Mass Effect - Rpg
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You can fight like a Krogan, run like a gepard.... But you'll never be better than Commander Shepard!
 
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 Citadel Turm

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BeitragThema: Citadel Turm   Citadel Turm EmptySa Sep 29, 2012 8:29 am

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Im Turm der Citadel, dem Sitz des Rates, hatten sich einige der hochrangigsten und angesehensten Generäle und Admiräle der Citadel Spezies versammelt. Sie alle waren bis zum geht nicht mehr heraus geputzt und tuschelten leise miteinander, während sie auf die Ratherren warteten. Die Ratskammer hatte kaum Schäden erlitten, so dass der schöne Garten noch immer in all seiner Pracht erstrahlte. Die Citadel hatte vermutlich noch am geringsten Schäden erlitten, während die Reaper angegriffen hatten. Wenn man sich da die Zerstörung auf vielen der Kolonien ansah konnte man die Citadel als unberührt bezeichnen. Dennoch; es gab hier und dort kleinere und größere Schäden aufgrund der Plünderungen durch die Panik.
Die Leute in dem Großen Raum verstummten als der neue Ratsherr der Menschen, Nathan LeDoux, das Podest des Rates betrat. Kurz darauf folgte der neue Ratsherr der Turianer, Garrus Vakarian, ging nach links und stellte sich neben den Menschen. Mit etwas schnelleren Schritten trat die tadelos gekleidete Dalatrasse auf das Podest und stellte sich rechts auf das Podest, so dass eine Lücke zwischen den Salarianern und Menschen bestand. Mit erhabenen Schritten und mit eleganten Bewegungen schritt die asarische Ratsherrin über die Rampe auf das hohe Podest. Sie war in ein beeindruckendes Kleid gewandtet und strahlte eine ungeheure Erhabenheit aus. Nun blickten wirklich alle im Saal, die wenigen vor dem Podest und die vielen auf der Galerie, zu den vieren hinab oder hinauf.
"Meine Damen und Herren! Mitglieder aller Spezies und Angehörige eines jeden Militärs! Ich heiße sie alle herzlich willkommen und freue mich als neue Ratsherrin zu ihnen zu sprechen!", erklärte Matriarchin Lidanya, die von der Kommandantin der Destiny Ascension zur neuen Ratsherrin der Asari ausgerufen wurde. "Wir stehen heute zusammen, wie wir im Kampfe gegen die Reaper zusammen standen. Wir stehen heute zusammen um für die Zukunft Dinge zu planen, die alleine nie zu schaffen gewesen wären! Nur wenn wir gemeinsam anpacken, können wir diese Galaxie vorran bringen und ihr Frieden bringen! Nie wieder sollen Völker unter Tyrannei leiden! Nie wieder sollen sich Familien trennen ohne zu wissen, ob sie sich je wieder sehen! Nie wieder soll Völkern mit Auslöschung gedroht werden müssen, weil sie mehr Platz zum Leben benötigen! Doch... heute werden wir die Taten vergangener Jahre huldigen und ehren! Die Taten die uns gegen die Reaper halfen und uns den Sieg brachten! Garrus, wären sie so freundlich?", fragte die Asari freundlich an ihren Nachbarn gewandte und mit einem Lächeln seichten Lächeln.
Der Turianer nickte und zeigte ebenfalls ein Lächeln, bevor er auf die holographische Liste blickte die vor ihm aufgetaucht war. Mit seiner gewaltigen und eindrucksvollen Stimme rief er bedeutungsvoll die Namen auf der Liste auf, berichtete was diese Person geleistet hatte und verlieh dieser, nachdem sie vorgetreten war, dann eine Auszeichnung, oder eine Beförderung. Die Beförderungen waren von den verschiedenen Militärs an den Rat getragen worden, damit sie alle zusammen verteilt werden konnten. Dies sollte für Einigkeit sorgen und den Zusammenhalt zeigen. Unter den Namen waren auch bekannte Leute... für die Vancouver bekannte Leute; Cynthia Rosen wurde für ihren tapferen Einsatz ihres eigenen Schiffes geehert. Ryan Lewis wurde dafür befördert dass er die Flotte übernommen hatte, nachdem Rosen außer gefecht gesetzt worden war. Toran Qu`inn und Adria Mal Doran bekamen jeder eine Medallie und der Rat sprach ihnen ihren persönlichen Dank aus. Cameron Valentine und Felara ohne Nachnamen wurden genz besonders dafür geehrt die Truppen der Terminus Systeme und die Geth in die Schlacht geführt zu haben. Ihnen wurden die Verbrechen der Vergangenheit abgesprochen und der Rat ließ durch blicken, dass sie einen Gefallen gut hatten. Dann kamen sie zu Natalee Lewis...
"Captain Natalee Lewis! Wir bitten sie vor uns zu treten!", erklärte der Turianer mit seiner eindrucksvollen Stimme. Mit festen Schritten und in die Allianzuniform gekleidet trat sie vor den Rat der Citadel und der Turianer übergab wieder an Ratsherrin Lidanya. "Natalee Lewis; es tut uns Leid! Man kann es einfach nicht anders sagen. Wir müssen uns für die Fehler unserer Vorgänger entschuldigen ihnen nicht geglaubt zu haben! Doch wir wissen dass das nur ein schwacher Trost ist, ein sehr schwacher Trost. Darum haben wir uns lange mit der Alilanz, dem menschlichen Ratsherren und Botschter beraten.", erklärte sie kaum weniger eindrucksvoll als Garrus. "Wir sind all zum Selben bedeutsamen Schluss gelangt; Captain Natalee Lewis, heute, wenige Tage nach der Zerstörung der Reaper durch sie und ihre Mitstreiter, ernennen wir, der Rat der Citadel, sie zum ersten menschlichen Spectre und übergeben die SSV Vancouver in ihren Befehl!", verkündete die Ratsherrin feierlich. Jubel brach unter den anwesenden aus, Applaus erfüllte den gesamten Raum und die Stolzen Blicke von Natalees Freunden und Verwandten lagen auf ihr; dem ersten menschlichen Spetre!
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BeitragThema: Re: Citadel Turm   Citadel Turm EmptySa Sep 29, 2012 8:47 am

Als der Rat sie nach vorn gerufen hatte, hatte Natalee im ersten Moment das Schlimmste erwartet, hatte gedacht, dass man sie dafür zur Verantwortung ziehen würde, was sie über all die Jahre getan hatte - dass sie sich immer wieder gegen die Anweisungen der Allianz zur Wehr gesetzt hatte, über den Befehl des Rates hinweg gesetzt hatte, doch stattdessen ernannte man sie hier gerade zum ersten menschlichen Spectre. Fassungslos blickte die junge Frau hinauf zu den Ratsmitgliedern und wusste eine ganze Weile nicht, was sie sagen sollte - was sie tun sollte während sie versuchte zu begreifen, was hier gerade geschehen war.
Die Vernichtung der Reaper war bereits ein großer Sieg gewesen, der sie für die wenigen Tage in einem Freudentaumel hatte ausbrechen lassen, doch das hier war mehr als sie jemals erwartet hatte - mehr noch, als sie jemals gewagt hatte, zu träumen.
Die Spectre waren etwas, was stets über jedem anderen Soldaten stand - etwas, wovon viele träumten und dennoch waren es immer Asari gewesen, Turianer, Salarianer, aber niemals Menschen. Der Rat hatte niemals Menschen für wichtig genug befunden, als dass sie ihnen einen solche Ehre hatten zukommen lassen und nun war ausgerechnet sie die Erste in diesem Rang.
Langsam neigte sie den Kopf, als ihr bewusst wurde, wie viele Augen auf sie gerichtet waren und welche Bedeutung ihr jetzt plötzlich beigemessen wurde, nachdem sie all die Jahre nur als wahnsinnige Soldatin bezeichnet worden war, als Göre, die mit der Allianz spielte, als Gefahr für die Ratsvölker. Es gab Hunderte von Beleidigungen, die man ihr entgegen geworfen hatte und die jetzt allesamt an Bedeutung verloren, angesichts eben dieser Ehrung. Nach und nach nur brachte sie sich selbst wieder Kontrolle, straffte ihre Haltung wieder und ließ das schmale Lächeln auf ihre Züge zurückkehren, das zuvor gestorben war. "Danke", begann sie, gerade laut genug, als dass ihre Stimme an die Ohren derjenigen getragen wurde, die hier im Citadelturm standen.
"Es ist eine große Ehre, aber ohne meine Crew - ohne all diese bewundernswerten Wesen - wäre das alles nicht möglich gewesen. Ohne sie wäre ich niemals so weit gekommen", fuhr sie dann fort und ließ ihren Blick für einen kurzen Moment über ihre Schulter zurück zu dem Teil ihres Teams wandern, die hier mit ihr standen und sie auch hier unterstützten, den Weg auch nach dem Krieg gemeinsam mit ihr gegangen waren. "Sie waren es, die mich immer wieder aufgerichtet haben und die mir die Kraft gegeben haben, weiter zu machen. Ohne sie wäre ich nichts und ich möchte mich bei jedem von euch dafür bedanken, dass ihr bei mir gewesen seid", fuhr sie fort und deutete dem Teil ihres Teams an, ebenfalls nach vorn zu treten ehe sie die Hände hob und zu klatschen begann.
Einige Sekunden lang war sie die Einzige, doch nach und nach stimmte auch der Rest der Anwesenden ein. "Das habt ihr euch verdient."
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BeitragThema: Re: Citadel Turm   Citadel Turm EmptySa Sep 29, 2012 9:07 am

