übergroßes Football T-Shirt, auf welchem groß die Zahl 13 prangte. Seine Hosen waren zerschlissen und in seine Hand hielt er eine alte Schrotflinte. Der zweite war von breiter Statur und etwas kleiner, sein Gesicht wurde von einer Narbe verunstaltet, aber trotz seines harten Gesichtsausdrucks und der Waffe die er in der Hand hielt schien er höchstens 16 zu sein. Der letzte war ein großer Mann, er hatte zwei Pistolen in der Hand und schien sich damit mächtiger zu fühlen als er war. Alle drei hatten eine Kette um den Hals, welcher ein großes A mit einem Pfeil als Mittelstrich zeigte.
Den Moment in dem sich Hasib umwandte als er das laute, knallende Geräusch der eingeschlagenen Tür vernahm nutzte Josh um sich seine eigene, alte Carnifex zu krallen und damit Hasib in die Schulter schoss.
"HAHA! Jetzt fühlst du dich nicht mehr so mutig nicht wahr? Du kleiner Scheißkerl...". Er wischte mit dem Daumen über seine aufgeplatzte Lippe.
"Macht ihn fertig Jungs!"
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BeitragThema: Re: Slums, Detroit, USA   Slums, Detroit, USA EmptySa Aug 25, 2012 10:03 am

"Ahhh..." Christian schrie leise auf, fuhr sich kruz über die Schulter ehe er die drei Jungendlichen ins Visier nahm. Ihre Waffen sahen mehr als nur ramponiert aus. In dem Lauf der Schrotflinte hing sogar noch etwas das wie Essensreste aussah. Mit einem leisesn Grummeln ging der Scharfschütze auf den ersten Jungen zu, griff nach der fast komplett zerstörten Schrotflinte, schob diese zur Seite und schlug sie dem zweiten Feind direkt zwischen die Augen, ehe er dem ersten mit dem Lauf seiner Waffe das Nasenbein brach und ihm kurz darauf einen kräftigen Hieb gegen die Schläfe verpasste. Der dritte und Älteste von den dreien fing nun an zu schießen, wobei er mit keiner seiner zwei Pistolen traf und sich diese aufgrund des starken Rückstoßes direkt zwischen die Augen schlug. Christian zögerte nicht lang, machte einen Schritt nach vorn und schoss seinem dritten Feind ein Loch in die Brust, ehe er sich zu Josh umwandte, welcher noch immer mit seiner Waffe beschäftigt war. "Die Canifex ist anfällig für Schmutz. Ziemlich beschissen in der Gegend hier."
Kommentierte der Scharfschütze die Versuche des Junkies die Waffe wieder betriebsbereit zu bringen. "Jillian, wir treffen uns draußen am Motorrad." Mit diesen Worten schlug Christian den immer noch verwirrten Josh die Waffe aus der Hand, packte ihn kurz darauf am Nacken und wandte sich daraufhin einem Hinterausgang zu. "Du wolltest es nicht anders."
Er schlug Joshs Kopf zweimal gegen die große, grüne Brandschutztür, die schon weitaus bessere Tage gesehen hatte, ehe er diese öffnete und sich seinem Motorrad näherte. Fürs erste war er sicher, doch wollte er sich nicht darauf verlassen das der Hochmut der anderen Jugendlichen ewig anhalten würde. Mit einem leichten Grinsen ließ Christian nun den Motor an, wobei er durch den plötzlichen Schmerz in seiner Schulter kurz zusammen zuckte. Wenn sie Sarah gefunden hatten, musste er unbedingt einen Arzt aufsuchen, soviel war sicher. Langsam fing der Motor an zu arbeiten, für Christian das eichen die Drehzahl zu erhöhen, sodass sich der hintere Reifen auf der Stelle drehte. "Wo ist Sarah?" Fragte Christian ein letztes mal und drückte Joshs Gesicht langsam näher an den drehenden Reifen.
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BeitragThema: Re: Slums, Detroit, USA   Slums, Detroit, USA EmptySa Aug 25, 2012 10:09 am

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"Weißt du überhaupt wer ich bin?" zischte Josh und sah mit tellergroßen Augen zu dem drehenden Reifen
"Meinem Vater.... gehört das organisierte Verbrechen hier in der Stadt, wenn mir was passiert... kommt ihr hier nicht mehr lebend raus" das Koks hatte seine Wirkung noch nicht verloren, noch immer fühlte sich Josh unbesiegbar, spürte den Schmerz nicht und auch Angst keimte nicht in ihn auf.
"Hahaha, scheiße Mann! Was bist du eigentlich für einer? Was willst du denn von der kleinen Schlampe hm? Ich habe sie gefickt und getötet. Kapierste das? Und dann habe ich ihre Leiche gefickt und sie in den Müll geworfen. Ist es das was du hören wolltest? Hahahah" er sah ihn mit irren, großen Augen an
"Was glaubst du was du hier tust? Die Stadt ist verloren und verkommen... glaubst du die Allianz kann hier irgendwas tun? Du bist nicht so tough wie du glaubst! Wenn mein vater... arg.... wenn mein Vater das hier mitbekommt, wenn ihr mir was antut... nichts kann dich vor Detroit beschützen! Die Stadt wird dich verschlingen! Und was mit Sarah passiert ist... würde ich wohl mit ins Grab nehmen, hahaha"
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BeitragThema: Re: Slums, Detroit, USA   Slums, Detroit, USA EmptySa Aug 25, 2012 10:19 am

