Mass Effect - Rpg
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You can fight like a Krogan, run like a gepard.... But you'll never be better than Commander Shepard!
 
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 Capek - Kimberlys Untergang

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Natalee Lewis
Nathan Lewis
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BeitragThema: Capek - Kimberlys Untergang   Capek - Kimberlys Untergang EmptyMo März 11, 2013 7:03 am

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BeitragThema: Re: Capek - Kimberlys Untergang   Capek - Kimberlys Untergang EmptyMo März 11, 2013 7:08 am

Du bist verloren! Du hast verloren! Dein Untergang ist nah! Wie solltest du bestehen? Du weißt nichts Kim, nichts ohne uns!, flüsterten zwei Stimmen in ihrem Kopf. Seit Wochen, seit Monaten... seit sie von Natalee besiegt worden war, kurz nachdem Nathan ihre Erweiterungen demontiert hatte. Wie hatte dieser Schwachkopf nur so dumm sein können sich ihr in den Weg zu stellen? Wie wenig Hirn bedarf es wohl sich im Jäger des Feindes zu verstecken, ohne zu wissen wohin es ging, wann man landete und ob es nicht ein versuchter Selbstmord des Feindes war. Ohne seine kleine seltsame Tochter, ohne diese KI, hätte er das nicht überlebt. Ohne Christine hätte Kim ihn in Stücke gerissen und Natalees Aufmerksamkeit vermutlich zu früh auf sich gezogen. Nach dem Kampf gegen die Geth hatte Kim zwar noch ihre Schlachtschiffe und die meisten ihrer Kreuzer, doch hatte sie gelernt dass das nicht ausreichen würde. Also hatte sie sich auf einen Planeten zurück gezogen, auf dem sie fand was sie brauchte.
Aus 23.45.68 hatte sie dann die ersten Teile ihrer Station gebaut. Selbst wenn sie mal keine Schiffe mehr haben sollte, wollte sie einen sicheren Rückzugsort haben. Tinian war ihre Festung, war ein Teil von ihr. Mit einem Gedanken konnte sie alles lenken... auch wenn sie sich auf ihre Gedanken nicht mehr so richtig verlassen konnte. Cameron und Adria spuckten in ihrem Kopf, flüsterten ihr schlechte Dinge zu und versuchten sie zu demoralisieren. Doch Kim wusste nicht einmal wie das möglich war! Die beiden standen unter ihrer Kontrolle als Nathan sie tötete und so auch die Verbindung kappte. Und einen Virus in das Hirn eines organischen Wesens zu schleusen... naja sie war nicht mehr vollkommen organisch, aber trotzdem erschien ihr das unmöglich zu sein. Dennoch redeten sie ohne unterlasse, vernebelten ihre Sinne und hatten es schon zwei Mal geschafft die Kontrolle über ein paar Selbstschussanlagen zu erhalten.
Die neuen Körper werden die nicht helfen! Sie können dich nicht schützen! Sie sind unzureichend im Vergleich zu uns! Gib auf Kim, gib auf! Du bist nicht stärker als mit sieben, du wirst dich nicht besser wehren können als gegen deinen Stiefvater!, flüsterten die Stimmen hallend in ihrem Kopf und sie sah Bilder die sie seit Jahren unterdrückt hatte, Erinnerungen die sie hatte verdrängen wollen spielten sich vor ihren Augen ab. „Hört auf!“, rief Kim und mit einem Mal war sie zurück. Sie war im Kontrollraum, saß auf ihrem Stuhl und rote Lichter blinkten. Riesige Mengen an Daten und Alarm Meldungen schossen nun vor ihren Augen vor rüber. Natalee! Sie kommt.
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Tut mir einen Gefallen und stellt euch vor, es wäre kein Wasser sondern Stein, bitte!
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Nathan Lewis
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BeitragThema: Re: Capek - Kimberlys Untergang   Capek - Kimberlys Untergang EmptyMo März 11, 2013 9:57 am

Nathan saß in einem der Shuttles und blickte au den dunklen, grauen Boden hinab aus welchem die Raumstation hervorragte wie ein Geschwür, falsch und unpassend wirkte und derart Grotesk das er sich zu fragen begann wie weit Victorys Verstand wohl bereit degeneriert war wenn sie sich in so eine Festung zurück zog.
Das Einzige was ihm an der gesamten Geschichte unangenehm Aufstieß war die Tatsache, dass sie letztendlich trotz aller Vorbereitung die Natalee getroffen hatte nicht genau wussten was Kimberly nun war - sie wussten nicht genau welchen Wahnvorstellungen sie Anheim gefallen war und genau dies war der Grund weswegen er nun noch einmal zu Natalee sah, welche voll wilder Entschlossenheit aus einem inneren Feuer heraus brannte.
Nathan seufzte ergeben und zog seine Pistole, aktivierte die Schilde, konzentrierte sich um die biotische Barriere zu errichten und nickte Natalee noch einmal zu. Sie hatten einen ausgearbeiteten Plan und Nathan war sich sicher, dass Natalee alles daran setzen würde diesen übergroßen Mech aufzuhalten - die Reaper hatten ihr schon nichts entgegen zu setzen gehabt, auch Kimberly würde sterben - und das auf eine sehr unschöne Art und Weise
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BeitragThema: Re: Capek - Kimberlys Untergang   Capek - Kimberlys Untergang EmptyMo März 11, 2013 10:11 am