Die Ratsmitglieder waren die ersten die in den Applaus mit einstimmten und nach und nach stimmten alle anderen mit ein bis es zu einem ebenso großen Jubel anschwoll wie der den man Natalee hatte zu Teil werden lassen. Die Ratsmitglieder nickten sie alle samt zu, während sie in die Hände klatschten und erst nach etwa eine Minute hob Lidanya die Arm um die Anwesenden so um Ruhe zu bitten. "Natalee wir müssen ihnen da voll und ganz zu stimmen! Wir müssen uns auch bei ihrer Crew bedanken! Das ist der Grund aus dem wir sie nicht auswechseln! Jemand besseren könnten wir für ihr Schiff einfach nicht finden!" erklärte Lidanya mit einem warmen Lächeln. "Doch würden wir ihnen allen einzelnt eine Medallie zu kommen lassen, müssten wir eine Woche hier stehen und das können wir niemandem zumuten. Jedoch...", die Asari fuhr sich mit einem Finger an ihr Kinn und flüsterte mit den anderen Ratsherren. Als alle nickten trat Garrus wieder einen Schritt vor. "Die SSV Vancouver wird zum Flaggschiff der Spectre erklärt und es soll ganz offiziel zu einer Ehre werden dort zu dienen! Nur noch die besten der besten werden unter dem Kommando von Spectre Natalee Lewis fliegen dürfen!", erklärte der ältere Turianer mit fester Stimme und allgemeine Zustimmung machte sich im Raum breit.
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BeitragThema: Re: Citadel Turm   Citadel Turm EmptySa Sep 29, 2012 9:30 am

"Können wir nicht einfach Omega und von dem Allianz - Konto jedem ein paar Tänze besorgen?" Fragte Toran, welchem die öffentliche Anerkennung sichtlich zu viel wurde. Er war kleinere Ansammlungen bei militärischen Veranstaltungen gewöhnt, doch bei diesen wurde nicht applaudiert. Das einzige was die Leute in der Regeln taten war salutieren und sich nicht zu rühren. Hier jedoch applaudierten ihnen hunderte Zivilisten, ein Umstand, der den alten Turianer bereits dazu brachte sich langsam rückwärts zu bewegen. Natalee's Beförderung zum Spectre hatte ihn mehr als überrascht, auch wenn der alte Turianer neidlos zugeben musste, das sie sich dies mehr als verdient hatte. Der Captain hatte die Reaper aufgehalten, immer und immer wieder weiter gekämpft, nicht nachgelassen bis sie schließlich das erreicht hatte, was wohl niemanden sonst möglich gewesen wäre.
Die Erwähnung der Anderen und deren Hilfe dabei war zwar mehr als Schmeichelhaft, doch hätte Toran gewusst das kurz darauf alle anfingen zu applaudieren, hätte er auch gut darauf verzichten können.
"Meinen Glückwunsch Natalee." Meinte Toran schließlich leise, kaum über den Jubel zu hören und nickte kurz stolz.
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BeitragThema: Re: Citadel Turm   Citadel Turm EmptySa Okt 20, 2012 8:38 am

Lidanya stützte die Ellenbogen auf dem großen Tisch ab und vergrub das Gesicht in den Händen. Sie war geschafft. Es war eine Sache ein Schlachtschiff zu kommandieren, dort mehr oder weniger über die paar Soldaten zu regieren und zu entscheiden was richtig war, doch das hier war etwas so vollkommen anderes. Sie war nicht richtig überfordert, viel mehr war sie noch nicht ganz an die Atmosphäre, die Verantwortung und den plötzlichen Wert ihrer Worte gewöhnt. Doch dafür hatte sie leider auch keine Zeit. Ihre Vorgängerin hatte Zeit gehabt, sie war in einer anderen Zeit an der Macht gewesen... sie hatte auch nicht einmal annähernd so viel Macht besessen. Der Rat hatte inzwischen weit mehr zu entscheiden als vor den Reapern und doch war ihr momentanes Thema noch immer das von seit zwei Wochen; wer ist das neue Ratsmitglied? Die Salarianer waren besonders an den Geth interessiert. Sie hatten viel Wissen von dem sie profitieren konnten. Auch die Turianer würden vermutlich ihnen die Stimme geben, aufgrund ihrer militärischen Stärke. Doch ihnen saßen die Volus im Nacken, schließlich hatten sie ein überaus wichtiges Bündnis mit ihnen geschlossen, welches ihr wirtschaftliches Bestehen sicherte. Mister LeDoux schien es egal, doch die Allianz schien ihn auf die Hanar zu zu drängen, bloß um zu zeigen dass die Menschen weiterhin tun konnten was sie wollten, um zu zeigen dass sie auch etwas zu sagen hatten. Lidanya hatte auch eine Entscheidung getroffen und sie hoffte sie würde die anderen dazu bringen ihr zu zu stimmen.Sie hob den Kopf und blickte die streitenden an. Sie fuhr sich einmal über den Kopf, bevor sie die Stimme erhob.
RUHE JETZT!“, fauchte sie. Sie hatte schon mehr als einmal um ruhe gebeten, wurde jedoch noch nicht einmal erhört, doch jetzt hatte sie die Aufmerksamkeit der anderen. Sie saßen in einem großen Raum um einen runden Tisch herum, unter der Ratskammer für die Öffentlichen Sitzungen. Hier hatten sie die Ruhe ihre Entscheidungen zu besprechen. „Also ich sehe eure Gründe und messe keiner weniger Gewicht bei als einer anderen. Doch muss ich mich ebenfalls für die Volus aussprechen. Wir müssen uns vor Augen halten, dass sie es schon lange verdienten aufgrund ihrer Einführung der Credits als nutzbare Währung. Zudem helfen sie nicht nur den Turianern mit ihrer Wirtschaft. Auch Firmen bitten um ihre Hilfe und die Menschen haben sich auch an sie gewandt um ihre Welt schnell wieder in Ordnung zu bringen. Wir dürfen sie als Verbündete nicht verlieren. Darum sage ich; lasst uns die Volus in den Rat aufnehmen. So wird es für alle einen Vorteil geben.“, erklärte Lidanya ruhig. Garrus stimmte ihr sofort zu. Nathan schien noch nach zu denken, während die Dalatrasse sofort dazu ansetzten ihren Vorschlag nieder zu machen. Lidanya blieb ruhig und debattierte gelassen mit ihr, dankbar für die Hilfe des Turianers. Als die Salarianerin gerade wieder los schimpfen wollte, stimmte auch Nathan dem Vorschlag zu und so stimmten die Salarianer ebenfalls mit einem Augenrollen zu.
Nun, dann können wir uns endlich den wichtigen Dingen zu wenden; Die Kroganer!“, begann Lidanya. Diese Farce hatte lange genug angedauert. Es hatte weit wichtigere Themen gegeben und doch hatten sie so viel Zeit auf eine einzige Frage vergeudet. Kein Wunder dass der ehemalige Rat kaum zu Handlungen gekommen war! Das müssen wir in jedem Fall ändern! „Spectre 98 hat beunruhigende Berichte von Tuchanka übermittelt. Die Kroganer scheinen ihre Forderungen erneut mit Gewalt durch setzten zu wollen. Das ist-“. Da wurde die Asari von einer tiefen Stimme unterbrochen. „Das war doch klar! Wir hätten sie schon lange vernichten sollen!“, erklärte der Turianer. Die Dalatrasse stimme zu. „Eine Gelegenheit wie diese erhalten wir vermutlich nicht noch einmal! Wir sollten sie ergreifen und die Kroganer endgültig auslöschen!“.
Was ich sagen wollte;“, setzte Lidanya von neuem, mit beherrschter Stimme, an. „Bis jetzt stellen die Kroganer keine Gefahr dar, wie sie offensichtlich wissen. Sie haben keine Schiffe, können sich kaum zusammen raufen und verfügen über geringe Streitkräfte. Dennoch sind sie ungeheuer stark. Wir würden vermutlich einige Verluste erleiden, ehe wir sie vollständig vernichten. Darum... sollten wir ihnen die Hand reichen.“, erklärte Lidanya und nun stimmte alle drei Ratsmitglieder, selbst der Mensch, zu einer lauten Schimpftirade ein. Sie hatte es bereits erwartet. „Die Kroganer sind nicht nur erbitterte Feinde!“, übertönte sie nun die anderen. „Sie sind auch starke Verbündete wenn wir es schaffen sie auf unsere Seite zu ziehen! Wenn wir ihre Hilfe erhalten und es schaffen sie im Zaun zu halten, sind uns kaum noch grenzen gesetzte. Zusammen mit Quarianern und Geth könnte uns kaum noch eine Katastrophe aus der Fassung bringen.“.
Ja, und was ist wenn wir sie nicht im Zaum halten können? Wenn sie wieder beginnen fremde Welten zu besetzten? Was machen wir dann? Dann stehen wir vor gestärkten Kroganern und enormen Verlusten!“, erklärte Nathan nun, der seine Wut wieder unter Kontrolle gebracht hatte.
Nun, wenn wir ihnen genügend Platz zur Siedlung geben und die Salarianer ein Heilmittel finden, bei dem Kroganer, wie die meisten Spezies, ein oder zwei Kinder auf einmal bekommen, so sehe ich keine Probleme. Die einzige Schwierigkeit wird das Heilmitel sein.
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BeitragThema: Re: Citadel Turm   Citadel Turm EmptyDi Nov 20, 2012 10:19 am