"Chris!", mischte sich Jills Stimme ein, die nachdem die Nachricht ihres Partners sie erreicht hatte, sich hastig auf den Weg nach draußen gemacht hatte. Ab und an war sie aufgehalten worden, als einer der Wachmänner, die Josh wohl engagiert hatte, näher zu ihr getreten war, doch spätestens nachdem sie ihnen die Waffe an ihr bestes Stück gehalten und ihnen gesagt hatte, dass sie schneller abdrücken konnte, als sie tot wäre, hatte sie sie gewähren lassen - offensichtlich ganz froh darum, dass sie endlich den Club verließ und sie sie nie wieder sehen mussten. Die junge Frau war dem Geräusch eines Motors gefolgt, das sich zwischen die wummernden Bässe gemischt hatte und war so unmittelbar in die Szenerie gestolpert, die ihr einen eisigen Schauer über den Rücken jagte. Sie hatte gehört, was Josh gesagt hatte und im Stillen betete Jill dafür, dass der andere log - dass Sarah noch lebte und er sie irgendwohin verschleppt hatte, um sich an ihr zu bereichern, wie er es bei den meisten seiner Freundinnen tat.
Mit festen Schritten trat sie auf die beiden zu und legte eine Hand auf den Arm ihres Partners bevor sie mit der anderen nach dem Kragen des Junkies griff und ihn grob nach oben zerrte, ihn mit sich zog und wenig später mit einem gezielten Schlag ins Gesicht ihn wieder auf den Boden verfrachtete. Jill lächelte schmal ehe sie sich in die Hocke sinken ließ, den anderen ein Stück zu sich zog. "Du bist und bleibst ein kleiner, mieser Scheißkerl", sagte sie leise und schüttelte den Kopf. "Du wirst dich vermutlich noch recht gut an mich erinnern, nicht? Ich denke, ich tu dir jetzt einen Gefallen und sorge dafür, dass du nicht mehr aussiehst wie ein Weichei", entschied sie schließlich und drehte Josh mit mehr Kraft als man es ihr zugetraut hatte, zu dem alten Motorrad herum, die linke Hälfte seines Gesichts gegen den heißen Auspuff drückend bis der Geruch von verbranntem Fleisch ihr in die Nase stieg. Joshs Körper zuckte während sich über seine Lippen ein paar leise, gequälte Laute bahnten, dann ließ Jill ihn wieder los und drehte ihn wieder zu sich.
"Wo ist meine Schwester, du kleiner Scheißer? Mach dein Maul auf oder ich schwör dir, das Nächste, was ich grille, ist dein kleines Würstchen."
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BeitragThema: Re: Slums, Detroit, USA   Slums, Detroit, USA EmptySa Aug 25, 2012 10:28 am

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Josh schrie vor Schmerz auf, als sein Gesicht das heiße Eisen berührte und es mit einem Zischen die Haut verbrannte, welche direkt Blasen warf und sich ein langer, roter Strimen über das Gesicht zog, er versuchte sich loszuwinden, woraufhin er nur noch heftiger gegen das heiße Eisen gepresst wurde, langsam stieg qualm von seiner Wange auf und der beißende Geruch von verbrantem Fleisch schlug ihm in die Nase während der Schmerz seine Sinne betäubte. Er riss sich los, stolperte und fiel auf den kalten, nassen Boden von Detroits Straßen, landete dort im Dreck und heulte auf, hielt sich die rote, glühende Wange welche bereits an der entsprechenden Stelle gelbe und schwarze Verfärbungen aufwies.
"In einem Lagerhaus!" fluchte er und versuchte fort zu krabbeln. "Montclair Street, Marina District... am Hafen.." Tränen des Schmerzes waren in seinen Augen aufgestiegen während er sie voller verachtung musterte.
"Das wirst du noch bereuen.... du miese Schlampe... du wirst das noch bereuen!"
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BeitragThema: Re: Slums, Detroit, USA   Slums, Detroit, USA EmptySa Aug 25, 2012 10:44 am

