Hangar

"Ich glaube, es ging weniger darum, dass sie sich das zugetraut hat als vielmehr darum, dass der Mech endlich sterben sollte und sie Rache für den Tod ihres Bruders wollte. Ich denke nicht, dass es sie interessiert hat, welche Konsequenzen dieser Kampf für sie haben könnte", gab Mimi auf seine ersten Worte zurück und ließ ein leises Seufzen folgen, während sie zu einer der Kisten hinüber trat und sich darauf sinken ließ, Han dabei beobachtend, wie er sich aus seiner Rüstung schälte, die sie nicht einmal angelegt hatte. Sie hasste diese dicken Platten, die ihr die Bewegungsfreiheit nahmen und es ihr nur unnötig schwer machten von einem Punkt zum anderen zu gelangen, auch wenn sie mit dieser Ansicht mehr als einmal auf Widerstand gestoßen war. Inzwischen hatten die anderen es aufgegeben und ließen ihr ihre eigene Entscheidung, allerdings trug sie auch das Risiko dafür allein und es war Mimi nur recht so. Han hingegen schien einer der Soldaten zu sein, die brav auf das hörten, was man ihnen sagte und im Stillen belächelte sie eben diese Ansicht, nicht zuletzt auch aufgrund der Tatsache, dass es einen oftmals um einiges vorsichtiger machte, wenn man sich nicht auf dicke Kevlarplatten und schützende Schilde verlassen konnte. Der Schutz der Allianz und aller anderen Instanzen machte die Soldaten weich und ließ sie unvorsichtig werden.
Als Han schließlich zu ihr hinüber kam, schrägte sie den Kopf ein Stück weit an und brachte ein ehrlicheres Lächeln zustande. Er hatte Recht - Kimberly war vernichtet worden, oder hatte sich selbst vernichtet - je nachdem, wie man es jetzt sehen wollte, und sie waren allesamt am Leben geblieben. Erstaunlicherweise sogar ohne größere Verletzungen oder Halbtote, die man durch die Gegend schleppen musste und die unterwegs den Boden vollbluteten. Die Mission klang, neben der riesigen Explosion der Station, ganz und gar nicht nach einem Job des Teams - dafür waren die Überlebenschancen irgendwie zu hoch gewesen. "Was trinken gehen klingt gut", stimmte sie dann zu und schob sich wieder von der Kiste herunter, auf der sie zuvor gehockt und gewartet hatte bis Han fertig war.

tbc: wohin Han einen eben bringt ...

Han sah sich noch einmal in dem großen Hangar um, während er die zahlreichen Jäger bewunderte, vor denen einige Piloten kreisten, welche jedoch nicht Starbereit aussahen. Wahrscheinlich nur eine tägliche Überprüfung aller Systeme, zumindest würde dies den Lärm erklären der im Moment vorherrschte. In einiger Entfernung jedoch konnte er Kai erkenne, welcher sich stillschweigend gegen eine Wand gelehnt hatte und anscheinend niemanden wirklich ansah. Ha schluckte noch einmal, betastete die Wunde an seinem Kopf, welche letztendlich genäht worden war, ehe er sich noch einmal kurz durch das Haar strich. Glücklicherweise hatten die Ärzte ihn nach vierundzwanzig Stunden entlassen, wobei er sich noch immer ein wenig seltsam auf den Beinen fühlte, was jedoch nach all den Medikamenten normal war, zumindest glaubte er nicht. Zudem war er endlich dem dauernd plappernden Captain entgangen, welcher sich in den letzten paar Stunden immer und immer wieder schlagartig geändert hatte. Im ersten Moment hatte sie wie eine gute Freundin gewirkt, hatte gelacht und Späße gemacht, ehe sie im anderen genau den Kommentar über den beide gerade gelacht hatten, aufgegriffen hatte um sich darüber zu beschweren. "Leng." Grüßte er den anderen nun und neigte noch einmal kurz den Kopf. "Hör zu, ich würde gern mit dir über das reden was ... gestern passiert ist okay?"