Unruhig rutschte Natalee auf ihrem momentanen Platz hin und her, fand keine wirkliche Ruhe und ballte immer wieder die Hände zu Fäusten während ihr Blick zum wohl Hundertsten Male zu einem der Fenster glitten, von dem aus sie die Anlage musterte und sich die kleinen Eigenarten dort ganz genau einprägte. Die Daten wurden von dem Chip in ihrem Gehirn sofort aufgenommen, weiterverarbeitet und irgendwo in ihrem Kopf gespeichert während das Adrenalin durch ihre Adern strömte, ihr das momentane Denken weitaus schwerer machte als sie es sonst von sich gewöhnt war. Sie hatten einen Hinweis durch einige der Informationsmakler und nicht zuletzt auch durch Taylor bekommen, hatten von ihm Ausrüstung und neue Waffen erhalten, nachdem einige höhere Creditsummen den Besitzer gewechselt hatten und letztendlich hatte sie sich einige der Söldner angeheuert, die nun noch immer im Orbit schwebten und deren Schiffe nun ebenfalls auf dem Boden aufsetzten. Der Plan, den sie gefasst hatte, war weitestgehend simpel - von dem exakten Timing abgesehen, das er erforderte und das ihr alles zerstören könnte, doch das war es allemal wert gewesen. Kain würde nach unten gehen, sobald das Bodenteam in die Anlage eingedrungen war und von dort aus würde der Drell sich durch die Anlage schleichen bis zu dem Kern, um selbigen zu überlasten. Sobald das Bodenteam Kimberly hatte würden die Geschütze der Vancouver und die der Verbündeten dafür sorgen, dass es in dieser verfluchten Anlage nichts mehr gab, wohin auch nur ein einziger Finger des Mechs zurückkehren konnte. Natalee hatte beschlossen ihr alles zu nehmen, was sie einmal besessen hatte - genauso wie sie es bei ihr getan hatte.
Die Besprechung der Mission war ein Akt gewesen, an den sie gar nicht mehr denken wollte, denn Nathan hatte sich ständig dagegen ausgesprochen sie mit auf die Mission zu lassen, so dass sie ihm letztlich damit gedroht hatte, sie würde ihn von Skeav irgendwo einsperren lassen, wenn er nicht endlich damit aufhörte. Noch jetzt war in seiner Miene wenig Begeisterung zu lesen, doch Natalee überging das schlichtweg mit einem knappen Schulterzucken ehe ihre Aufmerksamkeit wieder zurück auf die Türen glitt, als die Nachricht durch das Shuttle ging, dass sie bald die LZ erreicht hatten. "Bereitmachen", ließ sie lediglich mit kühler, beherrschter Stimme von sich hören ehe sie sich selbst aufrichtete und ihre Waffe entsicherte. Dieses Mal würde sie definitiv nicht auf ihre Menschlichkeit hören.
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BeitragThema: Re: Capek - Kimberlys Untergang   Capek - Kimberlys Untergang EmptyMo März 11, 2013 10:38 am

"Captain, die Scanns haben einige ungewöhnliche Gegebenheiten der Station auf gezeigt.", erklang Lexies Stimme im Inneren des Shuttles und kurz darauf erschien ein Hologram der Station zwischen den Soldaten. Die Mitte wurde leuchtend weiß dargestellt und sie war von blauen Linien durchzogen. Die sechs Arme jedoch waren rot. "Die Scanns haben ergeben, dass die äußeren Bereiche still gelegt sind. Niemand bewegt sich, es ist keine Energie vorhanden. Das seltsame ist jedoch-", einer der Arme wurde ran gezoomt und und es wurden nun einige Stockwerke tiefer dargestellt. "dass diese Bereiche Trockendocks behinhalten. In zwei der Arme wäre Platz für sechs Schlachtschiffe, in den anderen vier ist Platz für jeweils ein dutzend Kreuzer. Es ist daher unlogisch sie nicht in Betrieb zu nehmen, denn so können die Schiffe nicht ablegen." Nun wurde auf das Zentrum gezommt. "Die Verbindungen und damit vermutlich die Kontrolle der gesamten Station laufen in der Mitte im oberen Drittel zusammen... leider befindet sich die Energieversorgung direkt darunter. Kim wird wohl in der Zentrale sein, in der alle Verbindungen zusammen laufen. Ich würde diese Route vorschlagen.", das Hologramm ging zur Schnittstelle zwischen der weißen und roten Zone und zeigte ein Hangartor. "Am Rand des Tores müsste sich eine Notschnittstelle befinden. Wenn sie mich mit dieser Verbinden kann ich sie rein lassen. Dannach sollten sie den direkten We zu ihr nehmen können." Die grüne Linie zog sich mit wenig Windungen durch den weißen Bereich ins Zentrum, ehe sie direkt nach oben Abbog.
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Urdnot Skeav
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BeitragThema: Re: Capek - Kimberlys Untergang   Capek - Kimberlys Untergang EmptyMo März 11, 2013 10:56 am