"Ach halt die Klappe." Meinte Christian mit einem entnervten Fauchen, hielt sich kurz die blutende Schulter und ging dann auf den Drogenjunkie zu. "Und nur um eines klar zu stellen, du hälst dich in Zukunft von ihr fern verstanden? Knall dir von mir aus dir Birne zu aber lass ... dir Finger ... von diesem .... Mädchen. Verstanden?" Mit einem leicht Schmerzverzerrtem Gesicht hob Christian Josh erneut auf die Beine und ging kurz darauf mit ihm einer der Mülltonnen die in der Nähe standen. "Und solltest du das irgendwann vergessen, dann komm ich wieder hier her und erinnere dich daran, das verspreche ich dir."
Mit einem schnellen Ruck hob der Scharfschütze die Klappe der Mülltonne an, schlug Joshs Gesicht kurz darauf gegen die leicht abgerundete Metallkante und schmiss den Bewusstlosen Mann daraufhin in den restlichen Müll. "Passt eigentlich." Mit diesen Worten schlug er die Luke wieder zu und ging zu seinem Motorrad. "Okay, mein Universalgerät hat die Straße gefunden. Wir können direkt hinfahren."
Mit ein paar schnellen Schritten war Christian wieder an dem Motorrad angekommen, auf welches er sich kurz darauf mit einer zackigen Bewegung setzte. "Alles ok?" Erkundigte er sich bei seiner Partnerin während er langsam losfuhr und den zahlreichen Passanten auf der Straße auswich. "Ich mein, das ist alles sicher nicht so ... naja, einfach für dich."
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BeitragThema: Re: Slums, Detroit, USA   Slums, Detroit, USA EmptySa Aug 25, 2012 10:54 am

"Das ist schon okay. Mir gehts gut - hat ganz gut getan, dem Typen endlich mal die Fresse zu polieren und ihm das alles heimzahlen zu können", antwortete Jill leichthin und zuckte mit den Schultern als sie eine Weile später in einiger Entfernung zu dem Lagerhaus, dessen Adresse Josh ihnen genannt hatte, zum Stehen kamen und die junge Frau zuerst von dem Motorrad stieg. Erst jetzt fiel ihr die Wunde an dem Arm ihres Partners auf und sie erstarrte, wandte den Blick hinauf in Christians Gesicht, das während der letzten Minuten an Farbe verloren hatte und trat langsam auf den anderen zu, ehe sie ihren Rucksack vom Rücken schob und den Reißverschluss öffnete.
"Ich wusste, dass es so enden würde, dass einer von uns am Ende irgendwo verletzt werden würde", ließ sie nur wenig später verlauten und lächelte still in sich hinein, vermied ihm allerdings zu sagen, dass sie froh darüber war, dass nicht sie die Kugel abgefangen hatte. Wenngleich Jill auch Soldatin und in den Slums von Detroit aufgewachsen war und Blut und Schusswunden schon immer zu ihrem ganz normalen Tag gehört hatten, so hatte sie selbst sich bisher noch keine Wunde dieser Art eingefangen. Selbst während dem Krieg war es bei ein paar Kratzern, blauen Flecken und gebrochenen Knochen gewesen, als sie hektisch hatte flüchten müssen - sie wollte sich nicht vorstellen, wie schmerzhaft eine Schusswunde war. "Nur um dich gleich vorzuwarnen - ich bin kein Sani und vermutlich alles andere als sanft, aber ich hab keine Lust, sowohl dich, als auch Sarah irgendwohin schleppen zu müssen. Im Übrigen bin ich eine furchtbare Fahrerin", folgte es noch während sie einen Verband aus der Tasche zu Tage förderte und ohne auf Widersprüche des anderen einzugehen, seine Schultern zu verbinden begann. Säubern konnte sie die Wunde immer noch, sobald sie dazu Gelegenheit und Ruhe hatten - vorerst würde das ausreichen müssen.
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BeitragThema: Re: Slums, Detroit, USA   Slums, Detroit, USA EmptySa Aug 25, 2012 11:05 am

"Mhh... danke." Meinte Christian schmunzelnd während er die Zähne zusammen biss. Jillians Aussage bewahrheitete sich, sie war wirklich keineswegs ein Sanitäter. Und die Zärtlichkeit eines solchen hatte sie auch nicht. Um ehrlich zu sein hätte den Verband wohl selbst ein Kroganer liebevoller anlegen können, doch die Wunde musste verbunden werden, wie seine Partnerin bereits gesagt hatte. Es war ungewohnt zu fahren, während jemanden an seiner Schulter herumfuhrwerkte, dohc es schränkte ihn nicht sonderlich in den Bewegungen ein, daher war die Fahrt trotzdem recht angenehm. Der Wind war hier kaum zu spüren. Die Luft stand in den Slums und man war für jeden kleine Luftzug der ein wenig Frische hinein brachte dankbar. Sein Weg führte ihn durch verschachtelte Wohngegenden, von denen die meisten aussahen als hätten sie gerade so einen Krieg überstanden, über skurile Märkte auf denen unter anderen die Hörner von Salarianern angeboten wurden, bis er schließlich an dem Lagerhaus angekommen war. "Wir sollten uns ran halten. Der kleine Pisser hat vielleicht nicht viel zu sagen, aber wenn das mit seinem Daddy stimmt, Bei einem der wirklich großen Tiere könnte das alles anders ausgehen... Würde auch erklären warum dieser Idiot so och gekommen ist und noch nicht tot ist."
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BeitragThema: Re: Slums, Detroit, USA   Slums, Detroit, USA EmptySa Aug 25, 2012 11:18 am