Die Lage muss sich beruhigen!, genau das hatte Lidanya den anderen Ratsherren gesagt und die Ereignisse der letzten Stunden, haben das nur bestätigt. Es vergingen keine fünf Minuten, in denen nicht ein Spectre eine Nachricht schickte in der stand, dass er oder sie sich auf den Weg machte Natalee Lewis aus zu schalten, oder nachfragte, ob diese Nachricht seine Richtigkeit hatte. Zwei hatten sich geweigert, da sie keinen Grund genannt bekommen haben. Diese zwei hatten Hoffnungen in Lidanya geweckt. Sie hatte veranlasst, dass eine Rückrufaktion an alle Spectre gehen sollte, in dem der Befehl Natalee Lewis aus zu schalten wieder ausgesetzt wurde. Des weiteren hatten Lidanya und die anderen Ratserren jegliche Beschuldigung gegen Natalee aus der Welt schaffen lassen. Es war harte arbeit gewesen das Team wieder relativ unbekannt zu machen und nachforschungen für alle zu erschweren, da konnten sie sich das nicht durch eine falsche Beschuldigung wieder zu nichte machen lassen.
Doch das schlimmste war vor wenigen Minuten geschehen. Aus der Allianz hatten sie über Ratsherr Nathan erfahren, dass Michael Lewis und einige andere Admiräle verhaftet worden waren, wegen Vorwürfen wie Verleumdung, Sabotage und Verrat. Nun arbeiten die Ratsherren eine Nachricht an die Allianz aus, in der sie deutlich machten dass sie diese Festnahmen für unklug halten und darum baten den Leuten nichts zu tun und ihnen Zeit für ihre Verhandlung lassen... oder eine Gerichtsverhandlung überhaupt zu zu lassen sollte keine angesetzt sein. Das könnte Natalee in ihren Bestrebungen gegen Cerberus weit zurück werfen. Vermutlich waren die es die all das veranlasst haben. Sie haben mehr macht als man vermuten würde, dieser Gedanke war der Ratsherrin schon früher gekommen, darum waren die Sicherheitsmaßnahmen auf der Ctadel verdoppelt und im Citadel Turm verdreifacht worden.
Lidanya verfluchte die Tatsache dass sie nicht mehr Einfluss auf die Allianz nehmen konnten, doch wenn sie zu viel Druck machten, würde die Allianz einfach dicht machen und das konnten sie sich nicht leisten. Die Menschen sind so uneinsichtig! So blieb ihnen nichts anderes übrig, als zu hoffen dass Natalee Cerberus bald zu Fall brachte und die Gerichtsverhandlungen bis dahin auf zu schieben, so würden die Anklagepunkte außerkraft gesetzt werden können. Ich hasse es wenn ich nur hoffen kann!
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BeitragThema: Re: Citadel Turm   Citadel Turm EmptySo Jan 06, 2013 7:36 am

https://www.youtube.com/watch?v=Iygz2_EoaK8&list=PL4DD1F44DE7E1EE06

Langsam schritt der junge Mann nach vorne, während seine dunklen Augen auf den großen Köpfen der Ratsmitglieder lagen, welche für die Zuschauer projeziert im Raum schwebten und jede Gefühlsregung sichtbar machen sollten. Der Mensch klopfte noch einmal die letzten Falten aus seinem Anzug, ehe er auf der Plattform stehen blieb, von der aus mehrere Meter purer Abgrund ihn und die vier Ratsmitglieder trennten. Er atmete tief durch, er hatte alle Beweise zusammen. Ein Umstand, den er seinem Informationsmakler zu verdanken hatte und er hatte den militärischen Rückhalt, eine weitere Tatsache - doch diesmal war sie zwei von drei Allianzratsmitglieder geschuldet.
"Werte Ratsmitglieder" sprach er schließlich mit lauter, selbstbewusster Stimme, ehe er auch zu den Besuchern im Raum sah. Es war wichtig gewesen sein Anliegen bei einer der wenigen öffentlichen Sitzungen vorzutragen, entscheidend sogar...
"Mein Name ist Alexander Norton, und ich spreche zu ihnen als Abgesandter der Menschlichen Union. Ich bin hier in einer ernsten und bedauernswerten Angelegenheit, welche der menschlichen Union die Schamesröte ins Gesicht treibt. Doch wir reden von einem Missbrauch der nicht unentdeckt bleiben darf, nicht wenn die Menschen ihr Gesicht bewahren und bei der Sicherung der Galaxie ein Wörtchen mitzureden haben wollen. Die menschliche Union hat die Missetaten eines Mannes aufgedeckt den Rat und Allianz zu trauen geglaubt hatte, ein Fehler den wir zu beheben gedenken" er legte die Hände auf den äußeren, stählernen Stangen ab und atmete tief durch.
"Wir haben eindeutige Beweise, dass besagter Mann mit dem organisierten Verbrechen zusammen gearbeitet hat, wir wissen dass er Rufmord begangen hat um seine Position in der Politik zu festigen und wir haben eindeutige Aussagen seiner Frau, die ihn mit kriminellen Machenschaften in Verbindung bringt, Aussagen und Beweise die sie in diesem Moment auf ihren Terminals erhalten sollten. Ich stelle hiermit im Namen der menschlichen Union ein Misstrauensvotum gegen den Ratsherren Noel Le Doux!"
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BeitragThema: Re: Citadel Turm   Citadel Turm EmptySo Jan 06, 2013 8:21 am

