Dubai

Die Sonne schien aufhörlich auf die Stadt hinab, die Luft flirrte auf dem heißen Asphalt der Straßen, auf denen noch einige ältere Autos aus dem 21.Jahrhundert fuhren, die für die Bevölkerung Dubais die einfachste Möglichkeit war von A nach B zu kommen. Die Thermometer zeigten um diese Jahreszeit noch immer gute 35°C an, obwohl es in anderen Bereichen der Welt inzwischen bereits schneebedeckt war und sie einen knappen Monaten bis Weihnachten Zeit hatten. Von alledem bemerkte man hier rein gar nichts - Weihnachten war ein recht christlicher Feiertag und hier tickte die Zeit ohnehin vollkommen anders. Eben der Grund, weshalb Sarah sich hier niedergelassen hatte und ihre Zeit hier neben ihrem Job fristete, ihr Geld hier verdiente, von dem sie inzwischen wirklich mehr als genug hatte. Inzwischen ging es nur noch um den Spaß und die junge Frau schob die schwarze Sonnenbrille hinauf in ihre Haare während sie die Beine auf ihrem Liegestuhl überschlug, der am Strand für sie hingestellt worden war und auf dem sie bereits seit knappen zwei Stunden lag, um sich zu entspannen und gleichzeitig auf einen neuen Freund zu warten, den sie hierher eingeladen hatte. Sie war sich sicher, dass er ihrer Einladung folgen würde und ihr Wissen wurde bestätigt, als sie Schritte und ein schweres Atmen in ihrer unmittelbaren Umgebung hörte.
Sarah lächelte für sich selbst und streckte die Hand aus, um rechts neben sich nach der Sonnencremé zu greifen, die sie vor einer Weile dort platziert hatte ehe sie sich demonstrativ herumdrehte und ihm den Rücken zeigte. "Gut, dass du da bist - ich komm mit der Creme so schlecht an meinen Rücken ran", begrüßte sie ihn mit einem ehrlich freundlichen Lächeln und schickte einen amüsierten Blick hinterher. "Außerdem ... dachte ich mir, ein wenig Pause von deinem neuen Job als Anführer würde dir ganz gut tun und danach hab ich ein paar neue Infos für dich, bevor du wieder zurück zur Vancouver kehrst."

Ben schnaufte noch einmal angesichts der starken Hitze die in der Luft lag, ehe er nach einer schieren Ewigkeit in die Nähe des Strandes kam. Um ihn herum konnte er überall junge, verdammt gut aussehende junge Frauen sehen, welche fast allesamt kicherten als sich Ben kurz irritiert zu ihnen umdrehte, ehe man ihm stets ein winken oder ein zwinkern zukommen ließ. "Wo zur Hölle hast du mich hier hergebracht?" Fragte er leise an und an sich selbst gerichtet, während er kurz darauf den heißen Sand zwischen seinen Füßen spürte. Der Einladung nach Dubai war er ohne weiteres gefolgt, zumal es in den nächsten zwei Wochen außer einigen organisatorischen Dingen als Vorbereitung ohnehin nicht viel zu tun geben würde. Das wichtigste konnte er an zwei Tagen von dem Universalgerät aus erledigen... und dies in nicht einmal ... "Nicht einmal ... zwei... drei.." Er sah noch einmal zum Liegestuhl ehe er Sarah erkannte, welche sich bereits sein einiger ganzen weile in der prallen Sonne bräunte. "Okay... vielleicht dauert es auch ein paar Tage mehr." Er strich sich noch einmal über sein Gesicht, in welchem eine einfach Sonnenbrille zu sehen war, mit welcher er sich in all dieser reichen Gesellschaft reichlich seltsam vorgekommen war. "Hey!" Meinte er schließlich, doch spätestens nach dem er die Creme in der Hand hielt sah er noch einmal irritiert nach links und rechts, ehe ein leichtes Schulterzucken folgte und er den Sonnenschutz zwischen seinen Händen verteilte. "Sag mal... ich dachte immer Dubai ist bekannt für dicke Öl - Scheiche und .. naja, noch mehr Öl?"
Als erneut zwei schlanke Frauen an ihm vorbei liefen, welche aussahen als wären sie gerade aus einem Modemagazin gestapft, lachte er noch einmal leise und legte seine Hände langsam auf den braunen Rücken der anderen. "Wo ... was ist das hier bitteschön für ein Strand?"

"Ein ganz normaler Privatstrand von meinem Apartmentkomplex, in dem ich hier wohne und auf dem gerade eines von den Shootings für die nächsten Bademoden stattfindet. Nichts Weltbewegendes", antwortete Sarah lediglich mit einem amüsierten Lächeln auf den Lippen, als sie Benjamins Verwirrung realisierte und einmal mehr triumphierte sie im Stillen über den Sieg, den sie errungen hatte. Sie hatte ihn einmal mehr verwirrt und allmählich begann es ihr Spaß zu machen, dieses Spielchen mit ihm zu treiben, auch wenn es sie bisher enttäuscht hatte, dass er noch nie wirklich darauf eingestiegen war, aber vielleicht würde sich das ja ändern und sie könnte an diesem Wochenende zumindest ein wenig mehr aus ihm herauskitzeln, ihn seine ernste, pflichtbewusste Seite vergessen lassen und hier ein wenig entspannen. Vor ein paar Stunden bereits hatte sie selbst das Shooting abgeschlossen und sich den Rest des Tages frei gehalten, um Benjamin nicht vollkommen allein zu lassen und ihm ebenso wenig mehr über sich selbst zu erzählen als unbedingt notwendig war. Er musste nicht wissen, womit sie nebenbei ihr Geld verdiente, wenn sie nicht gerade für die Allianz hier in Dubai unterwegs war und von Zuhause aus einige Eingaben tätigte und Terminals überwachte, durch die ständig neue Sicherheitseingaben schwirrten.
Mit einer Hand schob sie das nussbraune Haar über die Schulter nach vorn, um es davor zu schützen, mit der Creme in Kontakt zu kommen und dadurch zu verfetten, dann schloss sie für eine Weile die Augen, genoss die Hände des anderen auf ihrem Rücken, die kühle Creme auf der aufgeheizten Haut. "Ich hoffe für dich, du hast an deine Badesachen gedacht. Sonst müssen wir doch noch welche einkaufen gehen", setzte sie dann hinterher und schielte über die Schulter zu ihm hinauf, die Arme vor sich verschränkt. "Dubai war früher mal bekannt für Öl-Scheiche - inzwischen ... naja ... Modemetropole, verdammt viele gute Partys und die Leute hier verdienen sich ihr Geld mit großen Firmen und dem E-Zero-Transport. Du hast beim letzten Mal so ausgesehen, als könntest du ein bisschen Entspannung gebrauchen, also hab ich dich hierher eingeladen."