Das Lagerhaus war abgelegen und von dem eigentlichen Hafen aus nicht zu sehen. Die großen, rostigen Wände aus Wellblech hatten schon bessere Tage gesehen und das große Rolltor erstrahlte auch nicht mehr so blau wie es das wohl vor einigne Jahren getan hatte.
Strauch und Unkraut säumten den Weg wo immer sie aus Ritzen im Beton und Stein durchdringen konnten, jedoch waren es abgestorbene oder veränderte Pflanzen, braun und gelblich von all dem Smog in Detroit. Nur ein kleiner Zufahrtsweg war freigelassen worden, welchen Christian nutzte um dort mit seinem Motorrad entlang zu fahren, ehe er es in dem Schatten eines alten Containers abstellte und gemeinsam mit Jillian den Komplex umrundete. Die beide fanden schließlich eine alte, ramponierte Feuerleiter welche sie benutzten um in die höhere Etage zu kommen und dort ins Fenster einzusteigen. Den einzigen, patroullierenden Wachmann schlug Hasib mit einem Handkantenschlag in den Nacken nieder während dieser ihm den Rücken zudrehte.
Dort unten, auf einem alten und fleckigen Betonboden patroullierten zwischen langen Haken und Container gut ein dutzend Wachen, während in der Mitte - umsäumt von mehrere Containern Sarah auf einem Stuhl gefesselt war. Die Container waren so angeordnet, dass man nur zu ihr in die Mitte kam, wenn man durch einen von ihnen hindurchschritt. Und dieser wurde von zwei Mann bewacht.
Sarah selbst wirkte elend, ihr Make-Up war verschmiert, ihre Schulter blutete und die augmentierten Arme sahen sehr provisorisch aus.
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BeitragThema: Re: Slums, Detroit, USA   Slums, Detroit, USA EmptySa Aug 25, 2012 11:07 pm

"Ganz im ernst - wenn die Nummer durch ist, bin ich dir n Wochenende mit ner Asari-Nutte schuldig", ließ Jillian noch verlauten bevor sie das große Gebäude über eine der Feuerleitern betraten und der jungen Frau nur wenig später der Atem stockte als ihre Augen auf ihre kleine Schwester fielen, die dort gefesselt auf einem Stuhl saß. Sarahs Make-up war verschmiert, ihre Wimperntusche hatte sich mit den Tränen vermengt und lief ihr in schmalen, schwarzen Streifen über die blassen, dreckigen Wangen. Ihre einfache Kleidung war von Blut durchtränkt, das aus einer Schulter zu laufen schien und als Jillian die Arme der Jüngeren registrierte, bemerkte, was man mit ihr gemacht hatte, regte sich Wut in ihrem Inneren - sie wollte dort unten jeden einzelnen tot sehen und das auf eine möglichst unschöne Art und Weise. "Ich such mir eine andere Position - wäre nett, wenn du denen dort unten auch ein paar Löcher im Schädel verpassen würdest. Gewehr ist in meinem Rucksack - mir reicht die kleine Waffe", ließ sie mit zusammen geballten Fäusten verlauten, ohne jedoch auf eine Antwort zu warten und wandte sich bereits wieder um.
So leise wie nur irgendwie möglich ließ sie sich in die Hocke sinken, als sie auf der gegenüberliegenden Seite des oberen Stockwerks angekommen war, mit einer Hand noch einmal kontrollierend, ob sich sowohl Messer als auch kleine Pistole an der richtigen Stelle befanden, einsatzbereit und in unmittelbarer Griffweite. Schließlich schlich sie los. Arbeitete sich von Schatten zu Schatten vor. Bewegte sich geduckt und gedrückt wie eine Katze vorwärts. Hielt immer und immer wieder inne, lauschte und überprüfte die Umgebung. Und etwas tief in ihr verriet ihr das ihr Muskelgedächtnis immer noch das meiste der tausenden von Übungen beim Militär bei behalten hatte.
Jill zog sich auf eine leicht erhöhte Position zurück und beobachtete die Wege der zwei Männer, die Wache gingen. Sie leckten sich die Lippen und legte sich flach auf die Kiste auf die sie gekletter war. Nahm sich mehrere Minuten um zu verstehen, welche Routen die Männer gingen, und um sicher zu sein, dass niemand mehr dazu gekommen war. Sie hatte Glück. Als schließlich der Erste von den Wachen sich hinter einen Stappel zurück zog um zu rauchen, ergriff sie ihre Chance. Leise glitt sie von der Kiste und schlich hinter den Stapeln entlang. Sehr darauf bedacht kein verräterisches Geräusch von sich zu geben. 'Ein Mann dem die Kehle durch geschnitten wird, macht einen Höllenlärm, weil er Zappelt und um sich Schlägt, weil er immer noch sehr laut schreien kann.' Mantramäßig dachte sie an die Worte ihres Ausbilders und tauchte in den letzten Schatten ab der hinter dem Mann zwischen den Kisten lag. Er blickte in die andere Richtung, was Jillian zu gute kam.
Den eigenen Schwerpunkt sehr tief, schlich sie fast in der Hocke vorwärts. Näherte sich ihm von hinten, tauchte aus dem Schatten wieder auf, richtete sich in seinem Rücken auf. Sie konnte den dichten Qualm und Geschmack der Zigarette in ihrer Lunge und auf ihrer Zunge schmecken. Sie hörte wie sich die Haut seiner Lippen von dem dünnen Papier löste. Vorsichtig hob sie die Hand mit der sie das Messer inzwischen hielt. Führte sie gleich langsam bis auf die Höhe seiner Ohren heran. Dann schlug sie zu. Hilfreich war das der Mann nicht sonderlich groß war, das spielte ihr zusätzlich in die Karten. Ihre linke Hand legte sich vor seinen Mund. Verschloss ihn fest und würgte den ersten Laut der Überraschung ab. Dann stach sie mit der Messerhand zu. Jill fühlte das Rucken im Handgelenk als die Klinge die Haut durch stieß, zwischen der fünften und sechsten Rippe in den Brustkorb glitt. Geübt schob sie die Hand näher an seinen Körper. Richtete dadurch das Messer in der Stechbewegung aufwärts. Dann war es schon vorbei. Das Heft lag an seiner Brust an.
Im Griff konnte sie für ein Paar wenige, kurze Augenblick das arhythmische verzweifelte Zucken des Herzmuskels, als sachtes Vibration spüren. Sein Körper zuckte und versuchte sich nur einen Moment lang mit aller Kraft zu wehren. Dann aber sackte der Blutdruck so schnell ab das ihm sämtlich körperliche Kraft zu entschwinden schien. Leblos war sein Körper unglaublich schwer und Jill hatte ihre liebe Mühe ihn so geräuschlos wie möglich zu Boden zu bekommen. Aber schließlich gelang es ihr. Vorsichtig zog sie das Messer wieder aus der Brust und sah sich um. Keiner da. Gut. Dann schlich sie an die Ecke und lugte für einen Moment in den nächsten Gang.
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BeitragThema: Re: Slums, Detroit, USA   Slums, Detroit, USA EmptySa Aug 25, 2012 11:21 pm