"Wenn sie mich duzen wollen Han, dann lernen sie meinen Vornamen" meinte Kai welcher gerade dabei war sein Schwert mit einem großen rohen Diamanten zu schleifen. Das wetzende Geräusch beruhigte ihn, ließ Funken sprühen während sein Daumen schon an dem Knopf für die Aktivierung des Ultraschalles lag, für den Fall das Han etwas dummes tun sollte.
"Denn Mimi heißt auch Leng, nur so als Information... oder haben sie sich ihren Namen nicht merken können?" seine Stimme war unangenehm und schnärrend, während der Blick seiner augmentierten Augen auf Han lag, seine Körpertemperatur maß, die Weitung der Pupillen erkannte. Zufrieden stellte Kai fest, dass der Herzschlag des anderen leicht erhöht war.
"Ich habe Ihnen doch gesagt, dass sie mir nicht wieder unter die Augen treten sollen.
Sie haben meine Schwester unter Alkohol gesetzt, ich habe mit ihr geredet - sie wollte es nicht, fand all das zu schnell. Sie hat in ihrem gesamten Leben kein ALkohol getrunken, dank unserer Gene schlägt dieser sowieso schon stärker an. Wir müssen beide Medikamente nehmen damit unsere Implantate nicht abgestoßen werden. Diese Medikament vertragen sich mit Alkohol nicht - sie hätten sie also beinahe auch noch umgebracht." er wetzte sein Schwert, wurde dabei energischer, ehe er erneut aufsah. "Wenn ihre nächsten Worte also nicht "Ich werde ihre Schwester nie wieder ansehen" lauten, befürchte ich wird der Captain bald eine Leiche vom Schiff tragen müssen"

"Verzeihung wegen dem Vornamen... aber was den Rest betrifft. Ich habe weder deine Schwester abgefüllt, noch hatte ich irgendetwas geplant. Es hat sich einfach ergeben, es ist nun einmal einfach so. Sie hat es aus freien Stücken getan, genau so wie ich." Er straffte noch einmal seine Haltung, wobei das kratzende Geräusch das die Klinge verursachte ihm eine Gänsehaut bescherte. "Ich bin nicht her gekommen um dir zu sagen das ich fortan keinen Gedanken mehr deiner Schwester widmen werde. Ich wollte das ganze in Ruhe mit dir klären. Ich verstehe das dass für dich wirklich... kompliziert sein muss, das wäre es wohl bei jedem großen Bruder. Aber ich glaube nicht das es ist eine Lösung ist all dies al Fehler abzutun. Ich habe deine Schwester als ich mich mit ihr unterhalten habe zum ersten mal wirklich, ehrlich Lächeln sehen.."
Das Schwert blitzte in dem grellen Licht der Kunststoffröhren, die an den Decken hingen gefährlich auf, während er immer und immer wieder kleine, organefarbene Funken sah welche aufblitzen als der Diamant über die Schneide glitt. Um ihn herum unterhielten sich einige der Techniker, sowie einige Piloten angeregt, während zwei gerade damit beschäftigt waren den Hammer auseinander zu zerlegen, wohl um das Innenleben einmal genauer zu überprüfen, während ein dritter gerade an den Shuttles vorbei ging, mit einem Datapad in der Hand und einem kritischen Blick im Gesicht.

"Aus freien Stücken? Sie war betrunken du blinder Narr" meinte Kai mit harter Stimme und schüttelte den Kopf. "Und du verstehst das es für mich schwer sein muss? Du verstehst es?" er schnaubte, schüttelte den Kopf. "Du verstehst rein gar nichts, was weißt du über sie? Über mich - über das was geschehen ist? Was weißt du von unserer Kultur und Tradition? Was weißt du schon..." er legte den Diamanten bei Seite und richtete sich auf, sah zu Han und schüttelte nur den Kopf in einer spöttischen Geste. "Du hast recht, DU hast sie zum ersten Mal lächeln gesehen - du bist nicht ihre Glückseligkeit. Vermisch das hier nicht, du bist nicht ihre große Liebe die endlich Glück und Freude in ihr Leben bringt" er stieß Han gegen die Brust. "Du bist ein niemand, du warst jemand der da war als sie krank vor Sorge war, jemand mit dem sie ihre neugier auf der körperlichen Ebene gestillt hätte. Sie mag dich, aber bist du denn so dumm, so eogistisch und ignorant zu glauben du wärst auf dem Weg mit ihr zusammen zu sein, du wärest derjenige der ihr das Glück in ihr Leben bringt?" er stieß den anderen weg. "Ich bin ihr Bruder, ich bin dafür verantwortlich auf sie aufzupassen und wir beide haben unser Leben dem Schwert verschworen. Du hast hier nichts zu suchen. Verschwinde, für immer!" er schnaubte. "Du bist nicht mehr Wert als der Staub am Straßenrand"