"Seh' ich... sieht nach verdammt viel Geld aus... " Erwiderte er schließlich, ließ seine, durch die Creme leicht gekühlten Hände kurz an den Nacken der anderen wandern und noch einmal das klare, blaue Meer betrachtete, welches immer und immer wieder kleinere Wellen schlug. "Ich glaub wir werden beide nochmal einkaufen gehen müssen, es sei denn du willst mit dem einzigen Typen am Strand herum laufen, dessen Klamotten nicht teurer sind als eine Shuttle." Er legte noch einmal kurz den Kopf zur Seite, genoss das angenehme Gefühl der Sonne an seinem Hals ehe er sich ein Stück weit nach vorn beugte um auch die Arme der anderen zu erwischen.
"Du stehst echt darauf mich auflaufen zu lassen was?" Fragte er schließlich und klopfte ihr noch einmal sacht auf den Rücken, ehe er kurz zu den ganzen anderen Hochhäusern blickte, die vom Strand aus zu sehen waren. Riesigen Kolosse die sich empor hoben, wobei keines davon wirklich aussah als wäre es aus einem effektiven Grund heraus gebaut worden sondern eher, um eindrucksvoll und pompös zu wirken, wobei man auch in den Straßen an jeder Ecke Accessoires sehen konnte, die vermutlich ein kleines Vermögen wert waren. "Nichts weltbewegendes..." Wiederholte Benjamin noch einmal lachend.
"Sicher das du nicht ein paar von denen kennst?" Erkundigte er sich, als ein paar der jungen Frauen kurz Sarah grüßten, ehe er sie fragend Ben ansahen.

"Ein paar davon sind gute Freunde, die ich schon seit ein paar Jahren kenne. Soll ich dich ein paar von ihnen vorstellen?", fragte Sarah und ging damit zum Angriff über, während sie sich im Stillen bereits Gedanken darüber machte, was sie den restlichen Tag mit Benjamin anfangen würde und wohin sie ihn bei nächster Gelegenheit hinschleppen würde. Sie hatte, als die jungen Frauen sie begrüßt hatten, lediglich kurz die Hand gehoben, sie gegrüßt und beobachtet, wie sie abgezogen waren, um zurück zu einem der Wägen zu gelangen, in denen die neuen Sachen hingen und die sie gegen die nassen Sachen austauschen würden. Es musste für Benjamin eine vollkommen neue Welt sein, in die sie ihn gerade hinein zog und dennoch machte sie sich keinerlei Sorgen darüber, dass er hier nicht zurecht kommen würde, denn spätestens am Ende dieses Wochenendes würde er sich vollkommen daran gewöhnt haben, mit den Menschen hier umzugehen. Solange würde sie ihn unter ihren Fittichen halten. "Heute Abend haben wir ein Date mit ein paar Models in einem der angesagtesten Clubs hier in Dubai. Getränke inklusive - ich dachte mir, das würde dir vielleicht gefallen", setzte sie noch hinterher und richtete sich langsam von ihrem Liegestuhl auf, den Bikini, den sie trug noch einmal richtend ehe sie Ben auffordernd ansah.
"Was sagst du dazu ein paar Runden schwimmen zu gehen?", hakte sie nach und zog ihn im nächsten Moment wieder auf die Füße, ohne ihn zu einer Antwort kommen zu lassen. Sie brauchte ein wenig Abkühlung von der Hitze, die hier am Strand herrschte und das himmelblaue Wasser einige Meter vor ihnen sah verdammt verlockend aus. Langsam trat sie an ihm vorbei und ein paar Schritte auf dem heißen Sand in Richtung Wasser ehe sie sich wieder zu ihm herumdrehte und abwartend die Augenbrauen ein Stück in die Höhe zog. "Kommst du oder muss ich dich erst ausziehen und dann holen?"

"Ich kenn dich, ich denke damit bin ich schon gut bedient." Antwortete er lediglich auf den Verschlag der anderen, ehe sie ihn wieder auf die Beine zog und bereits die ersten paar Schritte in Richtung Wasser machte. "Wenn ich dafür erst stehen bleiben muss dann warte ich gern noch kurz." Erwiderte er nun, ehe er langsam die Sonnenbrille, samt Shirt einfach auf den Liegestuhl warf, die Dog Tags die noch immer um seinen Hals hingen schlichtweg ignorierend. "Weißt du.. das Angebot mit dem Autogramm steht immer noch offen. Ich meine, was zu schreiben find ich hier sicherlich." Er lachte noch einmal kurz auf, ehe er langsam die ersten paar Schritte in Richtung Wasser machte. "Mh weißt du, es schauen ohnehin schon alle Leute hierher." Es folgte ein kurzes Schulterzucken, ehe er Sarah mit einem mal über seine Schulter legte und zusammen mit dieser durch den nassen Sand stapfte, wobei seine Füße ein Stück weit einsanken, ehe er die erste Welle gegen die beiden brandete, jedoch nur bis auf Knöchelhöhe. Kurz darauf würde das Wasser jedoch tiefer, weswegen Ben selbst kurz darauf im Wasser verschwand und Sarah langsam wieder aus seinem griff entließ, ehe er wieder auftauchte und sich noch einmal durch das nasse Haar strich, nun seinerseits über die Überraschung der anderen lächelte.
"Steht das Angebot mit dem ausziehen noch?"