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Die Wache war noch in ihren letzten Zuckungen als sich Christian ebenalls seines ersten Feindes angenommen hatte.
Eine der Wachen ging langsam durch den großen Container welcher zu Sarah führte und drückte seine Zigarette auf ihrer Wange aus, was das Mädchen dazu brachte laut aufzuschluchzen, aber aus der Erfahrung der letzten Tage hatte sie gelernt nicht zuviel Schmerz zu zeigen oder gar zu schreien.
"I cara, um de vocês novas informações do Bos?" rief er in fließendem Portugiesisch zu einer der anderen Wachen. "Wir sind in big fucking America Mann, lern endlich die Scheiß Sprache!" schrie eine der anderen Wachen zurück und schüttelte nur den Kopf.
Währenddessen hatte eine der Wachen, ein großer Mann mit breiten Schultern entschieden das er sich erleichtern müsste und kletterte eine der Leitern hoch um zur Toilette im zweite Stock zu klettern. Er kam oben an, als er Hasib erblickte. "Scheiße, wer bist du denn?" fragte er verwirrt, als sein Blick auf das blutige Messer fiel.
Er riss den Mund auf um zu schreien
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BeitragThema: Re: Slums, Detroit, USA   Slums, Detroit, USA EmptySa Aug 25, 2012 11:45 pm