Noel hob die Augenbrauen und sah den Abgesandten überrascht, jedoch nicht nervös oder aufgebracht an. Er hatte sich nichts zu schulden kommen lassen, was auch nur in geringster Weise zu ihm zurück verfolgt werden könnte. Es gab keine elektronischen Nachrichten, keine Bilder oder Tonaufnahmen, keine Zettel oder Verräter. Noel hatte immer lieber lange und schwer gearbeitet, als einfach und auffällig. Er sah sich die Daten gar nicht erst an die man ihnen allen zu gesandt hatte, sonder sah zu Lidannya, Varrus und dem salarianischen Ratsherren, dessen Namen er einfach nicht aussprechen konnte. Der Salarianer überflog die Daten, Varrus sah zu Lidannya und die Asari blickte nur zu einem fernen Punkt und dachte nach. Doch als er das Wort erheben wollte, erhob sie die Stimme, als hätte sie seine Gedanken gelesen. "Wir danken ihnen für ihre Informationen und werden ihre Beweise nachprüfen und eigene Ermittlungen in die Wege leiten. Dannach werden wir entscheiden was mit dem Ratsherren LeDoux passiert. Die Sitzung ist damit geschlossen!", erklärte sie und wandte sich mit einem vielsagenden und säuerlichen Blick in seine Richtung zum gehen um. Er folgte ihr und sah dass Varrus und der Salarianer allem anschein wenig von den Anschuldigungen hielten. Der Salarianer schien sogar etwas wie ein Lächeln zu zeigen. Vielleicht freut er sich dass ich doch nicht so perfekt bin. "Monsieur LeDoux, ich würde sie gern noch einmal unter vier Augen sprechen.", erklärte Lidannya und drängte ihn in den Gang zu ihrem Büro. Sie machten nur wenige Schritte, gerade genug dass sie außer Hörweite von den beiden anderen waren, ehe sie wieder das Wort erhob. "Noel", setzte sie an und nahm wie nur selten seinen Vornamen in den Mund. "Jeder Politiker, und wir Ratsherren wohl an erster Stelle, hat einmal etwas Verbotenes getan. Ob nun Korruption, Bestechung, Erpressung, Mord, Entführung oder die zusammen Arbeit mit dem Organisierten Verbrechen. Doch in unserer Stellung darf so etwas nicht mehr ans Licht kommen. Der Rat soll ein strahlendes Beispiel der Zusammenarbeit und Gerechtigkeit sein. Uns dürfen solche Dinge nicht angehängt werden. Sie dürfen nicht... entdeckt werden. Ich weiß es klingt hart, aber es ist nötig.", erklärte sie ruhig. Sie kamen vor der Tür zu ihrem Büro an und sie starrte ihm in de Augen. "Ich hoffe sie wissen was zu tun ist. Lassen sie sich nicht zu viel Zeit. Ach... und vergessen sie nicht; wir haben alle schon mal etwas angestellt. Es weiß nur niemand.", damit schloss sich die Tür und verwehrte Noel den Blick auf seine Kollegin. Er wandte sich um und machte sich auf den Weg zu seinem Büro.
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BeitragThema: Re: Citadel Turm   Citadel Turm EmptyMi Jan 09, 2013 6:59 am

Petrovsky stand als Hologramm, riesenhaft und überzeichnet auf der Projektionsplattform neben dem Rat und hatte den Rücken durchgedrückt.
"Wie sie also sehen meine Herren haben die Batarianer eine turianisch-menschliche Kolonie in der Nähe der Terminus Systeme angegriffen. Die Schiffe waren eindeutig dem batarianischen Militär zuzuordnen und befanden sich im direkten Luftraum von Aegis 7. Einige Allianzsoldaten haben die akute Gefahr beseitigt, jedoch mussten drei Jäger dabei ihr Leben lassen.
Dies verstößt auf jeden Fall und unumstößlich gegen das batarianisch-menschliche Friedensabkommen. Die Allianz rüstet mit sofortiger Wirkung zum Krieg und empfiehlt dies auch den Turianern um gegen die Batarianer ins Feld ziehen zu können!"
er blähte seine Nasenlöcher auf und strich sich über den akkurat gestutzen Bart.
"Wir dürfen solch eine Frechheit nicht über uns ergehen lassen! Wir müssen handeln und das sofort, schnell und mit absoluter genauigkeit!" er blickte kurz weg, schien ein Datapad von einer nicht sichtbaren Person in Empfang zu nehmen.
"Eden... Eden Prime wurde vor einer halben Stunde von Wasserstoffraketen bombardiert... wir haben 300.000 Tote"
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BeitragThema: Re: Citadel Turm   Citadel Turm EmptyDo Jan 10, 2013 9:25 am

Ein letztes Mal glitt Natalees Blick aufmunternd in Aikos Richtung, die sich seltsam unwohl in der gesamten Situation fühlte während Petrovsky langsam den schmalen Steg nach vorn trat und schließlich vorn stehen blieb. Behutsam legte sie die Hand auf die Schulter der Asiatin, die ein Stück neben ihr stand und setzte dann selbst einen Schritt nach vorn ehe ihr Blick noch einmal zu dem neu auserkorenen Fleet Admiral glitt, dessen Miene allein schon einmal nichts Gutes verriet - seine Zähne waren zusammengebissen und sie rechnete damit, dass nach dieser Geschichte noch einige Konsequenzen für sie folgen würden von Seiten der Allianz aus. Nicht zuletzt aus eben diesem Grund hatte sie erleichtert wahrgenommen, dass auch die anderen Admiräle des Komitees anwesend waren und alldem hier mit Argwohn, teilweise sogar mit Missfallen beiwohnten.
Stolz straffte sie noch einmal die Schultern, selbst wenn es ihr im Stillen leid tat, was sie beim letzten Mal gesagt hatte. Sie war darauf angewiesen, dass der Rat sie anhörte und ihr Glauben schenkte, dass endlich etwas gegen Petrovsky unternommen wurde, er gestoppt werden würde, bevor noch mehr Menschen unter seiner grausamen Hand leiden konnten. "Werte Ratsmitglieder", begann sie mit fester Stimme und neigte den Kopf vor den Oberhäuptern der Spezies, zeigte den Respekt, den man sonst eher seltener von ihr erwartete. "Ich hege begründete Zweifel an den moralischen Ansichten dieses Mannes und an seiner Eignung als Fleet Admiral der Allianz. Wir haben Zeugen, von denen eine hier ist, die uns belegen können, zu was dieser Mann in der Lage ist und dass es ihn nicht interessiert, welche Gesetze einst von dem Rat und der Allianz erlassen wurden. Er sperrte diese Frau für einen Zeitraum von sechs Monaten in Isolationshaft, ohne ihr einen Gerichtsprozess zuteil werden zu lassen und das statt in einem Gefängnis auf einem Schiff, das offiziell zu der Allianz gehört, allerdings haben wir keinerlei Unterlagen über die Festnahme dieser Frau gefunden. Weder über die Festnahme, noch über ihre Verurteilung. Wie kann ein solcher Mann die Flotten der Allianz führen und zu einem Krieg rufen?"
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BeitragThema: Re: Citadel Turm   Citadel Turm EmptyDo Jan 10, 2013 9:37 am