Sarah hatte ihn gewähren lassen, hatte sich protestlos bis zum Wasser tragen lassen und als er im Wasser verschwunden war. hatte sie das seichtere Gewässer aufgesucht und sich dort kurzerhand in den Sand sinken lassen, während die Wellen des warmen Wassers über ihren Körper schlugen und ihr die gewünschte Abkühlung brachten. Sie hatte ihm nicht dermaßen viel Eigenengagement zugetraut und so war sie jetzt überrascht, als er wieder auf sie zutrat und ihr die provokante Frage stellte, die ganz in ihrem Stil gewesen war und die ihr ein amüsiertes Lächeln auf ihre Züge malte ehe sie sich wieder nach oben stützte und ihn weiter nach hinten, in das tiefere Wasser trieb. Er ging, nachdem er sich ewig zurückgehalten hatte, inzwischen recht schnell vor und Sarah wusste noch nicht, ob ihr das wirklich gefallen sollte oder nicht - für den Moment jedenfalls war sie durchaus positiv überrascht. Mit jedem Schritt, den die beiden setzten, wurde das Wasser tiefer, ihrer beider Körper weniger für den Rest der Menschen am Strand sichtbar und die junge Frau trat langsam näher zu ihm heran bis kaum mehr als ein paar Zentimeter sie beide voneinander trennten.
"Für jemanden, der erst nicht den Mund aufbekommt, gehst du ziemlich schnell ran", sagte sie dann und hob langsam den Blick, schrägte den Kopf an, während ihre Hände bereits an seine Seite glitten, dort den Bund seiner Hose umgriffen und eine Weile lang scheinbar vollkommen unschuldig mit ihren Fingerspitzen daran herum fuhr. "Nicht, dass mir das nicht gefallen würde ...", setzte sie leise hinzu und zuckte leichtfertig mit den Schultern. Langsam begann es ihr hier Spaß zu machen - es war eine ungewöhnliche Ablenkung von ihrem eigentlichen lockeren Leben hier und sie mochte Bens Gegenwart hier, auch wenn sie eine ganze Weile gebraucht hatte, um ihn aus der Reserve zu locken. "Und was deine Autogramme angeht ... ich hatte da eigentlich eher weniger an einen Stift und sowas gedacht."

"Mh ich denke das kriegen wir auch anders hin, natürlich nur wenn du dir das überhaupt zutraust." Erklärte er schließlich lachend, ehe er langsam eine Augenbraue hob als ihre Finger langsam an seiner Seite hab glitten und an dem Bund der Hose herum spielten. "Weißt du.." Fing er nun seinerseits an, lies seine Hände langsam durch das Wasser glitten und streifte eine Weile lang immer wieder die Oberschenkel der anderen, spielte ab und zu am Verschluss des Oberteil's herum, ehe seine Hände schlussendlich unterhalb ihrer Taille zum Ruhe kamen. "Ja... ja doch." Er machte kurz eine gespielte, abschätzende Miene, ehe er noch einmal nachdenklich in den Himmel blickte, ehe seine Hände erneut an ihr hinab wanderten. "Ja ich denke das geht klar." Die Kette um seinen Hals wurde immer wieder vom Wasser leicht hin und her geschoben, sodass die einzelnen kleinen Kugeln, welche die Kettenteile bildeten immer wieder von links nach rechts rutschten, während er den eindeutigen Blick der anderen nur mit einem Lächeln erwiderte. "Aber weißt du..." Er konnte sich ein erneutes, leises lachen nicht verkneifen ehe er immer wieder zum Strand blickte. "Deine Freundinnen könnten sicherlich auch Interesse daran haben ein Mitglied der Vancouver kennen zu lernen oder? Es sei denn natürlich ich sollte hier im Wasser bleiben... "
Ben schnalzte noch einmal kurz mit der Zunge. "Du musst mir nur nett drum bitten."

"Mh ... ich denke, wir feiern heute Abend noch unsere ganz eigene kleine Privatparty mit ein paar meiner Freundinnen, aber vorerst ..." Sarah hielt inne und schob ihre Hände vollkommen an seiner Seite hinab, seine Kleidung dabei schlicht und ergreifend mit hinabziehend und ihn davon erleichternd, während sie sich im nächsten Moment noch ein paar weitere Zentimeter näherte und die dunklen Stoffstücke ignorierte, die ein Stück hinter ihnen beiden schwammen und ein stummes Zeugnis von dem waren, was sie gerade in Begriff war zu tun. Es hatte hier seinen Reiz, das Ganze vollkommen öffentlich zu tun, wo jeder zusehen konnte, der ihnen beiden nur näher als drei Meter kam und mit einem kurzen Blick über die Schulter zurück zum Strand, wo inzwischen die meisten in der Nachmittagshitze verschwunden waren, führte Sarah ihre Hände an ihren Rücken, begann quälend langsam an dem Verschluss ihres Oberteils herum zu nesteln ehe sie den Kopf schüttelnd und sich noch einmal umentschied. "Vorerst ... will ich dich noch ganz für mich allein haben", beendete sie ihre zuvor begonnenen Worte und begann ihre Hände erneut an seiner Brust hinabwandern zu lassen bis sie zu seinen Hüften gelangten.
Er hatte sich freiwillig dazu entschieden, hier mitzumachen und Sarah würde ihn jetzt mit Sicherheit nicht mehr einfach so verschwinden lassen, nicht nachdem das hier begonnen hatte und sie endlich auf dem richtigen Weg war, ihn ein wenig von dem ganzen Alltagsstress abzulenken, der ihn in Beschlag genommen hatte. Die Kette, die um seinem Hals baumelte, war kühl und ließ sie schaudern als sie ihren Körper näher an ihn presste und mit einem unwirschen Geräusch schob sie eine Hand zu seinem Hals hinab, entledigte ihn auch eben jeder und hielt sie hinter ihrem Rücken in einer Hand fest. "Kein Militär dieses Wochenende. Einfach nur Spaß haben."