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Christian zögerte nicht lang, nutzte die Balance seines Messers und warf seinem Feind, der gerade im Begriff war zu schreien direkt in den Hals. Daraufhin hin hechtete er nach vorn, brachte den Mann zusammen mit sich selbst zu Boden und stemmte sich mit beiden Hände nauf seinen Mund, um ein schreien zu vermeiden. Glücklicherweise hatte er die Stimmenbänder getroffen, sodass lautere Töne nicht entstehen konnten. Der breitschultrige Verbrecher wehrte sich noch ein paar Momente lang, dann sackte er schlaff zur Seite, die Augen nach oben verdreht. Er hörte von weiter hinten zwei Männer miteinander portugisisch reden, und verfluchte sich im selben Moment dafür, das er in seiner Schulzeit nie im Sprachunterricht aufgepasst hatte. Tatsächlich hatte er genau Portugisich als Pflichtfach gehabt, doch nie wirklich etwas gelernt. Langsam schlich der Scharfschütze weiter, an zahlreichen Pfeilern und Säulen vorbei, bis er hinter zwei Wachposten zum stehen kam. Sie diskutierten gerade wild über etwas, verstärkten ihre Worte noch mit wilder Mimik und Gestik. Christian wartete geduldig, bis einer der beiden ging und so seinen Kumpanen den Tod überließ. Der Soldat griff nach dem Mund seines Feindes, umklammerte mit der anderen seinen Kopf und zog ihn kurz darauf hinter eine der Säulen. "Psssscht... gleich vorbei..." Am Anfang wehrte sich der etwa vierzig Jährige Wachmann noch, doch schon nach kurzer Zeit gab er wegen des fehlenden Sauerstoffes auf und sackte langsam in sich zusammen. Der Scharfschütze nickte kurz für sich selbst, und lugte dann kurz um die Ecke. Sie mussten Sarah sobald wie möglich dort heraus bekommen, soviel war ihm klar. Sie schwebte zwar nicht in akuter Lebensgefahr, doch die augmentierten Arme sahen alles andere als professionell aus, weswegen ein Arzt sich das ganze sicherlich noch einmal ansehen sollte. Das plötzliche Klappern von italienischen Schuhen holte ihn aus seinen Gedanken heraus. Hinter ihm kamen drei Männer, um die Lage einmal genauer zu betrachten. Mit wachsender Sorge sah sich Christian nach Dingen um, der er nun gebrauchen konnte. Glücklicherweise lag direkt neben ihm ein dünnes Stahlseil. Es sah neu aus, keineswegs brüchig oder porös. Christian schob es sich in seine linke Hosentasche, schlich kurz darauf um eine Ecke um so hinter die drei Soldaten zu kommen. Einer der dreien bleib nach einer Weile zurück um sich eine Zigarette an zu machen, für Hasib die Gelegenheit sein Stahlseil zu nutzen. Er machte einen schnellen Satz nach vorn, legte dem Mann das kalte Metall um den Hals, drehte sich daraufhin um und zog seinen Feind auf seinen Rücken, sodass sich das Seil bis zum Anschlag spannte und dem anderen die Luft abschnürte. Schon nach kurzer Zeit war keine Gegenwehr mehr zu spüren, sodass Christian die Leiche in die Ecke schieben konnte, um sich mit den anderen Zweien zu befassen. Dem ersten legte er den Schalldämpfer seiner Waffe direkt an den Schädel, um ein Nebengeräusch zu vermeiden und drückte kurz darauf ab. Daraufhin ließ er die Waffe auf den toten Körper fallen, zog sein Messer und widmete sich dem zweiten Mann, welcher wild um sich schlug, dank Chrsitians Hand auf seinem Mund jedoch keinen Laut von sich gab. Der Scharfschütze stach mehrmals auf seine Brust ein, Blut quoll aus dem Körper heraus und bleib an der Hand des Soldaten kleben, ehe der Gefolgsmann langsam den Kopf nach hinten fallen ließ.
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BeitragThema: Re: Slums, Detroit, USA   Slums, Detroit, USA EmptySa Aug 25, 2012 11:45 pm

Sie wusste, dass dies jetzt ein kritischer Moment war. Zum einen hatte sie keine Ahnung wo der zweite Mann war, noch konnte sie sagen, ob er etwas gehört hatte und zum anderen musste sie ihre Position verändern, um ihn zu finden, konnte aber wiederum nicht sicher sein, dass er derweil die Leiche nicht finden würde. Dann erledigte sich ihr Problem von selbst. Die zweite Wache bog um die nächste Ecke und steuerte diese Gasse an. Mist. Jillian schloss die Augen und wog ihre Möglichkeiten ab. Dann atmete sie tief durch und ging leicht in die Hocke. Lauschte seinen Schritten. Als sie ihn kurz vor der Ecke mutmaßte, sprang sie vor, schnitt die Kurve und tauchte unvermittelt vor ihm auf.
Aber er war gut. Er riss sein Gewehr hoch und blockte ihren Stich, der direkt auf seine Brust gerichtet war. Scheiße, ging ihr noch durch den Kopf, den er glitt zur Seite und ließ sie an sich vorbei taumeln. Jill verlor das Gleichgewicht und kompensierte ihren Schwung, den sie genommen hatte durch eine Rolle vorwärts. Es war ihr Glück, denn der Drecksack hatte mit dem Kolben der Waffe schon zum Konter ausgeholt und nach ihr gehiebt. Und er setzte nach, als sie kaum aus der Hocke wieder hoch kam. Er stieß mit dem Lauf nach ihr und verfehlte ihren Kopf nur um wenige Millimeter. Zwang sie zu einem weiteren Schritt zurück, was ihm den Raum gab das Gewehr auf sie zu richten.
Der Anblick seiner Augen verriet ihn. Im letzten Moment schoss ihre Hand vor und schob die Waffe am Lauf aus der Gefahrenzone für sie. Ein Schuss löste sich und donnerte ebenfalls nur knapp an ihr vorbei. Aber jetzt hatte sie den Vorteil. Er brauchte beide Hände am Gewehr und brachte nun alle Kraft auf, um ihr den aufgeheizten Lauf aus der Hand zu reissen, der inzwischen ihre Hand verbrannt hatte und den Geruch von verbranntem Fleisch an ihre Nase trug.Scheiße, das war nicht gut, stellte sie in Gedanken noch einmal fest. Sie fühlte, wie er die Waffe hoch riss und sie ließ dann überraschend los, hatte die andere Hand mit dem Messer zurück an die Hüfte genommen und wartete auf den entscheidenden Moment. Überrascht von der plötzlichen Leichtigkeit mit der das Gewehr hochging, öffnete er seine Deckung und sie stach zu. Aber wieder machte er ihr einen Strich durch die Rechnung. Er drehte sich aus der Hüfte und wand seine Brust zur Seite weg. So wurde aus dem Stich, ein bestenfalls schmerzhafter Schnitt. Wieder trieb sie ihre Kraft an ihm vorbei. Der Kerl hatte das Gewehr nun fallen gelassen und schlug ihr mit der Hand auf den Unterarm.
Jill stöhnte schmerzhaft auf, als er traf, behielt jedoch das Messer in ihrer Hand und sie schaffte es nur mit ähnlicher Mühe den Kopf vor seinem nächsten Schwinger einzuziehen. Tauchte unter dem Schlag weg und wand sich ihm ganz zu. Dann überraschte er sie ein drittes mal. Er hechtete vor und schlag seine Arme um sie. Packte sie mit aller Gewalt. Quetsche sie zwischen seinen Armen und seinem mächtigen Brustkorb ein. Presste ihr die Luft aus den Lungen. Erstickte ihren überraschten Aufschrei im Keim. Sie fühlte wie ihre Knochen langsam anfingen nachzugeben. Doch dieses mal, hatte sie besser reagiert. Jillian hatte noch den rechten Arm frei. Sie stieß ihm umgehend ihren Zeige- und Mittelfinger in die Augen. Übte einen heftigen, unangenehmen Druck auf seine Sehorgane aus. Nur einen kurzen Augenblick hielt er es aus. Dann riss er den Kopf zurück in den Nacken. Brüllte aus Leibeskraft vor Schmerz, unwillig sie los zu lassen. Aber das brauchte er auch nicht. Den Kopf im Nacken, mehr brauchte Jill nicht. Sie zog ihre Hand zurück, nur um sie Sekundenbruchteile später mit aller Kraft die sie hatte von unten mit dem Handballen gegen seine Nase zu rammen. Sie spürte das Knacken als das Nasenbein nachgab und sich in sein Gehirn schob. Seine Muskeln verloren sofort jegliche Kraft und zuckten nur noch hilflos. Der Mann fiel nach hinten um. Jill hingegen landete auf ihren Beinen, atmete tief und laut ein. Füllte ihre Lungen mit dem benötigten Sauerstoff. Verdrängte das scharfe Brennen, das sich dort ausgebreitet hatte ohne die lebenswichtige Luft. Nur hatte sie keine Zeit ihre Wunden zu lecken.