"Woher willst du das wissen?" Erkundigte sich Han nun, bleib dabei jedoch so ruhig und sachlich wie nur irgend möglich. "Ich ... ich gebe zu ich weiß weder viel über eure Kultur, noch viel über euch beide. Und ich bin bei weitem nicht so blind das ich glaube es wäre etwas einmaliges. Aber in jedem Falle ist es besser als jeden von sich abzustoßen. Ich bin niemand der irgend etwas im Schilde führt Kai, schon gar nicht was das betrifft. Und ich bin nicht dein Feind." Er verstand die große Sorge, doch wusste er nicht ob und wie er gegen die sture Ader des anderen bestehen konnte. Er blieb beharrlich bei seinem Standpunkt, wobei es ein wichtiger kultureller Bestandteil von ihm war, den er damals nicht anders kennen gelernt hatte. Er, ebenso wie Mimi kannten es nicht anders. "Das du sie beschützt... das ist etwas, was jeder Bruder tun sollte. Aber... ist es nicht letztendlich entscheidend was Mimi will? So sehr du sie auch beschützen willst, drängst ihr irgendetwas auf, selbst mit den besten Absichten, ist es dann noch wirklich Hilfe? Sie steht unter niemanden Kai, gar niemanden. Es zählt was sie will, niemand sonst."
Das zu sagen hatte ihn einiges an Mut gekostet, doch hatte es sich verdammt gut und richtig angefühlt. Das Kai einfach auf die Reaktion der anderen gewartet hatte, ihre Wünsche oder ihre Meinung auch nur im geringsten Betont hatte war ihm jedoch nicht aufgefallen. Es war bei weitem kein Vorwurf, jedoch der hoffnungsvolle Versuch etwas zu ändern.

"Du verstehst es nicht oder?" fragte Kai schließlich und sah zu Han, der stur weiter dem Glauben folgte er wäre derjenige der in der Geschichte Recht hatte.
"Es war ihr zuviel - sie ist überfordert mit dem was du von ihr wolltest. Was glaubst du wieso sie nicht wieder bei dir war? Denkst du ich zwinge sie zu etwas? Du hast sie begrabscht, ihr ALkohohl gegeben. Die ganze Situation war zuviel für sie - und damit kommt sie nicht klar. DU hast sie in eine Situation gebracht die so unangenehm für sie war, dass sie nicht wusste was sie tun sollte und doch stehst du hier und hälst mir kluge Vorträge darüber was richtig und was falsch ist. Du musst ja sehr stolz auf dich sein" er schüttelte entgeistert den Kopf - wie konnte der andere nur dermaßen Blind sein, dermaßen überschätzt und angefixt von der Idee Kai wäre in der ganzen Geschichte der Böse?
"Es mag dir zwar nicht in den Kram passen, aber nicht jede Frau will nach fünf Minuten geküsst und nach drei Stunden begrabscht werden - nicht jede Frau will mit dir ins Bett steigen - und weil sie nicht laut "Nein" schreit, heißt das nicht das sie mit dir ins Bett will. Du bist derjenige der sie unter Druck gesetzt hat du blinder Idiot! Und ich schwöre dir, solltest du ihr noch einmal zu nahe kommen schlitz ich dich auf"