"Kann ich gelten lassen." Antwortete er nur schmunzelnd, ehe er an dem ohnehin schon knappen Unterteil der anderen immer und immer wieder spielte, ehe er dieses letztendlich komplett herunter zog, während seine Hände für einen kurzen Augenblick um den Rücken der anderen gelegt waren, während er kurz die Luft einzog als sich der Griff der anderen mit einem mal verstärkte. "Einfach nur Spaß haben... das klingt gut, sollte ich mal ausprobieren." Er ließ die andere ohne weiteres gewähren, machte nicht die geringsten Anstalten ihre Hände in irgend einer Art und Weise von sich zu stoßen, ehe er nun langsam beide Hände an die oberen Enden ihrer Unterschenkel bewegte, während er für einen Augenblick lang nur in die Augen der anderen geblickt hatte, ehe sein Kopf sich langsam nach vorn gebeugt hatte und er kurz an dem Ohr der anderen Gebissen hatte, ehe er seine Lippen langsam an den Hals von Sarah legte, während die beiden immer und immer wieder vereinzelt Wellen umringten, welches schämend am Ufer ankamen. Es scherte Benjamin wenn er ehrlich war gerade nicht im geringsten wie die beiden waren oder ob irgend Jemand zusehen könnte.
Er fühlte sich zum ersten mal seit langem wieder lebendig, frei. Mit der Möglichkeit alles tu zu können worauf er Lust hatte, keine Verpflichtungen oder Rekruten um sich zu haben, wofür die er so gut wie immer zeit gehabt hatte.
Das seine Kleidung, sowie seine Dog Tag's mit einem mal davon schwammen war ihm recht gleichgültig, zumal diese auf das offene Meer hinaus trieben und sie schon nach kurzer zeit aus seinem Sichtfeld verschwunden waren.

"Wird dir mit Sicherheit gut tun", antwortete sie ihm lediglich noch einmal mit einem feinen Lächeln auf den Lippen während sie mit einer Hand den Knoten in ihrem Oberteil löste und selbiges nur wenig später ebenfalls in das Meer sinken ließ, in dem sie beide verharrten. All ihre Aufmerksamkeit lag auf dem Mann ihr gegenüber, auf seinen Berührungen und dem heftigen Atmen, das er ausstieß und dass sie immer wieder dazu brachte, leise in sich hinein zu schmunzeln. Auch sie beugte sich ein Stück nach vorn, bedeckte seine Lippen mit den ihren und versank gemeinsam mit ihm in einem innigen, fordernden Kuss während ihre zweite Hand längst in seinem Nacken Halt gefunden hatte und sich selbst damit aufrecht hielt, nachdem sie ihre Beine um ihn geschlungen hatte und damit jegliche Distanz vollends überwand. Der Plan einkaufen zu gehen, glitt mit einem Mal weiter in den Hintergrund, denn für diesen Augenblick erschien es ihr weitaus verlockender einfach den restlichen Tag gemeinsam mit ihm in dem Apartment zu verbringen und sich dort mit ihm zu vergnügen bis sie sich fertig machen mussten, um auf die Party zu gelangen - vorausgesetzt, er würde mithalten können und nicht vorher schlapp machen.
Nur allmählich, nachdem einige Sekunden verstrichen waren, löste sie ihre Lippen wieder von den seinen, beugte sich nach vorn, um direkt neben sein Ohr sprechen zu können, während ihr Atem unregelmäßig über ihre vom Küssen geschwollenen Lippen glitt. "... irgendwie ... reizt mich der Tag in der Wohnung vor der Party doch eher als einkaufen zu gehen", säuselte sie leise in sein Ohr hinein und ließ ihre Lippen seinen Hals hinab gleiten, dort immer wieder zuerst zarte Küsse verteilend. "Vorausgesetzt, du hältst das natürlich aus und gibst nicht vorher auf ...", setzte sie noch feixend hinterher, ließ ihm jedoch nicht mehr die Möglichkeit zu einer Antwort übrig.

"Nimm den Mund nicht zu voll, am Ende muss ich mich wegen dir zurück halten." Antwortete nach einer guten Minute, nachdem sich ihre Lippen langsam wieder von seinen gelöst hatten, während er die andere immer wieder näher zu sich zog sodass die beiden Körper ja nicht an Kontakt verloren, während er jedes mal schwer atmete wenn die andere erneut ihre Hand nach unten sinken ließ, nur um im nächsten Moment wieder näher zu ihm zu kommen. Das Wasser um sie herum kühlte angenehm, ließ ihn jedoch nicht frösteln, während die einzelnen Wassertropfen in Sarah's haar durch die starke Sonne leicht funkelten. Ein ganzer Tag im Apartment klang verlockend und Benjamin sah keinen Grund diesem Angebot zu entgehen, zumal er glaubte sich an einen Whirlpool in jedem Zimmer zu erinnern, welches er sich kurz in einer Broschüre angesehen hatte. "Aber heb dir noch was auf, deine Freundinnen wollen schließlich auch noch was von dem Abend haben." Ein lächelte noch einmal schmal, küsste Sarah daraufhin erneut und lies sich kurz darauf nach hinten fallen, sodass um beide das kühle nass sank und kurz darauf beide für einen Augenblick lang unter Wasser waren, durch welches die Sonne brach und nicht weit entfernte Korallenriffe offenbarte, zusammen mit allerlei kleineren Fischen die sich um diese versammelt hatten.
Die Sandbank hingegen auf der die beiden noch immer halt fanden, leuchtete nur in einem seichten beige Ton auf, während Ben das Wasser um seinen Kopf eingehend genoss, während seine Lippen noch immer an denen von Sarah hingen.

