Quartier des ersten Offiziers

Liam gab mit schnellen Fingern den Code an der Türsteuerung ein, ehe sie verschwand und die Tür sich mit einem Zischen öffnete. Das Licht im inneren ging an und das gefälschte Fenster zeigte die Sterne. Liam hatte noch nie ein so bequemes Quartier gehabt und nun war er wirklich froh darüber. Vor den Sternen ließ es sich doch viel besser mit einander schlafen, als vor kargen Metallwänden, in einem Stockbett, das man sich mit anderen teilte. Liam stellte das Dessert auf der Barzeile ab und stellte die Lampen auf ein etwas wärmeres Licht ein. In diesem sterilen weiß war es einfach nicht so schön. Dann wandte er scih wieder zu Jill um und trat ein paar Schritte auf sie zu.
"Ich bin froh dass dir der Abend gefallen hat. Für mich war er bis jetzt auch ein sehr schönes Erlebnis.", meinte er mit gedämpfter Stimme und trat noch einen Schritt näher an Jill heran. Sanft strich er ihr ein paar Harrsträhnen aus dem Gesicht und sah ihr tief in die Augen. "Außerhalb des Bettes hat ja was... aber ich hoffe du gibst dich heute auch damit ab.", flüsterte er und drängte sie vorsichtig in die Richtung, ehe er die Arme um sie schlang und leidenschaftlich küsste. Es war nicht mehr so zärtlich oder vorsichtig wie beim Essen, oder bei ihrem ersten Kuss. Es war nun leidenschaftlich und verlangend.

Als sie das große Quartier betreten hatte, hatte Jill im ersten Moment vollkommen überrascht den Atem angehalten. Sie wusste, dass sie als eine der Unteroffiziere ein kleines Quartier besaß, aber dass Liams sich so sehr von den anderen unterschied, war beinahe schon unfair. Die riesige Front von der aus man den Sternenhimmel erkennen konnte, hatte sie zuerst in ihren Bann gezogen, doch nur allzu schnell war ihre gesamte Aufmerksamkeit von dem Himmel wieder hinüber zu Liam gewandert, als der nach ihr gegriffen hatte und sie wenig später seinen verlangenden Kuss auf ihren Lippen spürte. "Ich denke, ich krieg das gerade noch so hin", versprach sie mit gedämpfter Stimme als sie sich für einige wenige Sekunden von ihm gelöst hatte, um wieder zu Atem zu kommen, und legte nun ihrerseits die Hände um ihn, schob ihre Finger unter seine Kleider und ertastete dort warme, weiche Haut, an die sie sich nur allzu gern drängte.
Sie beide hatten so viel darüber gesprochen, was noch alles an diesem Abend vorfallen würde und worauf sie sich beide würden freuen können, dass ihr die Zeit bis sie zurück auf dem Schiff angekommen waren, nun endlos lang erschienen war. Für all diese Zeit wurde sie nun entschädigt und fordernd schob sie ihm das Oberteil vom Körper, durchbrach die wenigen Zentimeter der Distanz, die kurze Zeit zwischen ihnen gestanden hatte, sofort wieder, um sich erneut zu ihm hinauf zu strecken und ihn zu küssen. In einer einzigen fließenden Geste tauschte sie die Position mit ihm und schob ihn hinüber zu dem großen Bett, das einladend in dem Raum stand und von dem sie sich mehr als sicher war, dass es in nur einigen wenigen Minuten nicht mehr so hergerichtet sein würde, wie sie es zuerst vorgefunden hatte.