"Werte Ratsmitglieder, die Anschuldigungen des Spectres sind wahr, ich habe diese Frau welche als höchste Gefahr für die Allianz angesehen wurde eingesperrt und für eine baldige Verhandlung vorbereitet. Ihre Isolationshaft sollte sie brechen damit sie ein Geständnis ablegt. Die Allianz hat genug beweise dafür, dass Aiko Takara früher für Cerberus gearbeitet hat und auch jetzt noch Dienste und Informationen an den höchstbietenden verkauft. Das ganze war jedoch eine Allianz-Interne Operation und ich habe dem Rat bereits sämtliche Akten über diesen Fall zukommen lassen.
Meine Entscheidungen können von weniger weisen Männern und Frauen als Zweifelhaft angesehen werden, aber ihnen wird mit Sicherheit klar sein wie wichtig geheime Operationen und das ausschalten von Volksfeinden ist. Sind nicht zu genau diesem Zweck die Spectre ins Leben gerufen worden? Gibt es bei den Asari nicht die Justikarinnen, bei den Turianern die Eingriffstruppe und die STG der Salarianer?
Jedes Volk behält sich vor interne Angelegenheiten nach eigenem Ermessen zu Regeln. Einzig und allein die persönlichen Verbindungen von Natalee Lewis zu der Angeklaten bringt sie dazu solche Anschuldigungen zu erheben. Ein Wesenszug den der Rat schon oft genug bei ihr festgestellt haben dürfte. Es gibt mehrere Präzidensfälle in denen Miss Lewis ihr Team dem allgemeinen Wohl und der Vernunft vorgezogen hat! Ich habe einen Krieg zu führen Ratsmitglieder und wenn ich nicht handel sterben tausende von Menschen - ich habe nicht vor soviele Leben einer Farce zu opfern die von einer Spectre verursacht wird, die ihre Machtfantasien auslegen will. Jeder hat die Anschuldigungen gehört die sie ihnen entgegen gebracht hat. Wollen sie sich dem wirklich ergeben? Ich weiß werte Ratsmitglieder, dass sie die Falschheit ihrer Worte und deren Selbstzweck erkennen. Oder lässt der Rat sich seit neustem von Spectren sagen was sie zu tun und zu lassen haben?"
ein Raunen ging durch den Saal und ein wüster Sturm von Geschrei ging los, für und wieder - einige Stimmen auf Natalees Seite aber vor allem von dne Salarianern und Turianer kamen rufe, dass der Rat sich das nicht gefallen lassen durfte
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BeitragThema: Re: Citadel Turm   Citadel Turm EmptyDo Jan 10, 2013 9:59 am

"Ruhe! Sofort, oder der Saal wird geräumt!", befahl Lydannia mit lauter Stimme. Noel war schon mehr als einmal aufgefallen, dass sie lautes Geschrei und Gezänck nicht vertrug. Er konnte es nur verstehen und war froh dass sie sich so gut durch setzen konnte. So war es nach ihrer Ansage sofort wieder ruhig im Saal. Hinter den vier Ratsmitgliedern hatten sich vier Spectre postiert, die Waffe in der Hand und in neue Rüstungen mit blickdichten Helmen gesteckt. Der Rat hatte glücklicher Weise Noels Vorschlag zugestimmt. Der Salarianer hatte einen Salarianer erhalten, der Turianer einen Turianer und die Asari und Noel hatten beide Asari zu geteilt bekommen. Nun wandte Lydannia sich jedoch Oleg persönlich zu. "Ich verlange das sie ihren Mund halten, bis wir ihnen das Wort erteilen und damit die Möglichkeit sich zu verteidigen!", erklärte sie ihm und in ihrer Stimme klang unterschwellig Wut mit.
"Mister Petrovsky.", begann nun Noel. "Wir erhielten zwar die Akten zu Miss Takara doch enthielten sie wie sich jetzt herausstellt nicht die ganze Wahrheit! Wir leben nicht mehr im Mittelalter! Wir bringen niemandem mehr durch Folter zu einem Geständnis! Heutzutage werden Leute verhört und vor ein Gericht gestellt! Und selbst wenn ihre Praktik korrekt gewesen wäre, so hätte Miss Takara dennoch in eine planetare Einrichtung geschickt werden müssen. Nun steht es ihr offen eine Klage gegen sie ein zu reichen!", erklärte Noel ruhig. Sie durften nicht prozozierend oder aufgebracht wirken, auch wenn Lydannia das manchmal vergass. Sie mussten einen Ruhepol darstellen. "Des weiteren Mister Petrovsky liegen uns Unterlagen vor, nach denen ihnen ebenfalls eine Zusammenarbeit mit Cerberus angehängt werden könnte."
Garrus übernahm nun das Reden. Er räusperte sich einmal, ehe er den Rücken durch drückte und die Hände dahinter verschränkte. "Es stimmt dass alle Völker intern agieren und sich dies Bezüglich auch Geheimhaltung loben, dennoch geht es heute nicht darum wie es sonst von statten geht! SIE stehen auf der Anklagebank und ihre Handlungen werden in Frage gestellt und unter die Lupe genommen. Außerdem hat Miss Lewis uns lediglich über ihre Ermittlungen in Kenntnis gesetzt, die gegen sie sprechen und uns nicht vorgeschrieben was wir zun tun haben!".
"Miss Lewis. Bitte tragen sie ihre Argumente und Beweise vor. Wir hören auch gerne der Aussage ihrer Zeugin an.", erklärte Lydannia zu letzt mit butterweicher Stimme und zeigte ein seichtes Lächeln in Aikos Richtung. Der Rat wusste dass sie Natalee einiges zu verdanken hatten und dass sie ihre Anschuldigungen zunächst glauben schenken musste, wegen der Reaper und Cerberus. Doch nie würde einer von ihnen das zu geben.
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BeitragThema: Re: Citadel Turm   Citadel Turm EmptyDo Jan 10, 2013 10:25 am