"Jede Menge freier Platz also." Fasste Skeav schmunzelnd zusammen und prüfte noch einmal die Schrotflinte die sich in seinen Händen befand, ehe er in das eiserne Gesicht von Natalee blickte, welches derzeit keine einzige Emotion zuließ. "Eines muss man diesem verdammten Blechding lassen, es ist beeindruckend was sie dort gebaut hat." Er lachte noch einmal leise als er das dumpfe Rütteln spürte, ehe das Shuttle in der Hangar gelangte. Skeav mochte das Gefühl nicht wie eine Ratte in der Falle zu sein und genau so fühlte er sich jedes mal aufs neue in einem Shuttle. Er hatte kaum Sicht auf das was außerhalb passierte und er konnte erst recht nichts dagegen unternehmen, weswegen er bei jedem einzelnen Holpern leicht knurrte. "Sieht so aus als würdest du dem verrückten Ding wohl doch noch Auge in Auge Gegenüberstehen." Scherzte er, ehe sich die Shuttletüren öffneten und er kurz darauf mit einem Satz heraus sprang, woraufhin das Shuttle leicht hin und her wippte. Im ersten Moment noch bereit dafür irgend einem Gegner gegenüber zu treten, verstaute er im zweiten Die Schrotflinte auf seinem Rücken und wartete bis die anderen hinaus gestiegen waren. "Die KI scheint recht gehabt zu haben, das einzige was es hier zu sehen gibt ist eine hohe Decke." Er machte die ersten paar Schritte durch den riesigen Hangar, welcher jeden einzelnen Schritt hallend wiedergab, ehe er noch einmal über das weite Feld sah. Jedoch war weit und breit nichts zu erkennen.
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BeitragThema: Re: Capek - Kimberlys Untergang   Capek - Kimberlys Untergang EmptyMo März 11, 2013 11:06 am

Nathan sprang aus dem Shuttle, entsicherte seine Pistole und folgte Skeav der als erstes aus dem Shuttle gesprungen war, sicherte zusammen mit ihm die Umgebung, ehe die anderen folgten. "Sie scheint das ganze hier aus alten Schiffsteilen zusammengesetzt zu haben wenn man sich die Schweißnähte ansieht..." stellte er fest während er zusammen mit dem Kroganer den langen Gang entlang Schritt bis sie zu der großen Tür kamen die diesen Arm von dem hauptsächlichen Kern der Stadt abtrennten.
Nathan ging zu der Tür, klopfte drei Mal laut dagegen - nichts rührte sich. "Ich möchte festhalten das ich angeklopft habe" meinte Nathan, ehe er einen Schritt zurück ging. Er ballte die Hände zu Fäusten, atmete tief ein und aus und kanalisierte die dunkle Energie, spürte wie das Implantat in seinem Nakcen Anfing warm zu werden und kleine Funken über die nackte Haut tanzten ehe er immer schwerer atmete.
Er schoss mit den Händen nach vorne, ließ eine gewaltige Menge biotischer Energie los, welche wie eine Kaskade gegen die verstärkte Tür preschte, sie aus den Angeln riss und in das Innere schlittern ließ, wo sie zusammen mit biotischer Energie alles aus dem Weg fegte was sich ihr entgegenstellte. Das Dröhnen von mehreren durchbrochenen Schallmauern welche durch die Wellenförmige kraft verzerrt wurden hallte noch kurze Zeit nach. Er war ziemlich stolz auf die Schockwelle welche er sich angeeignet hatte. "Sesam öffne dich"
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BeitragThema: Re: Capek - Kimberlys Untergang   Capek - Kimberlys Untergang EmptyMo März 11, 2013 11:26 am

Wir haben es dir gesagt! Du hättest fliehen können. Doch das hätte deine Niederlage nur aufgeschoben! Du wirst sterben und zu deinem Stiefvater in die Hölle kommen!, wieder drängten sich Kim diese Bilder auf, doch sie schob sie dieses Mal schneller beiseite. Das lief alles andere als nach Plan. Sie konnte die Trockendocks nicht wieder beleben und mit Strom versorgen. Irgendetwas unterbrach die Verbindung. Ihre Feinde konnten dort alles machen. Leider waren nur zwei dumm genug gewesen sich über das offene Feld zu nähern. Die Abwehrgeschütze hatten sie zerissen. Sie sind drin!, realisierte sie, als die Hangartür aus den Angeln riss und den Korridor entlang flog, sechs Mechs dabei nieder mähend. Das sie keine Verbdinung zu den Trockendoks aufnehmen konnte, beeinträchtigte ihre Verteidigung. Ihre Gedanken rasten und ein einziger Befehl schoss durch die Kabel und gelangte an Natalees Korridor. Ein hohes kreischendes Pfeifen erklang in dem Gang und übertönte die meisten anderen Geräusche. Aus der Decke fuhren die Selbstschussanlagen und eröffneten das Feuer, während sich die Mechs ihrer Position näherten. Sie musste sich Zeit verschaffen. Wenn sie das Problem mit den Docks wieder löste, dann...
Du wirst sie nicht besiegen können! Keine Macht die du in diesem Schrotthaufen finden könntest kann dir jetzt noch helfen. Unwichtig wie viele Mechs oder Schiffe hier... "Hört auf! Seid endlich ruhig! Ihr seid tot! ihr könnt nicht mit mir reden! Ihr habt nicht die Kontrolle über mich, ich habe die Kontrolle über euch gehabt!", schire Kim in den leeren Raum und grub ihre mechanischen Finger in den Stuhl, verbog das Metall. Die Bilder auf den Bildschirmen um sie herum flackerten für einen Moment dann herrschte eine erdrückende stille.
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BeitragThema: Re: Capek - Kimberlys Untergang   Capek - Kimberlys Untergang EmptyMo März 11, 2013 11:35 am