Es dämmerte bereits langsam, als Sarah ihren Bikini richtete, den sie vor einigen Minuten, gemeinsam mit Benjamins Kleidern wieder eingesammelt hatte, nachdem ein paar Wellen sie wieder zum Strand getrieben hatte und fuhr sich wenig später noch einmal durch die halbnassen Haare, während sie zu Benjamin hinüber blickte und ein einnehmendes Grinsen auf ihren Zügen lag. Sie hatte während der letzten Stunden definitiv gemeinsam mit ihm ihren Spaß gehabt, hatte es genossen seine gesamte Aufmerksamkeit auf sich zu wissen und festzustellen, dass der sonst so ernste junge Mann eine ganz andere Seite an sich hatte, die ihr weitaus mehr gefiel, als der Soldat, den er ihr sonst immer gezeigt hatte. "Ich hoff doch, ich hab dich nicht ganz kaputt gemacht", sagte sie lediglich zufrieden lächelnd als sie ihn wieder an der Hand zu sich zog und ihre Lippen kurz mit den seinen bedeckte ehe sie sich wenig später wieder von ihm löste und die ersten Schritte zum Strand hinüber lief, wo sie auf ihrem Liegestuhl nach einem der beiden Handtücher griff und selbiges um sich wickelte, während sie mit dem zweiten begann ihre Haare zu trocknen, aus den Augenwinkeln beobachtend, wie auch Benjamin ihr langsam aus dem Wasser folgte. Sie würde definitiv den Zimmerservice anrufen, sobald sie im Apartment angelangt waren - Champagner, Erdbeeren und Schlagsahne klang verdammt gut, wenn man noch ein paar Stunden hatte, bevor man aus dem Haus musste. Es würde definitiv für ein paar weitere Runden ausreichen.
Das Apartmentgebäude, in das sie wenig später gemeinsam mit Benjamin trat, wurde dominiert von riesigen weißen Säulen, die zahlreiche Meter in die Höhe glitten und wo immer sie auch hinsah, erkannte sie einige ihrer Nachbarn, die den beiden nur einen kurzen Blick zukommen ließen, bevor sie sich wieder ihren eigenen Geschäften zuwandten. Sarah zog Ben unnachgiebig weiter bis zu einem der Fahrstühle hinüber und als sich die Tür schließlich hinter ihnen beiden geschlossen hatte, betätigte sie den Knopf für den 23. Stock und schob ihre Schlüsselkarte in den dafür vorgesehenen Slot, erteilte damit die Freigabe überhaupt nach oben zu dürfen ehe sie ihr Universalgerät öffnete und damit bereits den Zimmerservice orderte. "Wie sieht's aus? Glühen wir noch ein bisschen vor der Party vor?", fragte sie ehe sich wenig später die Türen des Fahrstuhls öffneten und ihr Apartment zu erkennen gaben, in welchem die junge Frau bereits seit einigen Jahren lebte. Sarah schob die Tasche mit den Handtüchern und ihre Sonnenbrille einfach zur Seite, legte sie auf einem der Sideboards ab ehe ihre Aufmerksamkeit wieder zurück zu Ben glitt.

"Das ist..." Fing er an, konnte jedoch nicht einmal zu Ende reden, da kurz darauf wieder Sarah vor ihm war, ehe er diese erneut langsam an sich zog und erneut küsste, während er im nächsten Augenblick schon wieder die Schönheit dieses Ortes vergessen hatte. "Wahnsinn..." Er ließ jedoch offen was genau er damit meinte, weswegen er noch ein breites Lächeln zu seinen Worten hinzufügte und kurz zwinkerte, ehe er durch den Flur die riesigen Türme entdeckte, wobei jeder Einzelne wohl mehr Bewohner hatte als eine Kleinstadt. "Das beste hab ich mir zumindest bisher aufgehoben." Meinte er schließlich als die beiden sich kurz von einander gelöst hatten und Sara vor zum großen Balkon gegangen war, der gut und gerne zehn mal zehn Meter maß, ehe er seine Hände um die andere schob und sie noch einmal am Hals küsste und das braune Haar hinter ihr Ohr streich, ehe ihn die Türklingel unterbrach und er nur kurz den zeigefingert hob. "Bleib genau hier okay? Keine Bewegung... wir machen genau da weiter." Als er kurz darauf an die Tür ging, wurde er von einem, in einen weißen Anzug gehüllten Mitarbeiter des Apartments empfangen, welcher ihm einen kleinen Essenswagen in den Raum schob, ehe sich dieser langsam wieder entfernte. Keine zwei Minuten später kehrte Ben mit zwei Champusgläsern zurück, die bis zur Hälfte mit dem prickelnden, goldgelben Alkohol gefüllt waren, ehe er eines davon Sarah reichte. "Auf ein Wochenende, nach dem wir uns beiden wohl kaum noch bewegen können."
Er hob sein Glas, ehe er dieses acht gegen das der jungen Frau stieß, woraufhin ein leises klirren zu hören war und er an dem teuren Getränk nippte.

Lächelnd nahm Sara das Glas entgegen und stieß es sacht gegen das seine ehe sie einen Schluck daraus nahm und ihren Blick noch einmal über ihr Gegenüber wandern lassend. Ben hatte definitiv ein paar Vorzüge, die nicht von der Hand zu weisen waren und die sie auch jetzt immer noch reizten, obwohl sie ihn längst gehabt hatte und normalerweise doch niemand war, der allzu lange mit irgendeiner Liebschaft anbändelte. Zum einen, weil ihre Scouts davon alles andere als begeistert waren und zum anderen, weil die Liebschaften sehr schnell langweilig geworden waren, doch hier war es irgendwie anders. Ben hatte etwas an sich, das sie neugierig machte und das in ihr den Wunsch aufkommen ließ, ihn näher kennen zu lernen und mehr über ihn zu erfahren, als den Umstand, wie gut er im Bett war. Der Alkohol brannte für einen kurzen Moment in ihrem Hals, der noch von dem salzigen Meerwasser gereizt war und breitete, als er in ihrem Magen angelangte, sofort wieder ein warmes Gefühl in ihrem Bauch aus, das sie wohlig schaudern ließ.
"Du hast ja keine Ahnung, mein Lieber", setzte sie ihm entgegen und grinste erneut, ließ sich den warmen Wind Dubais um die Nase wehen ehe sie auf Ben zutrat und sich zu ihm hinauf streckte. "Wenn es nach mir geht, dann würd ich dich einfach ans Bett fesseln und nicht mehr aufstehen lassen und wenn du gehst, wirst du dich vermutlich nicht mal mehr an deinen eigenen Namen erinnern", setzte sie ihren vorher gefassten Worten hinterher ehe sie an ihm vorbeitrat und hinüber zu dem Wagen trat, den der Zimmerservice zuvor in das Zimmer geschoben hatte, um sich von einem der Teller eine Erdbeere zu schnappen und selbige süffisant lächelnd in den Mund zu schieben. "... aber leider hab ich versprochen, dass wir auf der Party auftauchen ... den Rest vom Wochenende können wir das allerdings gern einschieben."