Dankbar dafür, dass ihr der Rat nicht in den Rücken fiel, huschte ein schmales Lächeln über die Lippen des Spectres und dankbar nickte sie den Ratsmitgliedern noch einmal zu, wenngleich sich auch die Wut in ihr begann zu sammeln - Wut, darüber, was Oleg ihr vorgeworfen hatte und wovon nicht ein einziges Wort der Wahrheit entsprach. Sie wollte sich nicht einfach so aus dieser Geschichte herausreden, stattdessen wollte sie dem einstigen General offen begegnen, wollte ihm sagen, was sie davon hielt und noch einmal hob sie den Kopf. Im Stillen wusste sie, dass die Worte und der Zuspruch, den sie vom Rat erhalten hatte, in erster Linie aufgrund ihrer bisherigen Erfolge erfolgte und dass sie es sich nicht leisten konnten, uneins und schwach zu wirken, doch zum ersten Mal in ihrem gesamten Leben war sie dankbar für diese Eigenart der Politik.
"Danke", sagte sie dennoch an die Ratsmitglieder gewand ehe sie sich wieder Petrovsky zuwandte. "Aber ich möchte mich gern zu den Vorwürfen äußern, die Mr. Petrovsky mir entgegen gebracht hat und mit denen er sich im Recht glaubt. Ich würde mir niemals anmaßen, dem Rat etwas vorzuschreiben, noch mich über die Meinung und Ansichten der Ratsmitglieder zu erheben. Mein einziges Interesse liegt darin für die interstellare Stabilität zu sorgen und den Frieden zu gewährleisten, nachdem jedes unserer Völker so viel hat leiden müssen - genauso wie ich einst geschworen habe, als man mich zu den Spectre berufen hat", setzte sie hinterher und hatte Mühe damit ihre Miene vollkommen ruhig und gleichmütig zu halten. Wie konnte er behaupten, dass sie nicht vollkommen objektiv handeln könnte? Aiko war nie jemand gewesen, der für sie von großem Belang gewesen war und der einzige Grund, weshalb sie sie zu sich geholt hatte, war um dem Rat zu beweisen, was geschehen war - was Petrovsky getan hatte.
"Wie kann er von Krieg sprechen und damit noch viel mehr Leben gefährden, wenn noch nicht einmal die Chance auf Verhandlungen bestand, die so viele Zivilisten schützen könnten? Das, was er hier tut, ist die Völker zu einem Krieg zu hetzen, der vermieden werden kann", setzte sie hinzu und schüttelte dann schließlich den Kopf, um sich wieder dem Thema zu widmen, das sie zuvor angeschlagen hatte und dass sie nicht einfach unter den Tisch fallen lassen wollte. Dafür war es viel zu wichtig. Wenn er jetzt schon so sehr gegen sie sprach ... Unwirsch unterbrach sie ihre eigenen Gedanken und hielt sich davon ab, weiter in diese Richtung zu grübeln. Sie hatte keine Beweise dafür, dass er irgendetwas mit dem Anschlag auf den einstigen Ratsherren zu tun hatte und ihr das nur hatte unterschieben wollen, um ihrem Ruf zu schaden. Das durfte sie nicht hier äußern.
"Wir waren bereits auf Mr. Petrovsky aufmerksam geworden und der Stein, der das ins Rollen gebracht hat, war ein Notsignal des Chips, der Miss Takara von dem MI6 gegeben wurde. Er alarmierte die Führungsriege des MI6 und übermittelte gleichzeitig die aktuelle Position. Zwei Agenten wurden abbeordert um sie wieder zurück zu bringen. Sie hat von dem berichtet, was geschehen ist und weshalb Mr. Petrovsky sie wirklich inhaftiert hat. Das ist der Grund, weshalb ich hier stehe", setzte sie von Neuem nach einem kurzen entschuldigenden Kopfsenken an ehe sie Aiko einen sanften Schubs nach vorn versetzte und die Agentin trat langsam, noch immer auf sehr wackeligen Beinen nach vorn, schien noch immer vollkommen überfordert mit der gesamten Situation zu sein, die sich um sie herum abspielte.
"Er hat mich kontaktiert, nachdem Cerberus längst gefallen war und hat mich um ein Treffen auf seinem Schiff gebeten", setzte die Asiatin leise an und senkte langsam, schuldbewusst den Kopf während sie ihre Finger begann ineinander zu kneten. "Er wollte etwas mit mir besprechen, aber ... aus dieser Besprechung ist Erpressung geworden. Er hat gedroht meiner Familie etwas anzutun, wenn ich nicht mit ihm zusammen arbeite und einer seiner Leute werde. Für ihn im Notfall sterben würde - ich hatte keine andere Wahl als dem zuzustimmen ... Er hatte gesagt, dass der Unbekannte ihn weggeschickt hat, bevor Cerberus gefallen ist und dass er deswegen nicht eingegriffen hat, als der Angriff auf die Chronos erfolgt ist. Er hat mich in einen weißen Raum besperrt und dort gelassen. Sechs Monate - ohne jemanden, mit dem ich sprechen konnte, kein Fenster und nichts als andauerndes weiß. Er hat mir mein Universalgerät herausgeschnitten und mich einfach in dem Raum gelassen bis die beiden Agenten gekommen sind, die mich befreit haben ... die Crew der Vancouver hat mich nur aufgenommen, weil ich die Wahrheit erzählen sollte ... nicht aus persönlichen Gründen. Wir haben uns damals nicht sehr gut verstanden ..."
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Noel LeDoux
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BeitragThema: Re: Citadel Turm   Citadel Turm EmptyDo Jan 10, 2013 10:46 am

"Das ist alles?", rutschte es dem salarianischen Ratsherren heraus und Noel verfluchte ihn dafür während Lydannia nur unbegeistert schnaubte. Sie alle sahen das es eigentlich reichlich wenig war, was Natalee da vor zu bringen hatte. Sie alle hatten wohl mit hieb und stich festen Beweisen gerechnet, die dafür sorgen würden das man Petrovsky ohne weiteres entlassen und ins Gefängnis sperren könnte. Doch nun mussten alle mit dem arbeiten was sie hatten. Leider konnten sie Natalee eigentlich auch nicht an den Kopf werfen das es nach ein bisschen wenig schien, für ein derart großes Tohuwabohu. Sie mussten also in die Wege leiten was möglich war. Da Noel noch am meisten Einfluss auf die Menschen hatte, als deren Ratsherr, erwarteten die anderen offensichtlich eine Reaktion von ihm. Er atmete einmal tief ein und aus ehe er zu sprechen begann. "Die sofortigen Kriegshandlungen Petrovskys wurden bereits untersagt und eine Nachricht an die Batarianer gesandt, wir wollen mit ihnen reden. Ihre gesammelten Beweise schreien jedoch nach weiteren Sanktionen für Mister Petrovsky. Die Herren Allianz Admiräle; ich hoffe sie stimmen mit mir darin überein, dass Mister Petrovsky seines Amtes als Fleet Admiral und Mitglieds des Allianz Komitees enthoben werden sollte?", fragte Noel in die Galerie hinauf und die Admiräle murmelten zum groß Teil zustimmend, einige machten es lauter, doch keiner widersprach. "Wegen der Vorwürfe der Kriegshetzte, der Verleumdung eines Spectre, der Folter und des Verdachts auf Verrat gegen die Menschheit und alle Völker der Citadel, durch Zusammenarbeit mit und wieder ins Leben rufen von Cerberus, wird Admiral Oleg Petrovsky, vorerst, all seiner Ämter bei der Allianz enthoben und bis zur Beendigung der Ermittlungen und eines Gerichtsverfahrens verpflichtet hier auf der Citadel zu bleiben. Die Kosten einer Unterkunft werden von ihm getragen. Irgendwelche Einwände?", fragte Noel in den Saal. Der Rat blieb still, die Galarien schwiegen und Noel wandte sich Oleg zu, da er nicht damit rechnete das Natalee dem widersprechen würde. Mehr konnte sie vorerst nun wirklich nicht verlangen.
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BeitragThema: Re: Citadel Turm   Citadel Turm EmptyDo Jan 10, 2013 10:59 am

Petrovsky nickte langsam ehe er den Rücken straffte.
"Ich halte ihre Anschuldigungen für unhaltbar, werde mich jedoch ihrem Urteil beugen. Die Untersuchungen werden mit absoluter Sicherheit meine Unschuld beweisen" einige der Turianischen C-Sec Einheiten kamen zu ihm und er hielt ihnen bereitwillig die Hände hin, welche ihm in Handschellen gelegt wurden. Er ließ den Kopf sinken und schicke sich an zu gehen, ehe eine Salarianische Stimme aus dem Terminal das Rates hallte.
"Unauthorisiertes Flugobjekt entdeckt, bewegt sich schnell, empfehle sofortige Evakuuierung. Nährt sich zu schnell! Evaku.." weiter kam er nicht, Glas Splitterte als dutzende kleine Kapseln fremdartiger Herkunft durch den großen Turm rasten, überall rund herum einschlugen, Menschenmengen zerquetschten, Glas und Metall verbogen.
Mit einem Knall öffneten sich die Kapseln und fünf dutzend Adjutanten sprangen aus den geöffneten Kapseln. Petrovsky wirbelte herum, riss die Augen auf, ehe er von einem Angriff getroffen wurde, mehrere Meter durch die Luft flog und gegen einen Stahlträger knallte, hinfiel und durch die Glasscheibe welche berstend unter ihm nachgab in die Tiefe stürzte.
Menschenmassen schrien, eine Frau versuchte vor den riesenhaften Wesen zu fliehen, welches jedoch mit klauenbewehrten Händen die Frau ergriff und in zwei Hälften riss.
Eines der riesigen Wesen wandte sich um und stapfte direkt auf Natalee zu.
Wir sind Ewig! schrie es in ihrem Kopf als sich ein zweites der riesigen Wesen zu ihr wandte. Wir sind der Anfang und euer Ende!
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BeitragThema: Re: Citadel Turm   Citadel Turm EmptyDo Jan 10, 2013 11:12 am