Natalee lächelte während sie nach vorn trat, als Erste des gesamten Teams und eine biotische Barriere aufrecht erhielt, welche die Kugeln davon abhielt, sie selbst zu treffen. Es war Zeit geworden, dass dieses kleine künstliche Miststück endlich loslegte, gerade nachdem der Anfang ja beinahe langweilig gewesen war und erneut begann sie die Energie zu kanalisieren, registrierte wie sich die Luft um sie herum statisch auflud, während sie sich vollkommen auf das Knallen der Schüsse konzentrierte, die Barriere um sich herum enger zog und hinter sich die Schritte und das unbegeisterte Schnauben ihrer Teammitglieder vernahm. Eine Weile lang noch wartete sie, brauchte bis sie sich vollkommen auf die Wut in ihrem Inneren und den Zorn auf das, was Kimberly getan hatte, konzentrieren konnte, dann begannen ihre Verstärker und Implantate anzuspringen und verbanden sich mit dem Chip in ihrem Kopf, der sein letztes dafür tat, damit ein unheilvolles bläuliches Leuchten ihre Hände umspielte. Ruckartig öffnete sie die Augen wieder, konzentrierte sich auf die zahlreichen Selbstschussanlagen und ignorierte die Tatsache, dass inzwischen ihr eigenes Schild unter dem ständigen Beschuss zu leiden hatte - für einige Sekunden wurde es zerstört und die erste Kugel traf die Rüstung, prallte von dort ab.
Dann entließ sie die biotische Energie, die sie gesammelt hatte. Bläuliche Energie raste durch den Korridor, riss an den befestigten Kameras und den Selbstschussanlagen und schmolz die Läufe der Waffen, sowie die automatische Zielerkennung einfach zu einem metallenen Brei zusammen, der mit einem leisen Zischen zu Boden tropfte während Natalee ruhig weiterging, sich dazu zwang, ruhig zu atmen und schließlich eine der Kameras ins Auge fasste, die ihren Angriff überlebt hatte. "Fick dich, Dreckstück", raunte sie lediglich ehe eine Ladung Schrot auch diese Kamera vollkommen außer Gefecht setzte und Kimberly damit die Augen für diesen Bereich der Anlage nahm. Sie würde sich hier heute definitiv nicht mehr mit Kleinigkeiten aufhalten - alles, was sie wollte, war diesem Ding ins Gesicht zu sehen und genau zu wissen, wen sie mit aller Macht töten würde.
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BeitragThema: Re: Capek - Kimberlys Untergang   Capek - Kimberlys Untergang EmptyMo März 11, 2013 11:53 am

"Wir empfinden dies als hinreichende Methode um die Moral des Feindes zu schwächen Captain. zudem ist eine derartige biotische Ausladung vergleichbar mit dem Start die bei einer mittleren Fregatte erzeugt wird." Als Dante kurz darauf sah wie kurz alle fangende Blicke zu ihm gingen, welcher seinerseits das alte Widow geschultert hatte, legte kurz kurz den Kopf schräg ehe die Kopfplatten hoben und senkten. "Das war ein Lob Lewis, Captain." Kurz darauf hallten die nächsten Schüsse durch den Raum, an dessen Decke nun die zahlreichen verbogenen und verformten Selbstschussanlagen hingen, welche im entfernten Stalaktiten erinnerten, was durch die zahlreichen Einzelteile der Mech's die durch die Luft flogen nur verstärkt wurde. "Beschränktes Schussfeld." Hallte es alle zwei Sekunden von Dante, welcher immer wieder inne heilt als Skeav sich eine weitere Schneise durch die Feinde schlug, während er inzwischen fast komplett auf seine Schrotflinte verzichtete. Er war inzwischen dazu übergegangen entweder seine Fäuste, oder die abgerissenen, technischen Gliedmaßen seiner Feinde als Waffe zu verwenden. Über dies hinaus fielen durch die biotischen Angriffe und die Schusswaffen zahlreiche andere der Mech's, welche eine Weile lang eine Linie hielten, doch spätestens als sich die Gruppe weiter nach vorn bewegte zurück drängen ließ.
"Genau deswegen komme ich immer wieder zu Besuch!" Lachte der Kroganer lauthals auf, ehe einige der Mech - Köpfe direkt an Natalee und Nathan vorbei flogen, während über den gesamten Schusswechsel noch immer die Freude des Kroganer zu hören war. "Fick dich, Dreeeeckstück." Imitierte Dante nun Natalee, ehe er noch einmal zum Captain sah. "Wir wiederholen - wir empfinden dies als hinreichende Methode die Moral des Feindes zu schwächen." Für einen kurzen Moment lang hielt der Geth inne, ehe am hinteren Ende des Ganges die letzten der Feinde in einer großen Überlastung zerbarsten. "Hey, was soll das?" beschwerte sich kurz darauf eine tiefe Stimme.
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BeitragThema: Re: Capek - Kimberlys Untergang   Capek - Kimberlys Untergang EmptyMo März 11, 2013 12:07 pm