"Du bist jetzt ein wenig overdressed.", flüsterte Liam lächelnd, nachdem sie ihn von seinem Hemd befreit hatte. Langsam glitten seine Hände unter ihr Oberteil, spürten die warme Haut und die sanfte Gänsehaut die sich darauf ausbreitete, ehe er ihr das Teil kurzerhand vom Körper riss. Schneller als erwartet tauchte das Bett hinter ihnen auf und sie fielen darauf. Jill mit dem Rücken voran und Liam konnte es nur knapp vermeiden direkt auf ihr zu landen und ihr schlimmsten Falls weh zu tun. Ihre Lippen waren weich und Liam fand das sie etwas süßes an sich hatte, ein Geschmack den er kaum beschreiben konnte.
Bald glitt eine seiner Hände in ihre Hose, während die zweite über ihren schlanken Bauch zu ihrer vollen Brust glitt und sie von der störenden Unterwäsche befreite. Er gab ihr einen Kuss an die Stelle, ehe er an ihrem Hals wieder hinauf wanderte. Ein kalter Schauer raste für einen Moment an seinem Rücken hinab, ein wohltuender Schauer. Er schmeigte seinen Körper an den ihren, groß flächig berührte sich ihre Haut und eng umschlungen passten sie sich einander an. Er hielt für einen Moment inne, sah Jill tief in die Augen, ein lächeln auf den Lippen und ihr einige Strähnen aus dem Gesicht streichend. "Ich wünschte dieser Abend würde nicht zu ende gehen!", flüsterte Liam küsste Jill wieder und in einer einzigen kurzen Bewegung saß sie auf ihm und er beugte sich zu ihr hoch.

Jill lächelte für sich selbst und strich sich die Haare über eine Schulter nach vorn, während ihre Hände erneut über seine Schultern seinen Rücken entlang glitten und dort die fein definierten Muskeln nachzeichneten ehe sie ihn erneut küsste, eine ganze Weile lang in jenem Kuss verharrte ehe sie sich wieder für einige wenige Sekunden von ihm löste, nur um unter schweren Lidern zu ihm hinauf zu blinzeln während sich auf ihren Lippen ein ganz eigenes Lächeln abzeichneten. "Ich hab nicht vor, dass dieser Abend so schnell enden wird", versprach sie mit leiser, weicher Stimme und ließ ihre Hände wieder nach vorn gleiten, nur um ihn wenig später mit einiger Kraftaufwendung hinab auf das Bett zu drücken während sie ihr eigenes Gewicht nach vorn verlagerte. Sie begann Gefallen an diesem Abend zu finden, störte sich erstaunlicherweise nicht einmal mehr daran, dass sie die Nacht ganz klassisch in einem Bett verbringen würden - vor allem nicht angesichts des neuen Mannes in ihrem Leben, mit dem sie diese Nacht verbringen würde und von der sie hoffte, dass noch viele weitere folgen würden.
Zuerst noch sacht und beinahe vorsichtig, dann mit wesentlich mehr Elan und Leidenschaft glitten ihre Lippen an seinem Hals hinunter, verteilten dort immer wieder kleine, seichte Küsse und mit einem stillen Lächeln registrierte Jill die Gänsehaut, die sich über seinen Körper zog als sie weiter hinab wanderte und ihn schließlich mit einigen geschickten Handbewegungen auch von den letzten störenden Kleidungsstücken befreite.

Ein leichtes Keuchen ging über Liams Lippen als Jill ihn von seinem letzten Kleidungsstück befreite und nicht sofort wieder hoch kam. Langsam kam sie wieder an ihm herauf gepirscht, wie ein Puma der zum Sprung auf seine Beute ansetzte. Er muste sich wieder etwas nach vorn beugen um auch sie von dem letzten Störenfried an ihrem Körper zu befreien und sie wieder küsste, an ihrem Hals hinab wanderte und für einen Moment dort verharrte, während seine Hände ihre Beine nahmen und sie um seinen Kröper herum schlangen. Ihre Unterstürtzung war dabei äußert hilfreich.
Er hob sie etwas hoch, legte die Amre um ihren Körper und setzte ihr einen Kuss zwischen den Busen, ehe er noch einmal zu ihr aufsah. Ein kleines Lächeln kam über seine Lippen als er sie wieder absetzte und mit Genugtuung ihr Stöhnen wahrnahm. Er verschloss ihre Lippen wieder mit seinem Mund während sie sich wie eins bewegten, in ekstase aufbäumten und eng umschlungen auf dem Bett saßen...