Im ersten Moment noch paralysiert von den Ereignissen hatte Natalee alldem zusehen müssen, dann jedoch war mit der düsteren, grollenden Reaperstimme in ihrem Kopf auch das Adrenalin wieder durch ihre Venen gejagt und wortlos drehte sie sich um, schob Aiko zurück und übergab die schwache Agentin an Braden ehe sie dem knapp zunickte und ihm damit andeutete, er solle so schnell wie es irgendwie ging mit der Frau fliehen und sich in Sicherheit bringen. "Veros! Kümmer dich um Petrovsky und bring ihn weg!", schrie sie über den Lärm hinweg während in ihren Händen sich begann bläuliche Energie zu sammeln. Nur ein paar Sekunden später überwand sie die Distanz zum Rat und griff noch während dem Laufen auf den letzten paar Metern nach einer der Waffen, die einer der Spectre fallen gelassen hatte, die versucht hatten, den Rat zu schützen. Das Dröhnen in ihrem Kopf herrschte noch immer vor, erinnerte sie an das erste Mal, das sie es gehört hatte und die Erinnerung daran, was geschehen war als sie den Sender mitgenommen hatte, war einmal mehr so lebendig wie niemals zuvor. Den Kampf gegen die Reaper hatte ausgefochten um der Menschen und auch um ihrer selbst willen, weil sie nicht hatte sterben wollen, nicht hatte zu einem Husk werden wollen, wie zahlreiche andere Soldaten - letztendlich war ihr dieses Schicksal erspart geblieben, nur damit sie jetzt - Jahre später - erneut diesem Dröhnen begegnete, das tief in ihren Kopf stach und sie noch immer schaudern ließ.
Doch jetzt war nicht die Zeit um Angst zu zeigen. Um sie herum wurde gekämpft und einmal mehr starben Menschen hier wegen den Reapern und deren Ablegern. Mit einer gewohnt sicheren Bewegung entsicherte sie die Waffe und richtete sie auf den nächsten Adjutanten, nur um wenig später den E-Zero-Kern, den er in einer großen Fleischblase auf dem Rücken trug und durch die das bläuliche Leuchten hervordrang, zu durchlöchern. Bläulich schimmernde Flüssigkeit sickerte aus dem Beutel und mit einem gequälten Schreien ging der Reaperableger zu Boden während sie weiter hastete, nicht darauf achtend, dass sie weder Rüstung, noch Panzerung trug. Ihre Hände umgriffen den Oberarm des menschlichen Ratsherren, welchen sie mit mehr Kraft als man es ihr zugetraut hatte, zurück auf die Beine zog. "Sie müssen in Sicherheit", sagte sie lediglich als sie dessen Blick auffing und noch während sie den nächsten Ableger ins Auge fasste, schob sie den Ratsherren weiter, nur um sich im nächsten Moment doch umzuentscheiden und ihren Griff zu festigen während erneute bläuliche Energie um die beiden herumfloss und Noel sich im nächsten Moment auf den unteren Ebenen, in direktem Durchgang zum Ausgang des Turms befand.
"Laufen Sie! Veros ist da vorn! Er bringt Sie hier weg!", rief sie ihm noch zu während sie sich bereits wieder umgewandt hatte, um die restlichen Spectre dabei zu unterstützen den Rat von hier wegzubringen. Vor sich erkannte sie den turianischen Ratsherren, der verbissen mit der Waffe gegen die Reaperableger kämpfte und den salarianischen Ratsherren, der nicht so recht zu wissen schien, wohin mit sich. Die Entscheidung fiel ihr dieses Mal nicht sonderlich schwer - der Turianer und die Asari würden aushalten können. Bereits im nächsten Moment war sie wieder vorn.
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Veros Tharan
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BeitragThema: Re: Citadel Turm   Citadel Turm EmptyDo Jan 10, 2013 12:51 pm

Veros hatte nur kurz genickt, ehe er er zu einer der Treppen spurtete, welche jedoch von zwei Adjutanten versperrt wurde. Der Spectre spreizte nur kurz seine Kieferwerkzeuge, ehe er auf den ersten das Feuer abgab, ehe ihm der zweite entgegen kam, gleichzeitig das Feuer eröffnete, welches jedoch von seinen Schilden angefangen wurde, noch. Bei der Energie die die anderen in den Schüsse aufbrauchten, würde es wohl kaum mehr als zwei Salven halten. Nach einigen Schüssen, die direkt den Kopf trafen stürzte der erste Adjutant nach hinten, ehe Veros versuchte sich den Zweiten mit einem gezielten Gewehrkolbenhieb vom Hals zu halten, doch vergebens, der andere taumelte nicht einmal zurück, ging stattdessen direkt in den Angriff über. Der Turianer fluchte leise, ehe er im letzten Moment sein Universalgerät aktivierte, dessen Klinge langsam erscheinen ließ, ehe er damit mehrmals den Körper des Feindes durchbohrte. Blut spritze ihm gegen das Gesicht, verblendete einen Teil seiner Sicht, sodass das dickflüssige Blut ihm direkt in die Augenhöhlen lief, dort einen unangenehmen Reiz hervor rief, welchen er jedoch nicht weiter erlag, stattdessen noch einmal zustach und sich kurz darauf wieder auf dem Weg zur Treppe machte. Sein komplettes Gesicht, sowie ein Teil seiner Kampfrüstung war Blutverschmiert, tropfte teilweise sogar noch immer von den Überresten des Feindes, doch schenkte er diesen keine weitere Beachtung. Doch als er unten angekommen war, in der Hoffnung eine toten oder zumindest verletzten Petrovsky vorzufinden, fand er nichts. Weder eine Blutspur, noch irgend etwas anderes. "Natalee.." Keuchte er über Funk. "Petrovky ist weg, keine Ahnung wohin. Ich könnte." Der Schlachtenlärm über ihm ließ ihn mit einem mal aufsehen, ehe er sah wie mehr und mehr Adjutanten hinter dem Rat her waren. "Verdammt noch ein's schützt den Rat!" Schrie er über Funk. ehe er nach seinem Scharfschützengewehr griff, welche bis dato auf seinem Rücken geruht hatte. Veros legte an, atmete kurz durch, ehe das erste Scheusal seinen Kopf verlor. Er zog den Schlagbolzen langsam zurück und legte das nächste Thermomagazin ein, ehe er erneut anlegte. "Verdammt..." Meinte er noch einmal leise, ehe der nächste Adjutant sein Leben verlor.

---> https://www.youtube.com/watch?v=FvCQXhwsg0M
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BeitragThema: Re: Citadel Turm   Citadel Turm EmptyFr Jan 11, 2013 9:03 am