Hinter der kleinen Gruppe öffnete sich mit einem Mal der Boden und zwei Mechs kamen darauf hervor. Sie waren größer und hatten mehr Gelenke um mehr Beweglichkeit zu gewährleisten. Der eine zog zwei Strumgewehre und eröffnete das Feuer in den Rücken der kleinen Gruppe. Der zweite jedoch kehrte ihnen den Rücken zu und sprintete zurück in Richtung Hangar. Zeitweise lief er auf allen vieren und beachtete nicht die Schwerkraft wenn er über die Wände oder die Decke kletterte um den Resten der Mechs aus zu weichen. Er sollte das Shuttle zerstören, mit dem Natalee gekommen war. Wenn Kim nicht entkam, dann sollte auch keiner ihrer Feinde wieder fliehen können. Die Mechs gaben unter Natalee einfach zu leicht nach, sie konnten ihre Masse in den engen Korridoren nicht wirklich aus nutzen.
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Nathan Lewis
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BeitragThema: Re: Capek - Kimberlys Untergang   Capek - Kimberlys Untergang EmptyMo März 11, 2013 12:13 pm

"So schnell nicht mein Freund" meinte Nathan, ballte die Hand zur Faust und ließ Biotische Energie in Form einer Peitsche auf den Mech zuschnallen. Diese fegte dem Roboter die Beine weg, zerrte ihn von der Decke und ließ ihn hart auf dem Boden aufschlagen.
Nathan spurtete zu dem Roboter ehe dieser sich wieder aufrappeln konnte und schoss mit seiner Pistole sooft er konnte in den großen Körper des Mechs.
"Glaubst du wirklich das wäre hier so einfach? Da musst du schon größere Geschütze auffahren Blechdose" meinte er mit harter, dunkler Stimme ehe er einen neuen Clip Thermomagazine einschob, weiter auf den Mech zuging und diesen wie einen Schweizer Käse durchlöcherte. "Ich habe endgültig die Schnauze voll von euch überdimensionierten Trabbis!" fluchte er während er schließlich den dritten Clip in die Waffe schob und tief ein und ausatmete, noch einmal gegen den großen Roboterkörper trat um seinen Frust loszuwerden.
"Immer wieder neue Bots, ist doch zum Kotzen - machen wir sie kaputt stellen sie neue aus den Ersatzteilen wieder her - ist ja ätzend" er fuhr sich über die Nase welche von dem Schlag eines Mechs noch blutete und knirschte mit den Zähnen. Es wurde wirklich zeit das sie sich um dieses Vieh kümmerten
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BeitragThema: Re: Capek - Kimberlys Untergang   Capek - Kimberlys Untergang EmptyMo März 11, 2013 12:28 pm

"Skeav, kümmer dich um den Riesenroboter!", wies Natalee mit harscher Stimme an, die sich bereits wieder umgewandt hatte und es dieses Mal dem Kroganer überließ, sich um den übrig gebliebenen Mech zu kümmern. Sie wollte weiter, denn mit jeder verstreichenden Sekunde lief sie Gefahr, dass Kimberly sich schon längst irgendwo zurückgezogen haben könnte, vielleicht irgendein Rettungsshuttle gefunden hatte, das sie von diesem Ort wegbrachte oder dass sie auf andere wahnsinnige Ideen kam. "Dante! Du kommst mit mir!", rief sie über die Schulter dem Geth zu und trat zur Tür hinüber, die Steuerung selbiger schlichtweg mit einem einzigen Schuss zerstörend und nur wenig später blinkte ein grünes Zeichen auf und gab ihr damit Zutritt zu dem Raum, der vor ihnen lag. Sie riss automatisiert die Waffe nach oben, doch anstelle von zahlreichen Mechs, die sie erwartet hatte, begrüßte sie hier gähnende Leere und der Captain verengte die Augen für einen kurzen Moment, ließ ihren Blick über die Plattform vor ihnen wandern und trat langsam einen Schritt nach vorn. Vier Türen, von denen jede in eine vollkommen unterschiedliche Richtung führte. Keine sonderlich guten Aussichten, wenn sie keine Blaupausen dieser Station hatten.
"Lexie? Wie sieht's aus? Welche Tür müssen wir bis zum Kontrollraum nehmen?", hakte sie über Comlink an die SchiffsKI nach und wandte sich wenig später Dante zu, während sie im Stillen bereits einen folgenschweren Entschluss fasste, von dem sie nicht wusste, wie klug er wirklich war. Die gesamte Geschichte mit Kimberly - es war gut und schön, dass das Team ihr half und sie wusste, dass sie ohne jeden einzelnen von ihnen inzwischen längst das Zeitliche gesegnet hätte, doch von hier aus ging sie lieber allein weiter. "Dante, kümmer dich um die Plattform und versuch etwas herauszufinden. Wenn Thatcher mit jemandem zusammen gearbeitet hat, dann will ich wissen mit wem und ich will wissen, ob derjenige noch am Leben ist", setzte sie an den Geth gewandt hinterher während sie einen weiteren Schritt nach vorn machte.
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BeitragThema: Re: Capek - Kimberlys Untergang   Capek - Kimberlys Untergang EmptyMo März 11, 2013 1:01 pm