"Mh... der Gedanke gefällt mir." Antwortete Benjamin nun und hob noch einmal eine Augenbraue, ehe er selbst zu dem Essenswagen ging und kurz die fein säuberlich aussortierten Erdbeeren ansah, welche durch das frische Wasser mit dem sie gewachsen worden waren noch leicht glänzten. "Wobei ich glaube das ich dich danach heraus tragen muss." Er schob sich selbst eine der Erdbeeren in den Mund, genoss den frischen und süßen Geschmack der Beere, ehe er nach der nächsten Griff. "Die nächsten zwei Tage also an dem Bett gefesselt, ich hoffe nur du versorgst mir vernünftig... immerhin muss ich hart für die Unterkunft hier arbeiten." Doch ehe Sarah noch etwas sagen konnte, umschloss er ihre Lippen bereits mit seinen und strich der anderen kurz darauf über die schmalen Schultern, während er die untergehende Sonne, welche den baldigen Abend ankündigt organefarbene Lichter in das große Apartment scheinen ließ, während er Sarah für einen Moment näher an sich heran zog und seine Hände noch einmal an der weichen Haut hinab wandern ließ. Von den Straßen war bereits laute Musik zu hören, welche die baldigen Feiern ankündigte, welche wohl bis in die frühen Morgenstunden dauern würde. "Dann will ich hoffen das die restliche Zeit ganz nach deinem Willen geht." Flüsterte er leise, ehe er leise schmunzeln musste als er sich langsam wieder von ihrem Ohr entfernte und noch einmal an der knappen Kleidung der anderen herum nestelte. "Weißt du... diese Party muss verdammt gut sein.. um das hier auszugleichen."

"Vertrau mir, die Party wird verdammt gut werden", säuselte sie ihm leise ins Ohr, während sie sich mit einer Hand den Teller mit den Erdbeeren schnappte und ihn mit der anderen Hand hinüber in das Schlafzimmer leitete, wo ein großes, mit weißer Bettwäsche bezogenes Doppelbett den Raum dominierte. Ein kleiner Nachttisch stand jeweils rechts und links daneben, auf den Sarah jetzt den Teller mit den Erdbeeren abstellte und Ben dann sacht hinab auf das Bett drückte, ihm den Blick auf den großen Fernseher ermöglichte, der dem Bett gegenüber an einer der Wände hing und bisher nur ein schwarzes Bild zeigte und ihr sonst nur die Langeweile vertrieb, wenn sie spät abends von einem der Shootings nach Hause kam. Rechts neben ihnen lag eine große Doppeltür, hinter der sich eines der drei Badezimmer des Apartments befand - das Größte der Wohnung, das mit einem Whirlpool, einer Badewanne, Dusche und ähnlichen Annehmlichkeiten ausgestattet war, von der Sarah sich sicher war, dass sie sie zu späterer Zeit allesamt noch nutzen würden. "Aber wir haben noch Zeit bis dahin", setzte sie ihren Worten hinterher und ließ sich auf seinen Schoß sinken, ließ ihm gerade einmal genug Freiraum, damit er sich aufsetzen konnte, während ihre eigenen Hände bereits wieder an den Verschluss des Bikinioberteils lösten, das sie noch immer trug, nachdem sie sich nicht die Mühe gemacht hatte, sich am Strand noch umzuziehen.
Es war interessant, dass er sie nicht näher kennen lernen wollte und dass er sie einfach so hinnahm, es ihn nicht interessierte, woher sie ihr Geld hatte und dass er auch keinen einzigen Gedanken daran verschwendete, dass sie der Feind sein könnte und diese Naivität, wie sie es bezeichnete, war erfrischend anders - gerade, wenn man sonst nur Soldaten begegnete, die ihr zuerst die Waffe vorhielten, bevor sie fragten. Sich mit einer Hand an seinem Nacken festhaltend, beugte sie sich zurück und schnappte sich mit spitzen Fingern erneut eine der Erdbeeren am Stiel, hielt sie Ben vor und lächelte süffisant, während sie sich mit der freien Hand ein paar der braunen Haare zurück hinters Ohr schob. "Und ich habe definitiv vor, dich auch noch beim Duschen mitzunehmen und da weiterzumachen, wo wir vorhin beim Wasser aufgehört haben", setzte sie hinterher und beugte sich nun erneut nach vorn, ihn nur wenig später erneut innig küssend.

Ben lies sich die Erdbeere, die Sarah ihm vorhielt langsam auf der Zunge zergehen, während er noch immer den Blick der anderen mit einem seichten Lächeln erwiderte, den Fernseher gar nicht weiter beachtend. "Wenn das so weitergeht, dann wirst du das Wochenende nicht überstehen, das weißt du oder?" Meinte er nun und ließ sich langsam, zusammen mit der anderen nach hinten sinken, während sich seine Hände langsam ihn ihren verkanteten, ehe er sich langsam zu sich herunter zog. Der Fernseher hatte sich auf irgend eine Art und Weise angeschaltet, wobei sich Ben selbst nicht einmal genau erklären konnte wie. Vielleicht hatte sein Universalgerät irgend einen Sensor aktiviert oder aber es gab noch irgend eine Fernbedienung hier. Aus dem großen Schirm drang leise Musik, zwischendurch unterbrochen von einer Nachrichten Sprecherin, wobei Ben nicht einmal für den Bruchteil einer Sekunde zu dem Fernseher blicken konnte, da Sarah noch immer über ihn gebeugt war, während da Haare wirr nach vorn gefallen waren. Der Bikini der anderen war inzwischen erneut auf dem Boden gelandet, lag dort nun bedeutungslos und schien nach und nach in Vergessenheit zu geraten, während Benjamin noch einmal durch das nussbraune Haar strich, den Versuch startete erneut nach einer der Erdbeeren zu greifen, dieser jedoch durch den Griff der anderen jäh unterbrochen wurde.