Denn vom Schuss und dem Brüller des Anderen angelockt tauchte Wache Nummer drei auf. Zog ihre Waffe und begann noch im Ziehen auf Jillian zu feuern. Ein folgenschwerer Fehler. Jill hatte so genug Zeit den ungezielten Schüssen mit einer Rolle seitwärts auszuweichen, dabei ihr Messer aufzusammeln und hinter einem Stapel Kisten in Deckung zu gehen. Als Erstes steckte sie das Messer weg und presste sich mit dem Rücken gegen das kühle Metall der Kisten. Sie behielt die Augen geschlossen, lauschte den Schüssen die er auf ihre Deckung abgab und seinen Schritten als er immer näher kam. Jill wusste, dass das ein Fehler war. Aber er hatte nur im Sinn den Abstand zu ihr zu verkürzen, eine gute Schussposition auf sie zu bekommen. Obwohl das Adrenalin durch ihre Adern rauschte, dort pulsierte, ihre Sinne schärfte und ihre Muskeln vibrieren ließ, war sie ganz ruhig. Hielt sich still dort wo sie war. Zählte im Kopf die Schüsse mit. Dann hörte sie das verräterische Zischen.
Noch im selben Moment ließ sie sich zur Seite fallen. Glitt über die Seite auf die Füße und rannte los. Er war nur noch ein paar Schritte weg, einige sogar - aber nicht genug als das er hätte das Thermomagazin durchladen können und wieder auf sie zielen. Sie sah wie er den Schlitten zurück riss, seine Augen dabei hoch glitten und sie wahrnahmen. Sein Verstand überrascht zusammenzuckte*und ihr noch ein paar Sekundenbruchteile mehr gab.
Seine Hand senkte sich. Zu spät. Jillian duckte sich nach rechts unten weg, nahm die Spannkraft und Bewegungsenergie ihres gesamten Körpers mit, als sie den letzten Meter überbrückte. Die Waffe war links über ihr, vollkommen außer Position, um auf sie zu feuern. Und dann, dann ging alles ganz schnell. Jill schoss hoch, schob mit dem linken Arm die Waffe weg von sich. Langte ihm mit der rechten fast gleichzeitig ins Gesicht, schob ihm den Kopf zurück in den Nacken, der Schritt den sie damit tat, brachte ihren Linken Fuss neben seinen rechten. Dann riss sie mit aller Kraft das rechte Knie hoch. Rammte es ihm mit einer solchen Wucht in die Seite, direkt auf die Rippen unter denen die Milz geschützt lag, das der überstreckte Knochenbau nachgab. Sie spürte das Brechen der Knochen. Der Schmerz, der davon durch seinen Körper schoss gab ihr den notwendigen Spielraum. Ihre linke Hand schloss sich um sein Handgelenk, sie setzte den rechten Fuss wieder ab, stieß sich aber umgehend wieder ab, drehte sich unter dem rechten Arm des Mannes hindurch und verdrehte ihm somit den Arm.
Jill richtete den Lauf der Waffe des Mannes auf sein Bein, führte ihre rechte Hand über seinen Arm direkt zu der Waffe. Legte einen Finger auf seinen am Abzug und drückte ab. Jagte ihm eine Kugel der eigenen Waffe ins Bein. In den Schmerzensschrei der gebrochenen Rippen mischte sich der Knall des Schusses und ein anschwellen durch die neuen Schmerzen. Sie hielt nicht inne und riss seinen Arm wieder hoch. Führte ihn vor sich vorbei, um zu vermeiden das die Waffe auf sie gerichtet war. Zog den Arm hoch und über seinen Kopf hinweg nach hinten, trat ihm gleichzeitig mit den linken Fuss seinen rechten Weg. Brachte ihn aus dem Gleichgewicht und somit zu fall.
Um selbst nicht unkontrolliert zu fallen, drehte sie sich um 180 Grad mit ihm mit und ging in die Knie. Federte nicht seinen Fall ab, behielt so aber die Kontrolle über seinen Waffenarm. Der Schläger schlug der Länge nach auf den Boden. Sie konnte schnelle rennende Schritte hinter dem Container hören. Zog seine Waffe dann gerade in die Luft, den Arm des Mannes dabei gestreckt, da er die Waffe nicht los lassen wollte. Sie umschlang seinen Arm mit ihren Beinen, drehte ihn fest ein und wirbelte herum. Eine ganz Umdrehung später, brach sein Ober- und Unterarm zwischen ihren Schenkel. Kraftlos ließen seine Finger die Pistole los und direkt in die Hände von Jill fallen. Im selben Moment in dem sie die Waffe auf die Ecke des Containers richtete kam der Nächste um die Ecke gerannt. Eine Schrotflinte in den Händen.