Nachdem Natalees letzte Worte verklungen waren, glitt die Tür zu Nathan und Skeav zu. Die Selbstschussanlagen glitten aus der Decke... und fielen aus der Halterung. Das Licht im Raum ging aus und nur wenig später wieder an. Mit einem leisen Surren und etwas widerspenstig aktivierte sich die Plattform, ohne Dantes zu tun. Langsam aber sicher baute sich ein Bild auf. Es war die Mischung aus einer menschlichen Frau und einer Asari; Eine Mischung aus Cameron und Adria. Das Bild war wacklig und etwas unscharf, doch sie waren einigermaßen zu erkennen. "Natalee?... Natalee ich hoffe du hörst uns.", erklangen die verzertten Stimmen von Adria und Cameron. "Wir haben nicht viel Zeit, doch wir erklären dir so viel wir können. Zerbrich dir nicht den Kopf über diesen Raum. Sie nutzte ihn um mit Opfern zu reden, die sie hier her lockte um ihre Schiffe zu bekommen. Nun zu unserer Erscheinung. Bevor Nathan uns getötet hat, hatte sich ein Teil unseres Bewusstseins... in Kimberlys Kopf fest gesetzt, wir haben uns an ihre Platinen, an ihre KI gehängt und versucht wir zu bleiben. Man könnte es als Überlebenskampf bezeichen, wie ein sterbender der sich an sein Leben klammert. Sie hatte vorher schon versucht uns aus unseren Körpern zu kopieren, das erleichterte uns die Sache. Wir haben von uns gelöscht was nötig war um nicht mehr auf zu fallen, alles was wir entbehren konnten. Darum sind unsere Erinnerungen an dich nicht mehr vollständig, unsere Kindheit fehlt uns vollkommen... aber es ist unwichtig was wir aufgeben mussten. Wir wussten du würdest nicht aufgeben, wir haben gewusst du würdest sie vernichten wollen. Darum quälen wir sie, mit sich sebst. Wir zeigen ihr ihre Fehler und alles schlimme was ihr widerfuhr. Wir konnte die Docks der Station übernehmen. Wir versuchen dir zu helfen wo es geht, doch unsere Mittel sind begrenzt. Die Tür zu deiner Linken führt zu ihr. Du wirst an zwei Korridoren vorbei gehen und dann recht abbiegen. Am Ende des Ganges ist der Aufzug. Er führt direkt zu ihr...", die Stimmen verklangen und das Hologramm wackelte, blieb jedoch fürs erste. Die Tür die Skeav und Nathan den Zugang verwehrt hatte öffnete sich, dannach die durch die Natalee zu Kim gelangen würde. "Solltest du noch Fragen haben... dann stell sie jetzt, schnell. Wir versuchen zu Antworten."
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BeitragThema: Re: Capek - Kimberlys Untergang   Capek - Kimberlys Untergang EmptyMo März 11, 2013 1:10 pm

Im ersten Augenblick war sie vollkommen überrascht gewesen, vollkommen überwältigt von dem Anblick, der sich ihr soeben bot und der alte Schmerz über den Verlust der beiden Freundinnen drängte sich wieder in ihr auf, mischte sich unter den Schmerz über den Verlust ihres Bruders und das Feuer des Hasses loderte stärker in ihrem Inneren, als sie es zuvor für möglich gehalten hatte. In hilflosem Zorn ballte sie die Hände zu Fäusten während sie versuchte ihn irgendwo zu kanalisieren, irgendwie mit der Trauer umzugehen, die sich in ihr geregt hatte und die sie jetzt stärker denn je einholte. Es war okay gewesen, als sie gewusst hatte, dass sowohl Cameron, als auch Adria gestorben waren, als sie gewusst hatte, dass sie nicht länger von Kimberly gebraucht wurden, doch jetzt erneut zu registrieren, dass sie noch lange nicht erlöst waren, schnitt tiefer als es jede Art von Waffe je vermocht hätte.
"Danke", sagte sie, statt eine leise Frage zu stellen und hob den Blick, blinzelte die ungeweinten Tränen über den Verlust der Freunde hinweg und rang sich zu einem seichten Lächeln durch, das ihre Augen nicht mehr erreichen wollte, so sehr sie sich auch darum bemühte. "Ihr beide habt das nicht verdient, was sie mit euch gemacht hat und es tut mir leid, dass ich euch nicht habe beschützen können, wie es sich für eine Freundin gehört", setzte sie leise hinterher und machte einen Schritt nach vorn, ließ ihr Lächeln bitterer werden. "Ihr habt uns schon so oft geholfen und das hier ist jetzt mein Kampf. Ich lass nicht zu, dass ihr euch umsonst geopfert habt. Ich hoffe, dass ihr Frieden findet, wenn sie erst tot ist. Ich werd euch vermissen", vollendete sie ihre Worte und trat den Weg zu dem Gang zu ihrer Linken an, betrat nach einigen Minuten den Aufzug, der sie nach oben zu Kimberly bringen würde.
Mit einem leisen Geräusch schlossen sich die Türen und die junge Frau griff nach ihrer Waffe, während sich ihre Miene verhärtete. Es war ein für alle mal genug. Niemand würde mehr unter Victory, Kimberly Thatcher, leiden müssen - niemand würde mehr durch ihre Hand sterben.
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BeitragThema: Re: Capek - Kimberlys Untergang   Capek - Kimberlys Untergang EmptyMo März 11, 2013 1:29 pm