Sanft glitt das Wasser über die beiden nackten Körper die eng umschlungen in der Dusche standen, immer wieder leicht gegen die Glasscheibe stießen. Ab und an lösten sie sich aus einem Kuss und ein leises und halb erstickes Kichern war von ihnen zu hören, während sie sich einseiften. Jill und Liam waren die ganze Nacht wach gewesen, doch wirklich daran gestört hatten sie sich nicht. Nein sie waren von einer Stelle zur nächsten gewandert, bis sie gegen sechs unter der Dusche gelandet waren. Liam nahm Jills Schenkel, hob sie an und lehnte sich mit ihr gegen die Wand, während das Wasser den Schaum von ihnen abwusch. Das Dessert war nur zum Teil eingebaut worden, doch letzten endes trotzdem komplett verschwunden. Mit Jill zusammen hatte es Liam gleich viel besser geschmeckt.
Mit einem Handtuch in der Hand und in Boxershorts verließ Liam das Bad, ein breites Grinsen im Gesicht. "Und wo ist meine Bewertung?", fragte er süffisant. Die Frage hatte er sich nicht verbeißen können, nachdem sie die ganze Nacht durch gemacht hatten.

Jill hatte sich nicht die Mühe gemacht, sich wieder anzuziehen, stattdessen hatte sie lediglich ein Handtuch um sich geschlungen und die Haare über eine Schulter nach vorn geschoben während sie Liam wieder zurück in sein Quartier gefolgt war und sich dort schließlich mit einem süffisanten Grinsen auf das Bett sinken ließ. Sie setzte die Hände schräg hinter sich auf und musterte Liam noch einmal ehe sie die Augenbrauen hob und so tat, als müsse sie den anderen noch einmal skeptisch ins Auge fassen bis sie zu ihrer endgültigen Entscheidung kommen konnte, dann jedoch begann sie leise zu lachen. "Mh ...", machte sie und hob einen Finger, um ihn an ihr Kinn zu führen und die Augen gen Decke zu richten - den Versuch ein ernstes Gesicht zu Tage zu fördern hatte sie bereits vor einigen Sekunden aufgegeben, nachdem sie das Zucken ihrer Mundwinkel einfach nicht hatte unterdrücken können.
Stattdessen erhob sie sich jetzt erneut von ihrem Platz und trat zu Liam hinüber, ihn sacht bei dem Versuch aufhaltend, seine Kleider zusammen zu suchen, die quer durch den gesamten Raum verteilt lagen. Sie schob sich in sein Sichtfeld, streckte sich ein Stück nach oben, um ihm noch einmal einen innigen Kuss auf die Lippen zu hauchen, bevor sie sich dazu entschied weiter zu sprechen. "Also, wenn du mich schon so fragst ... ich glaube, momentan bist du noch bei einer acht", lachte sie leise und drehte sich, bevor er antworten konnte wieder von ihm weg, um im Vorbeigehen zumindest einen Teil ihrer Sachen einzusammeln, von denen sie sich inzwischen fragte, wie sie hierher gekommen waren. "Aber ich fang grundsätzlich mit einer schlechteren Bewertung an", schob sie ihren Worten noch einmal entschuldigend hinterher.

Liam starrte Jill mit offenen Mund an, während das Holofenster den Sonnenaufgang über einem Weizenfeld simulierte. "Acht Punkte.", hauchte er entgeistert. De ganze Nacht wach geblieben und sich am morgen auch noch mal die Mühe unter der Dusche gemacht und dann bekam er bloß acht Punkte. Das war vollkommen inakzeptabel. Er hatte es sich vor ein paar Jahren angewöhnt sich mit nicht weniger als dem besten zufrieden zu stellen. Das war es was ihn zu N7 gebracht hatte und auf dieses Schiff und das sprach doch für den Erfolg dieser Einstellung. Liam setzte ihr nach und entriss ihr das Handtuch, wobei sie sich zu ihm umdrehen musste. Er legte die Arme um sie und glitt an ihrem Rücken hinab. Kurz darauf hob er sie wieder hoch, nicht das erst und auch nicht das zweite Mal in den letzten Stunden. Er schmiegte sich eng an sie und legte seine Stirn an die ihre. Das warme goldene Licht des Holofensters brachte ihrer beider noch feuchte Haut zum gitzern. "Muss ich wirklich erst mit der Jury schlafen, bevor ich die volle Punktzahl erreiche?", fragte er und hob eine Augenbraue. "Du weißt dass ich vor sowas nicht zurück schrecke."