"Wieso fragt ihr mich nicht einfach, bevor ihr euch darüber unterhaltet, was ich will?", erklang im nächsten Moment leise Mimis Stimme, die bereits seit einigen Minuten dem Gespräch der beiden zuhörte und sich bisher nicht dazu hatte durchringen können, überhaupt den Mund aufzumachen und sich bemerkbar zu machen. Die beiden Männer waren zu sehr mit sich selbst und mit ihrem Streitgespräch beschäftigt gewesen, als dass ihnen ihre Gestalt aufgefallen war, die fröstelnd und in bequemen Sachen bekleidet, im Hangar stand, unweit von den beiden entfernt und die beiden jetzt mit tränenverhangenen Augen musterte, ihren Blick von einem zum anderen wandern ließ. Nachdem Kai eingegriffen hatte war sie verwirrt gewesen, verängstigt, weil sie geglaubt hatte, ihr Bruder würde ihr für das böse sein, was sie getan hatte und aufgrund dieser Tatsache hatte sie sich bisher zurückgehalten, was den Besuch bei Han anbelangte, doch das war nicht der einzige Grund gewesen. Sie hatte nicht gewusst, wie sie dem anderen gegenüber treten sollte, geschweige denn, ob er ihr nicht die Handlung ihres Bruders übel nehmen würde, ob er ihr nicht vielleicht die Schuld daran gab und so hatte sie die letzten Stunden damit verbracht, allein über das nachzudenken, was geschehen war.
Irgendwann hatte sie die Situation noch einmal Revue passieren lassen, hatte realisiert, wie das Ganze für Kai gewirkt haben mochte und sie hatte sich entschieden mit ihrem Bruder noch einmal zu reden, ihm das alles zu erklären - das, was sie vorgefunden hatte, war dieses Gespräch der beiden, das ihr einen Stich versetzte. Während der ganzen Jahre war es immer jemand anderes gewesen, der über ihr Leben entschieden hatte und erst seit Cerberus gestürzt worden war, hatte sie wieder die Chance darauf ein eigenständiges Leben zu führen, in dem sie selbst ihre Entscheidungen treffen konnte. Etwas, was sie zumindest gehofft hatte, denn auch jetzt wurde mit ihr Pingpong gespielt, ohne dass sie registrierten, was sie überhaupt taten. "Ich ... hab die Beweise hochgeladen ... die gegen den Unbekannten", setzte sie noch hinterher, um das Thema zu wechseln und lenkte den Blick hinüber zu Kai, um ihm noch einmal zu versichern, dass sie sich zumindest dabei vollkommen sicher war. Sie wollte nicht darüber sprechen, was ihre eigenen Dinge anbelangte und das Letzte, was sie wollte, war sich zwischen den beiden zu entscheiden, denn einen von ihnen verlieren war das Letzte, was sie jetzt wollte.

Überrascht von Mimi's plötzlichen auftauchen hatte Han sich schlagartig umgedreht, ehe er vom militärischen Ton gewohnt beide Hände an die Seite legte und kurz darauf den Kopf ein Stück weit hob, ehe er die schmale Gestalt der anderen erkannte. "Mimi." Meinte er nur mit einem schmalen Lächeln, froh darüber die andere unbeschadet zu sehen, auch wenn man ihr ansah das es ihr alles andere als gut ging. Sie hatte recht, es war ganz und gar ihre Entscheidung und vielleicht war es falsch er mit Kai darüber zu reden, bevor er sich nicht noch einmal mit Mimi unterhalten hatte. Wenn es bei einem Gespräch um Jemand bestimmten ging, dazu noch dieses Thema, sollte diese Person dann nicht wenigstens anwesend sein? Und doch hatte er versucht es so zu klären, auch wenn er sich fast in seinen letzten Worten bestätigt fühlte, doch über all dies kam trotz allem eine gewisse Schuld, weswegen er leicht den Kopf, senkte, ehe sein Lächeln langsam verschwand. Er wagte es, aus Respekt und Vorsicht Kai gegenüber nicht einfach zu Mimi hinüber zu gehen, doch war er froh darüber das die andere zumindest seinen Blick erwiderte, mit fast demselben Ausdruck den er vor gut einem tag schon einmal gesehen hatte. Was den Unbekannten betraf, es gab im Moment kein unpassenderes Thema, auch wenn Han durchaus verstand das sie sich im Moment einfach mit etwas anderes befassen wollte.
"Ich denke es war das richtige." Bestätigte er Mimi, nickte noch einmal den Kopf ehe er kurz zu Kai blickte, dann wieder zu der jungen Frau. "Würdest du uns sagen wie du über das ganze denkst?"