Verlangend schob sie ihre Finger unter sein Shirt, nachdem sie die Finger der einen Hand aus der seinen gelöst und wieder freibekommen hatte und schob es weiter nach oben, offenbarte damit die gerötete Haut, an der ihre Fingernägel bereits einige Spuren hinterlassen hatten, von denen sie sicher war, dass sie nach diesem Wochenende nicht die Einzigen bleiben würden. Sie kam jedoch nicht umhin, einen kurzen Blick zur Uhr wandern zu lassen und sich im Stillen zu fragen, wie schnell sie fertig sein konnte, wenn sie duschen und alles andere noch im Vorfeld erledigen wollte und im Stillen entschied sie sich dazu, Ben einfach in all das mit einzubinden, um sich möglichst wenig von ihm trennen zu müssen, vielleicht eben weil er ihr gedroht hatte, dass sie das Wochenende nicht überstehen würde und sie ihm definitiv zeigen wollte, dass er sie unterschätzte. Es war nicht das erste Mal, dass sie ein solches Wochenende verbrachte, wenn das auch meistens eher in Paris, Mailand oder New York gewesen war - nach Dubai hatte sie ihre Freundinnen eingeladen, aber niemals eine ihrer Liebschaften. "Lass deinen Versprechungen doch einfach mal Taten folgen ...", säuselte sie in sein Ohr und biss ihm wenig später sacht in die weiche Haut an seinem Hals, löste ihre zweite Hand aus der seinen und schob sie hinab zu seiner Hose, die nur wenige Minuten später ebenfalls Platz neben ihrer eigenen Wäsche fand, die sie zuvor dort verteilt hatte.
"Oder nimmst du gern den Mund ein wenig zu voll?", fragte sie bewusst provokant und bettete ihre Lippen nur wenig später wieder auf den seinen, blind nach einem der Sensoren tastend, um wenig später den Fernseher auszuschalten, der sie bisher nur gestört hatte und ihr beinahe endgültig die Stimmung verdorben hätte. Sie wollte definitiv nicht von Kriegsmeldungen und politischen Schwierigkeiten hören, wenn sie gerade mit den weitaus schöneren Kleinigkeiten des Lebens beschäftigt war, die halb unter ihr auf dem Bett langen und deren Hände sie bereits wieder an ihrem bloßen Körper spürte.

"Nicht so gern wie du." Erwiderte Benjamin keck und umschloss sacht Sarah's unteren Teil der Taille, ehe er diesen langsam gegen sein Becken zog, ehe erneut das verschmitzt Lächeln der anderen sah, welches von einem fordernden Kuss unterbrochen wurde, ehe Ben einen Arm um sie schlang und den tiefen Atemzügen der anderen lauschte. Das es noch eine Party gab die anstand hatte er inzwischen schon vollkommen vergessen, ebenso die Tatsache das er bisher kaum etwas passendes dafür anzuziehen hatte, doch wenn Sarah ihr Wort halten würde, dann würde die Nacht ohnehin wieder auf dem Zimmer enden, zusammen mit einigen anderen Bekanntschaften.
Der frische Geruch des Meeres kam ihm immer wieder entgegen, während er das angenehme, warme Gefühl genoss das die fremde Haut auf seiner verursachte, ehe er sich langsam wieder nach vorn beugte, sodass die andere kurz darauf wieder auf seinem Schoß saß. Sein Shirt hatte inzwischen in einer der Ecken seinen Platz gefunden, zusammen mit seiner Hose, während seine Gürtelschnalle leicht durch die untergehende Sonne aufblitzte. Benjamin's Hände streichen langsam über den entblöß0ten Rücken, ehe er seine Hand immer und immer wieder hinab wandern ließ. "Sicher das wir das mit dem Fesseln nicht überspringen wollen?"
Er wartete noch einen kleinen Augenblick, ehe er sich langsam wieder von der anderen nach hinten drücken ließ, woraufhin sich das weiße Laken erneut leicht wölbte.

Sarah strich sich noch einmal die Kleider glatt und warf einen kurzen Blick zu Ben hinüber, der neben ihr in dem Wagen saß, mit dem sie hinüber zu dem Club chauffiert worden waren und dessen getönte Scheiben einen Blick ins Innere des Wagens verhinderten. Die junge Frau kontrollierte noch einmal ihr Make-up mit einem kurzen Blick in den Spiegel, strich sich eine Strähne aus dem Gesicht und zurück an Ort und Stelle, dann wurde die Tür geöffnet und langsam schob sie einen Fuß nach draußen, griff nach der Hand ihres Chauffeurs und ließ sich von diesem aus dem Wagen helfen ehe sie ein professionelles Lächeln auf ihre Lippen brachte und darauf wartete, dass auch Ben ausstieg.
Sie hatte ihn vor einigen Stunden durch die kleineren Shops im unmittelbaren Umkreis des Apartmentkompexes geschleift, hatte ihm einige neue Sachen besorgt, ein Teil davon für die Party am Abend, deren Preise sie dem anderen gar nicht erst gezeigt hatte - es war ihr wichtig gewesen, dass sie sich mit ihm hatte sehen lassen können, denn obwohl er eine sehr einnehmende Persönlichkeit hatte, war sie sich sicher, dass ihre Freundinnen und Scouts anhand seiner Kleider bereits im Vorfeld entscheiden würden, ob er gut für sie und die Publicity war oder nicht. Sie hatte keine unangenehmen Fragen riskieren wollen und lächelnd hakte sie sich bei ihm unter während sie schlicht und ergreifend an dem Türsteher vorbei lief, der keinerlei Anstalten machte, um sie aufzuhalten, obgleich vor dem Club eine endlose lange Schlange aufgereiht stand, die den Club betreten wollten und von denen ein großer Teil immer wieder einfach weggeschickt wurde. "Hey Brad", begrüßte sie den breit gebauten Securityangestellten vor der Tür und warf ihm ein kurzes Lächeln zu, dann wurde die Tür für die beiden geöffnet.
Blaues, flackerndes Licht drang ihnen zuerst entgegen, passte sich den Bässen der Musik an, die durch die großen Räume drangen und Sarah leitete Ben zielsicher die schmale Treppe hinab bis hin zu der Bar, an der sich bereits einige ihrer Freundinnen aufgereiht hatten, die allesamt von einigen Männern in Bens Alter begleitet worden waren. Gerade als sie ankamen wurden bereits zwei Getränke von dem Barkeeper zu ihnen beiden hinüber geschoben und Sarah formulierte ein stummes 'Danke' als sie die Hände danach ausstreckte und eines der Gläser Ben in die Hand drückte.