Flüssiges E-Zero lief ihr über den Arm, brannte sich in die Haut ein und verätzte die verbrannten Kleidungsstücke mit den offenen Wunden, doch von dem Schmerz bemerkte der Spectre aufgrund des Adrenalins, das ihr durch die Venen schoss und sie immer weiter nach vorn trieb, gar nichts. Um sie herum lagen Leichen, ein Teil davon von den Mitgliedern der Allianz und anderen hochrangigen Politikern und Blut floss über den einst so makellosen Marmorboden des Ratssaal - Blut, indem ihre Schuhe klebrige Abdrücke hinterließen während sie sich immer weiter nach vorn trieb, immer weiter dem Strom der Adjutanten trotzte, die auf sie einstürmten und versuchten zu den Türen zu gelangen, hinter der der Fahrstuhl zum restlichen Citadelbereich lag. Der Fahrstuhl durch den der Rat inzwischen in Sicherheit gebracht worden war und der hinter ihnen lag, als wäre dieser das letzte Bollwerk zwischen den Feinden und den Zivilisten außerhalb dieses Turms. Jeder der vier verbliebenen Spectre wusste, dass sie nicht ewig gegen die Masse der Feinde ankommen würden, doch keiner von ihnen wollte aufgegeben und das Ende der Unschuldigen hinnehmen.
Längst waren die Thermomagazine knapp geworden, ein Teil der Waffen überhitzt und sie alle hatten zahlreiche Wunden davon getragen und dennoch - sie wichen nicht zurück, zeigten selbst im Angesicht des Schreien der Adjutanten keinerlei Furcht und drängten die Reaperableger Mal für Mal wieder zurück. Die Luft war aufgeladen vom elektrischen Flackern von zersprungener, ausgelöster biotischer Energie und schwer von den zahlreichen Schüssen, welche Adjutanten und Spectre gleichermaßen abgefeuert hatten. Die Bäume, welche den Garten weit unter ihnen gesäumt hatten, waren verbrannt unter der Feuerkraft der Raketen mit denen die Adjutanten sie beschossen hatten und deren finaler Konsequenz jeder von ihnen gerade noch einmal so hatte entkommen können. Inzwischen war ihnen allen nicht mehr viel anderes übrig geblieben, als die Waffen zu schonen und die nutzlos, teilweise mit E-Zero verätzten Waffen zur Seite zu werfen, um nur wenig später in den Nahkampf überzugehen. Die Klingen ihrer Universalgeräte drangen tief in die dunkle Haut der Feinde ein, durchtrennten Sehnen und Knochen und ließ sie zu Boden brechen, wo sie kreischend und schreiend noch einmal versuchten, die Agenten des Rates auszuschalten. Einzig und allein die kühle Luft der Citadel, die durch die geborstenen Scheiben an ihre Nasen drang, brachte die ersehnte Abkühlung und ließ sie trotz des dichten Rauch noch etwas erkennen.
Erneut wagte Natalee den Schritt nach vorn, duckte sich unter dem ersten Hieb hinweg während sie hinter sich die anderen hörte, die ihr Rückendeckung gaben während sie sich unmittelbar in den Kampf vor ihr eingemischt hatte, um Veros die Zeit zu geben zu ihrer Position zu gelangen. Der Turianer versuchte sich verbissen gegen die Adjutanten zur Wehr zu setzen, die auch auf ihn einstürmten und Natalee weigerte sich, den Freund aufzugeben, selbst wenn die verbliebenen zwei Spectre ihr immer wieder dazu geraten hatten. Verbissen wich sie immer wieder den Schlägen aus, Kugeln aus den Waffen streiften ihren Körper und rissen mitunter tiefe Wunden in das Fleisch während sie die Klinge ihres Universalgeräts immer wieder gezielt in die E-Zero Beutel stach, die die Adjutanten auf dem Rücken trugen und die wohl der einzige und schnellste Weg war die Feinde auszuschalten. Nur nach und nach lichteten sich die Reihen der Feinde, ließen letztlich nur noch drei verletzte und erschöpfte Spectre übrig, die mit brennenden Augen, verbrannten Kleidern und zahlreichen Verletzungen inmitten des Chaos stehen blieben und ihren Blick über das Blut und die Leichen wandern ließen, die hier verteilt lagen. Der einst beeindruckende Ratssaal war nun nur noch ein Schatten seiner selbst, ein stummes Mahnmal von dem Tod und dem Verderben, das sie hier so vollkommen überraschend getroffen und beinahe ausgelöscht hatte.
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Noel LeDoux
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BeitragThema: Re: Citadel Turm   Citadel Turm EmptyMo März 04, 2013 11:24 am

Die Menschen drängten sich über die Plätze der Citadel, das gewöhnliche geschäftige Treiben herrschte im Präsidiumsbezirk. Die Werbetafeln leuchteten, die Lautsprecher verkündeten Nachrichten und Werbung. Noel und Lilli schlängelten sich durch das Getümmel. Sie hatten sich endlich mal wieder ein wenig Zeit für sich nehmen wollen und wenn es nur eine Stunde ohne Kinder und Arbeit gewesen wäre, so hätte es den beiden schon gereicht. Bald kamen sie an einem der Brunnen an und es wurde etwas leerer. Auch wenn nur die gehobene Gesellschaft im Präsidiumsring residierte wurde es in den Geschäftsvierteln immer wieder überraschend voll, doch die Parkanlagen, die Teiche und Brunnen waren stets bloß angenehm besucht. Noel ließ den Blick über die Gegend schweifen und wollte sich gerade mit Lilliana auf den Rand setzen, als ein Turianer ihnen gegenüber auftauchte. Er sah finster drein... und hatte ein Waffe in der Hand. „Verräter!“, rief der Turianer und hob die Pistole. Einige Leute ergriffen schreiend die Flucht, andere versuchten sich langsam aus der Affäre zu ziehen und wieder andere duckten sich bloß. Noel konnte nur an eines denken. Als der Turianer den Finger auf den Abzug legte und auf Lilliana zielte, stellte sich Noel vor seine Frau, stellte sich vor Lilliana. Es war ihm egal was mit ihm geschah, es war ihm vollkommen egal. Doch seine Kinder durften nicht ohne Mutter aufwachsen, seiner Liebe durfte einfach nichts geschehen. Er hörte einen Knall und einen zweiten Knall...

Noel erwachte mit einem Kopfschütteln aus den düsteren Gedanken. Die letzten Nächte seit dem Angriff hatte er kaum geschlafen und so dämmerte er immer wieder ein. Er saß in dem Raum in dem der Rat seine nicht öffentlichen Tagungen abhielt. Garrus und Lidanya saßen bereits an dem Tisch und seit einer Viertelstunde warteten sie auf den salarianischen Ratsherren. Noel hatte die Versammlung zusammen gerufen um seinen Rücktritt bekannt zu geben. Der Angriff hatte ihn wach gerüttelt, auch wenn der turianische Attentäter noch erschossen werden konnte bevor er Noel oder Lilli hatte erschießen können. Allein die Tatsache er hätte jemanden erschießen können war kaum aus zu halten, die Tatsache dass so etwas noch einmal vor kommen könnte brachte ihn beinahe um den Verstand. Die letzten Ereignisse auf der Erde waren aufreibend und Noel hatte traurig dabei zusehen müssen wie die menschliche Union in einem Bürgerkrieg langsam zerbröckelte. Dann waren da die Konflikte mit den Salarainern; zuerst war auf der Erde einer ihrer Gesandten ums Leben gekommen, dann hatte einer der ihren, als Rache, einen Anschlag auf Natalee oder ihren Bruder verübt und als die Allianz eines ihrer STG Teams bei den Turianern auslösen wollte, griffen sie die beiden Flotten die für den Austausch gewählt worden waren an. Das war wohl der Grund warum der Turianische Attentäter Verräter gerufen hatte, denn sie meinten die Menschen hätten den Salarianern dabei helfen wollen eine turianische Flotte zu zerstören, während die Salarianer meinten die Menschen hätten die Turianer darum gebeten ihr STG Team zu entführen.
Sie standen nur eine Handbreit von einem galaktischen Krieg entfernt und Noel fühlte sich einfach nicht im Stande jetzt noch als Ratsherr zu fungieren, darum wollte er einem anderen Platz machen, jemanden der besser für den Job geeignet war. „Ich denke wir brauchen nicht weiter warten.“, erklärte Lidanya betrübt. Als Asari traf es sie wohl noch am meisten, dass mit Diplomatie hier kaum noch etwas zu richten war und die Kämpfe schon soweit fortgeschritten waren. „Also Noel, warum sollten w-“, setzte sie an, doch Lärm auf dem Gang unterbrach sie und sie blickte irritiert zur Tür. „Das sind Schüsse!“, erklärte Garrus sicher und erhob sich. Noel schlug das Herz bis zum Hals und alle drei, sahen wie gebannt zur Tür, während die vier Sicherheitsleute im Raum die Waffen auf die Tür richteten. Diese glitt plötzlich auf, eine kleine Granate landete auf dem Tisch und verbreitete kurz darauf dichten Rauch. Die Lüftung schaltete sich ein und begann damit diesen zu entfernen. In der Tür tauchte eine blaue Kupel auf, an der die Schüsse abprallten. Als der Rauch sich wieder gelegt hatte, lagen auch die Sicherheitsleute am Boden. Zwei Asari standen in der Tür; eine hielt die Kuppel aufrecht, während die zweite eine Pistole in der Hand hielt. „Kriegstreiber!“, verkündete sie und eine Kugel löste sich aus dem Lauf. Sie durchschlug Garrus` Schädel, verteilte Knochen hier und Blut auf Boden und Wand, ehe sie selbst in letztere einschlug. Die beiden Asari waren so schnell verschwunden wie sie gekommen waren. „Ich trete zurück.“, verkündete Noel kleinlaut.
Wenn Politik scheitert, meine die Leute ein Krieg müsste es richten.
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