Der Fahrstuhl sauste im Turm hinauf. Es dauerte einige Augenblicke, in denen Natalee durch die verglasten Scheiben in leere Korridore, Lagerräume voller deaktivierter Mechs und kurz vor dem Stopp einen Blick auf den Energiekern werfen konnte. Alles war weiß und grau, die blauen Linien, die früher einmal Kims Markenzeichen gewesen waren waren nur sehr selten zu sehen. Mit einem Ruck kam der Fahrstuhl zum stehen und die Türen glitten auf. Natalee bot sich ein überraschender Anblick. Der große Raum war völlig verwüstet. Der Stuhl über den Kim ihre Korntolle über die Station hatte halten können war zerbrochen und Funken sprühten aus losen Kabelenden. Die Bildschirme an den Wänden hingen schief, waren gesplittert, zerkratzt und zerstört. Auf dem Boden lagen Scherben, Kabel und Metall Teile. An einem Fenster zwängten sich vereinzelte Strahlen an einem großen Bildschirm vorbei, ein zweites ließ kalten Wind in den Raum und helles Tages Licht. Von Kimberly fehlte jede Spur.

Du bist nichts! Du hast verloren! Was willst du schon gegen Natalee Lewis ausrichten? Wie willst du gegen sie bestehen? Du weißt dass du keine Chance, niemand hatte das!, flüsterten die Stimmen immer weiter, egal wie oft Kim ihnen befahl zu schweigen, sie anflehte den Mund zu halten. Und immer wieder diese Bilder. All ihre Niederlagen, all ihr Schmerz, all ihr Leid. Ein irres Lachen erklang in dem Raum. Gefolgt von schwerem Atem und kratzenden Geräuschen. Klicken und Klacken war zu hören, doch nichts zu sehen. "Natalee Lewis! Ich wusste du wirst mich besuchen kommen. Ich habe dich und deine Freunde gesehen... hörst du auch diese Stimmen. Sie treiben mich in den Wahnsinn! DEN WAHNSINN!", erklärte Kim die für einen Moment an einem Arm von der Decke gehangen hatte. Sie zog sich wieder hoch und krabbelte an der Decke entlang. "Ich habe meine ganze Zentrale durchsucht! ALLES! Doch ich kann die Frauen nicht finden! Du hast sie geschickt richtig? Du willst das sie mich schwächen... damit du mich töten kannst. TÖTEN; RICHTG!?", wieder das irre Lachen. Sie krabelte runde herum an der Decke und den und hielt immer mal wider kurz inne um zu lauschen.
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BeitragThema: Re: Capek - Kimberlys Untergang   Capek - Kimberlys Untergang EmptyMo März 11, 2013 1:39 pm

"Ich muss dich nicht noch mehr schwächen", gab Natalee lediglich stoisch zur Antwort und trat einen Schritt nach vorn, während ihre Augen unaufhörlich weiter an dem Mech hingen, der von einer Seite zur anderen der Decke krabbelte und nicht so recht zu wissen schien, wohin mit sich, geschweige denn, woher die Stimmen kamen, die sie offensichtlich in ihrem Inneren hörte und für die sie sich im Grunde nur bedanken konnte. Cameron und Adria hatten, selbst nachdem ihr eigentliches Leben beendet worden war, immer noch etwas für das Team getan und dieses Opfer sollte nicht vollkommen umsonst gewesen sein - sie würde die Chance nicht verstreichen lassen, die sie ihr gegeben hatten und sie würde ihre Freunde nicht erneut enttäuschen, denn hatte sie auch den Unbekannten und Leng leben lassen - Kimberly würde sie diese Gnade definitiv nicht zu Teil werden lassen. Der erste Schuss aus der großkalibrigen Schrotflinte ging in die Decke, denn der Mech war zu schnell, hatte sich zu rasch aus ihrer Reichweite geschoben und wann immer Natalee einen weiteren Schuss nachsetzte, so kam sie der anderen nicht bei - sie war zu schnell, schien die Angriffe voraus zu ahnen und allmählich begann der Funken an Geduld, den der Spectre noch gehabt hatte, zu verblassen.
Auch in ihrem Inneren hatte sich wieder eine leise Stimme eingenistet, die Natalee nur zu gut kannte und die sie immer wieder um die Kontrolle bat, darum, dass sie selbst etwas tun konnte und dass sie dort die Sicherheit besaß, dass sie nicht sterben würde, doch die Wut in der Seele des Spectres war größer als es der Einfluss der Reaper war, die bereits wieder seit Monaten ihre Gedanken beobachteten und nur auf einen passenden Moment zu warten schienen. 'Gib auf', hörte sie es in ihrem Kopf und angestachelt von eben jenem Gedanken und von selbigen seichten Worten begann die Soldatin die Hände zu Fäusten zu ballen, nachdem die Waffe daraus geglitten war und mit einem leisen Klacken jetzt auf dem Boden landete. Erneut tanzten blaue Funken um ihre Hände, stoven in einer ungeahnten Intensität durch den Raum und ließen die einzelnen Terminals Funken sprühen ehe sie vollkommen den Geist aufgaben und die Elektronik der Station vollständig lahm legten. "Es ist vorbei, Kimberly", sagte sie nur und richtete den Blick wieder auf den Mech ehe sie die Energie entließ, selbst auf den Mech zuschoss und die Hände nach der anderen ausstreckte. Die Energie, die sie zuvor gebraucht hatte, lud sich nun auf Kimberly um, vereinnahmte sie während Natalees blaue Augen, welche in jenem Moment so kalt wie noch nie zuvor wirkten, fest auf denen des Mechs lagen.
"Nicht. einen. mehr."
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BeitragThema: Re: Capek - Kimberlys Untergang   Capek - Kimberlys Untergang EmptyMo März 11, 2013 2:08 pm