Im letzten Moment bevor ihre Finger den Abzug streichelten, erkannte Jillian den Schock in seinen Augen. Wie gelernt gab sie eine schnelle Salve ab. Zwei Kugeln auf die Brust eine auf den Kopf. Sie traf mit beiden Schüssen auf die Brust, nur wenige Milimeter getrennt genau dort wo das Herz war. Die Kugel für den Kopf ging zu tief und durchschlug seinen Hals halb rechts neben dem Kehlkopf. Nicht perfekt, aber nicht weniger tödlich. Der Mann ging zu Boden, sie konnte nicht sagen ob er schon tot war als er dort ankam oder erst dort starb.
Ihre Aufmerksamkeit war bei dem Mann unter ihr. Jills Augen wanderten nur kurz runter zu ihm, zeitgleich mit der Waffe. Sie setzte sie auf die Brust auf und drückte ab.
Mit traumwandlerischer Sicherheit stand sie auf. Die Hand des Toten glitt zwischen ihren Beinen herab und schlug leblos auf den Boden. Jill hielt die Waffe mit beiden Händen, fest nach vorne gerichtet und ließ ihre Augen die Umgebung absuchen. Das durfte doch alles nicht wahr sein, fiel es ihr im ungünstigsten Moment ein während sie in Gedanken noch einmal durchging, welche Verletzungen sie sich allein durch den Kampf mit den vier Wachmännern zugezogen hatte. In jedem Fall hatte man sie gehört und sie betete darum, dass die verbliebenen sechs Wachmänner sie nicht so schnell in die Finger bekommen konnten und Hasi dabei ein klein wenig unauffälliger war, als sie selbst es vermocht hatte. Sie war eine gottverdammte Scharfschützin - sie saß für gewöhnlich in irgendeinem Verschlag und knallte die Leute auf Entfernung hin ab, bevor sie zu ihr vorkommen konnten. Dieses Mal jedoch würde sie sich wohl an die zahlreichen Übungsstunden auf der Vancouver erinnern müssen, die sie hinter sich gebracht hatte.
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BeitragThema: Re: Slums, Detroit, USA   Slums, Detroit, USA EmptySa Aug 25, 2012 11:59 pm

Der Lärm war nicht das größte Problem der beiden Scharfschützen.
Das Problem an verweichlichten Söhnen von Drogenbossen war, dass sie viel zu schnell zu ihrem Papi liefen.
Vor dem Lagerhaus kamen mehrere Wägen quietschend zum stehen, gut ein ganzes dutzend dunkler Autos aus denen vierzig Männer strömten.
Das letzte Auto, welches die Szenerie erreichte war dunkel, hatte getönte Scheiben und wirkte viel gepflegter als der Rest. Aus dem Auto selbst stieg ein älterer Mann aus, seine Schuhe steckten in perfekt geschnittenem italienischen Leder während sein Anzug aus dem gleichen Land zu stammen schien.
Neben ihm stieg ein arg ramponierter Josh aus dem Wagen, das Gesicht in einen Verband gewickelt.
"Stürmt den Haupteingang, besetzt sämtliche Ausgänge von diesem Lagerhaus. Ich will die gottverdammten Arschlöcher die das meinem Sohn angetan haben! Und ich will sie tot sehen!" er zündete sich eine Zigarre an und hustete.
"Schnappt euch die Flammen und Granatwerfer! Es ist mir egal was ihr da drinnen anstellt! Und erschießt die gott verdammte Schlampe mit den Augmentierungen! Niemand legt sich mit den Archers an!"
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