Genau das war das, worüber sie sich noch nicht vollständig im Klaren war, vor allem nicht, wenn sie jetzt wieder den Blick registrierte, mit dem Kai den anderen musterte. Nur allzu deutlich erkannte sie die Abneigung ihm gegenüber in dem Gesicht ihres zweiten Seelenteils und einmal mehr tauchte die Angst in ihr auf, sie würde ihn einfach verlieren, wenn sie jetzt das Falsche sagte. Sie hatte so lange auf ihn verzichten müssen, hatte so lange ihr Leben gefristet, in dem Wissen, dass sie ihn nie wiedersehen würde, dass jedes Wort, das sie im Stillen dachte, ihr so vorkam, als stäche jemand mit einem scharfen Schwert direkt in ihr Herz. Sie hatte das Thema absichtlich gewechselt, weil sie sich nicht mehr hatte damit befassen wollen und dennoch schob Han sie wieder zurück in dieses unangenehme Thema, dem sie jetzt nicht mehr einfach so entkommen konnte und unruhig begann sie ihre Finger ineinander zu kneten, wagte es weder Han, noch Kai überhaupt in die Augen zu sehen. "Das ist alles meine Schuld gewesen ...", sagte sie nach einer Weile mit erstaunlich leiser und unsicherer Stimme, die man ihr in dieser Form gar nicht zugetraut hatte und die junge Frau war mehr als dankbar dafür, dass ihr die langen schwarzen Strähnen ins Gesicht fielen ließ und somit den Blick auf ihre verschleierten Augen verhinderten. Sie musste etwas sagen - sie musste den Mut finden und es ihnen erklären, das war sie ihnen beiden schuldig.
"Ich wollte nicht, dass das so endet ...", begann sie dann von Neuem, ohne ihre eingeknickte Haltung zu verändern oder auch nur den Kopf zu heben. "... das war alles ... nicht so, wie es ausgesehen hat. Ich ... das ... es war alles so schnell und so viel, aber ... ich ..." Erneut brach sie ab, nur um dieses Mal behutsam zu ihrem Bruder hinzuschielen und den Blick sofort wieder aufgrund seiner schneidenden, kalten Miene abzuwenden und die Schultern ein weiteres Stück sinken zu lassen. Natürlich hatte sie in dem Moment, in dem Kai Han so angegangen war, Angst vor ihrem Bruder gehabt, davor, was er tun würde, wenn er herausfand, dass all das nicht so gezwungen gewesen war, wie es ausgesehen hatte. "... er hat mich ... nicht gezwungen ... es tut mir leid ..."

Han war im ersten Moment viel zu überrascht gewesen, als das er irgendetwas in Mimi's oder Kai's Richtung hätte sagen können. Er wusste inzwischen um die Strenge in ihrer beider Erziehung, wollte nichts einfach so zerstören. Doch jetzt wo er sah das Mimi selbst dafür einstand sah er, das es auch ihr alles andere als unwichtig war, was das ganze jedoch nur umso mehr verkomplizierte. "Mimi ... es macht dir niemand einen Vorwurf. Garniemand. Du hast nichts getan was falsch ist und du bist die allerletzte die sich schuldig vorkommen muss. Bitte." Er sah noch einmal zu Kai, ehe er schwer schluckte. "Ich will mich nicht in irgendetwas drängen, irgendetwas zerstören was dir wichtig ist Mimi. Deswegen habe ich als ich Kai gestern gesehen habe nichts darüber gesagt." Der Versuch ihn zu beruhigen war zwar genauso wenig geglückt, doch war dies absehbar gewesen.
"Du weißt das ich... was ich gesagt habe." Er lächelte noch einmal kurz in die Richtung der anderen, ließ den Rest unausgesprochen, zumal er sich sicher war das sie wusste was er meinte. Bevor sie einander näher gekommen waren hatte er noch einmal gefragt wie sie sich in alledem fühlte, ob sie irgendetwas bereute, sich unsicher war. Es gab viele Dinge die sie bereute, dies jedoch nicht. Ebenso wenig wie er. Er wusste genau was er wollte und was er dafür eingehen musste, würde dies mit Freuden hinnehmen, doch war es abermals die Antwort der anderen auf die er nun wartete, wenn auch mit einem schmalen Lächeln.