Kim erwiederte den Blick ihrer Kontrahentin, hielt ihm stand, während Natalee sich an ihr festhielt. Die Stimmen in ihrem Kopf wurden immer lauter, drängten sich ihr auf und redeten auf sie ein. Immer wieder blitzen Erinnerungen vor ihr auf. Schreckliche Erinnerungen aus ihrer Kindheit, aus ihrer Jugend, aus ihrem ganzen Leben. Und mit einem Mal gab sie Natalee die Schuld daran. Natalee hatte diese Stimmen auf sie gehetzt, diesen Virus auf sie hoch geladen! Diese Mistgeburt hatte es in ihren Kopf geschafft, hatte sonst was mit ihrem Geist veranstaltet. Doch... wieder die Stimmen, die Stimmen der Erinnerung. Ihre Mutter, ihr Vater, ihr Stiefvater, Gabriel, Thomas, Natalee... So konnte es nicht weiter gehen, so wollte sie es nicht weiter gehen lassen. "Das ist das Ende.", wiederholte Kim die Worte der Stimmen in ihrem Kopf. Sie ließ sich fallen, landete direkt auf Natalee. Das enerome Gewicht des Mechs veranlasste Natalee los zu lassen. Kim rollte sich von ihr runter. Diesen Triumpf würde sie ihr nicht gönnen. Das würde Kim nicht zu lassen. Sie zog ihre Pistole. "Unser Untergang.", verkündete sie vor dem zersplitterten Fenster. Du hast verloren! Wir haben es dir gesagt! Du bist nichts Wert! Du hast versagt! Du wolltest die Welt brennen sehen... "Und jetzt brenne nur ich!", flüsterte Kim und schoss sich in den Kopf. Ihr lebloser Körper fiel rückwärts aus dem Turm.

Alle Mechs auf der Station kippten um, waren von einer Sekunde auf die Nächste deaktiviert. Und dann brach die Hölle über sie alle herein. Die Explosionen zogen sich über die ganze Station. Ohne Kimberly hatte sie ihre Kontrolle verloren, ohne Kimberly hatte sie keinen Wert oder Sinn mehr, wenn Kimberly zerstört war, war auch alles was ihr gehörte vernichtet. "Du musst den Fahrstuhl nehmen Natalee! ihr Jäger ist direkt über ihrer Zentrale!", kam Camerons und Adrias Stimme aus den Lautsprechern. "Ihr müsst zurück in den Hangar! Natalee schafft es ohne euch hier raus!", erklärten die Stimmen viele Stockwerke tiefer allen die noch am leben waren. Dann verschwanden sie, endgültig.
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Kai Leng
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BeitragThema: Re: Capek - Kimberlys Untergang   Capek - Kimberlys Untergang EmptyMo März 11, 2013 2:17 pm

Der Nachtschwarze Jäger raste um den explodierenden Turm, rauschte an dem zerstörten Körper eines Mechs vorbei der in die tiefe trudelte und zog nach oben, durchstieß eine dicke Rauchwand und mit einigen gut gezielten Schüssen zerbarst auch noch der Rest der riesigen Glasfront. Kai brachte das Shuttle auf eine angemessene Höhe, schaltete den Hoover ein und öffnete die die große Klappe zum Pilotensitz, ehe er hinaus sprang. DIe kleineren von der Explosion umherschießenden Teilchen wurden von seinem Schild abgewehrt ehe er Natalee erreichte und diese wieder auf die Füße zog.
Mimi hatte ihm eine Nachricht zukommen lassen, darüber das sie die Wahrheit über den Unbekannten gesagt hatte, darüber wo sie jetzt war - wohin das Team unterwegs war und er hatte so eine Ahnung gehabt das all dies nicht so Reibungslos verlaufen würde wie Natalee sich dies dachte.
"Wir sollten von hier verschwinden Captain" meinte er mit dunkler Stimme, half ihr sich zum Jäger zu schleppen während er einige Eingaben auf seinem Universalgerät gab.
"Der ganze Ort hier wird gleich zur Hölle fahren und so früh wollte ich dort eigentlich nicht ankommen, außerdem gibt es noch wichtigeres zu tun als überschätzte Rachegelüste" er zog sie in das Shuttle, setzte sich selbst auf den Pilotensitz. "Wie kommt es eigentlich das sie immer gegen etwas mechanisches Kämpfen wenn wir uns wieder sehen?"
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