Ben versuchte dem Barkeeper ebenfalls zu danken, doch kurz drauf war dieser bereits verschwunden, sodass Ben nur kurz an seinem Drink nippte und dann noch einmal lächeln zu Sarah sah. Wenn er ehrlich war dann konnte er es immer noch nicht selbst genau glauben das er jetzt hier in einem vollen Club stand, zusammen mit Sarah an seiner Seite welche er erneut einen süffisanten Blick zuwarf, ehe er kurz auf die feiernde Menge, ein Stück weit unter sich sah, zusammen mit all den blauen Lichtern die immer und immer wieder durch den dunklen Raum zuckten und ab und zu von anderen Farben unterbrochen wurden. Er hätte es gestern wohl selbst noch nicht geglaubt, doch hatte er gerade wirklich Spaß. Er hatte komplett abgeschaltet, machte sich gerade um nichts und niemanden Sorgen, außer um die Tatsache das er zu viel trank und dementsprechend nicht mehr das einhalten könnte, was er Sarah vorher so großspurig zugesichert hatte. Doch seine Worte würden sich bewahrheiten, dessen war er sich sicher. "Nicht schlecht hier." Meinte Ben schließlich und sah kurz darauf wieder zu seiner Begleitung, welche ihn in ein komplett neues Outfit aus Designer Kleidung gesteckt hatte, sodass er nun kaum noch zwischen den anderen auffiel. Die starken Bässe ließen nicht ab, wechselten von Zeit zu Zeit, während Ben nur kurz einem anderen Mann zu prostete, welcher ebenfalls als Begleitung in diesem Club war, ehe er sich wieder zu seiner Liebschaft umdrehte. Sarah indes blickte immer wieder zu den anderen Frauen, welche bereits dabei waren sich angeregt zu unterhalten.
"Okay ich nehm' das von grad eben zurück, es ist Wahnsinn hier." Meinte er kurz darauf als die Musik mit einem mal umschlug und die Tanzfläche zu einer wilden Lichtershow wurde, in dessen Mitte die tanzende Menge.

"Sarah meine Liebe" die dunkle Stimme eines Mannes drang durch die tanzende Menge während sich Ian langsam durch die Massen schob welche hm großräumig Platz machten. Er kam schließlich neben Sarah zum stehen, klopfte auf den Tisch des Barkeepers. "Zwei 27.321 bitte, und geizen sie bloß nicht mit dem Plattgold. Immerhin will ich der liebreizenden Misses Walker gratulieren, dass sie es in die diesjährige Victoria Secret Show geschafft hat" erklärte er und zwinkerte Sarah zu. "Ich habe bereits einige der Stücke gesehen die die Engel so tragen werden. Sehr schick, ich bin mir sicher es schmeichelt deiner Figur ungemein" er piekte mit einem Zahnstocher ein kleines Stück Edelsalami auf welches dezent auf dem Thresen zur Verfügung stand.
"Sag mal Süße, wann kann ich damit rechnen das wir beide wieder zusammen Arbeiten? Nächste Woche Dienstag? Wenn wir uns beeilen können wir es auch noch gemeinsam auf ein Fotoshooting schaffen"

Überrascht wandte Sarah sich herum. als eine dunkle Männerstimme ihren Namen rief und im nächsten Moment breitete sich ein erfreutes Lächeln auf ihren Lippen aus ehe sie dem anderen einen Schritt entgegen ging, nur um ihn wenig später sacht zu umarmen und wenig später gemeinsam mit ihm zurück zur Bar zu kehren, wo Ben noch immer in Begleitung ihrer Freundinnen stand und sich noch nicht so ganz an die Gesellschaft der Frauen gewöhnt zu haben schien. Mit einer einzigen Geste ließ sie sich auf einen der Hocker sinken und schlug die Beine übereinander, ließ ihren Blick noch einmal über Ian wandern und stellte einmal mehr fest, dass er noch immer unverschämt gut aussah. "Ich freu mich auch dich wieder zu sehen", erhob sie dann die Stimme und lächelte ihm noch einmal zu, schob sich mit einer Hand eine Strähne aus dem Gesicht und begann sie um ihren Zeigerfinger zu drehen. "Aber du übertreibst völlig. Die Show ist was Besonderes und es ist echt eine große Ehre, dass sie mich überhaupt haben wollen. Ganz im Ernst - jedes kleine Mädchen träumt davon, aber deswegen gleich zwei 27.321?", hakte sie dann schulterzuckend nach ehe ihr Lächeln süffisanter und provokanter wurde. Sie hatte seine Andeutung durchaus verstanden und genau so aufgenommen, wie er es gern haben würde.
"Ich hoffe doch, du kommst zum Daumendrücken bei der Show, Ian? Es wäre eine Schande, wenn du nicht dabei wärst und ich danach allein feiern gehen müsste", setzte sie ihm hinterher und schien eine Weile lang über seine Frage nachzudenken. Sie mochte den anderen, hatte ihn inzwischen als Kollege zu schätzen gelernt und wann immer sie gemeinsam feiern gewesen waren, war es nie langweilig geworden. "Dienstag klingt gut. Was hältst du davon, wenn wir uns zum Frühstück treffen, einkaufen gehen und dann die Arbeit folgen lassen?", schlug sie ihm vor ehe ihr plötzlich etwas einfiel und sie ihren Cocktail zur Seite stellte ehe sie sich an Ben wandte. "Oh Himmel - wo sind meine Manieren? Ben, darf ich dir Ian vorstellen? Er ist einer meiner besten Freunde und ein verdammt gut verdienendes Model. Ian - das ist Ben, er ist Crewmitglied der Vancouver und momentan hier um ein bisschen abzuschalten, nachdem ich ihn einfach mal entführt hab."