"Du bist an nichts Schuld" bestätigte Kai, ehe sein Blick auf Han fiel.
"Du verstehst es aber immer noch nicht oder? Sie hat kein Interesse an dir - wird es niemals haben. Das war eine Eskapade, nicht mehr. Sie wird einen Mann finden wenn sie sich einen wünscht, einen ehrbaren Mann, der Respekt verdient und nicht ein Hampelmann wie du einer bist" er steckte sein Schwert in die Scheide, trat langsam auf Han zu und sah diesem direkt in die dunklen Augen. "Du bist nichts Wert, du hast keinen Respekt verdient. Weder dein Name noch dein Handeln erheben dich über die anderen Würmer die hier herum krauchen. Du hast für SHIELD gearbeitet, hast Aliens beschützt und deine eigenen Leute vergessen. Wo war SHIELD als der Krieg auf der Erde ausbrach? Wo warst du?" er schüttelte den Kopf.
"Leute wie du haben den Weg für Menschen wie den Unbekannten geebnet und nun könnt ihr ihn nicht mehr aufhalten. Das Volk wird sich beugen, wie die dumme Herde die ihr seit. Männer und Frauen die Befehle befolgen als wären sie Vieh das zur Weide geführt wird. Ihr habt keine Ahnung von dem Begriff Freiheit, bringt diesen aber in jeder eurer Reden an, beruft euch darauf. Ihr seit wie Kinder die einfältig versuchen ihre Unwissenheit hinter geschönten Worten zu verstecken. Du hast kein Recht Mimi anzuschauen, du bist ein Nichts und ihrer nicht wert"

"Ich habe verdammt noch einmal Respekt verdient du hochnäsiges Arschloch. Ich habe Mimi geholfen als niemand anders da war und ich habe jahrelang mein Leben für die innere Sicherheit riskiert damit wenigstens das bisschen was es noch an Frieden gibt bewahrt wird. Du spricht von Freiheit? Ausgerechnet du? Du bestimmt über deine Schwester! Lass sie verdammt noch einmal eigene Entscheidungen treffen. Du bist hier in einer Welt in der die Regeln anders sind. Man verdient sich Respekt nicht durch große Taten, jedes Wesen verdient ihn du verdammter arroganter Wichser! Ich habe versucht mit dir in Frieden zu spreche, ich habe versucht dir in Ruhe klar zu machen das es so einfach nicht ist. Bestimmt über dein eigenes Leben, aber über kein anderes. Ich kann mir zumindest nicht vorstellen das irgend Jemand das will." Er biss sich noch einmal auf die Lippe, ehe er kurz mit den Kopf schüttelte und weiter sprach.
"Ich werde nicht verschwinden und weißt du auch warum? Weil ich kein Rückratloser niemand bin wie du mich darstellt. Ich stehe genau jetzt für Jemanden ein. Woher willst du wissen das deine Ansichten die richtigen sind? Oder muss ich so aufgewachsen sein wie du und Mimi damit du meinen Worten überhaupt gehör schenkst?" Er hatte sich nur für Aliens eingesetzt, nicht aber für sein eigenes Volk.. Shield war für die innere Sicherheit zuständig und auch wenn die derzeitige Lage schlecht aussah, so versuchte er doch alles nur erdenkliche um zu helfen. Was hatte er getan als er unter Cerberus war? Frei gewählt unter den Aufträgen? Er hatte sich gebeugt, wie jeder andere auch.
Doch lies Han dies, trotz allem aus Rücksicht dem anderen gegenüber unausgesprochen.

"Glaubst du nur weil du mit Fäkalsprache um dich schmeißt macht es deine Worte besser oder deine Meinung gehaltvoller?" er schüttelte den Kopf, sah Han tief in die dunklen Augen.
"Wieso sollte jedes Wesen respekt verdient haben? Das ist Unsinn, der die Menschheit weich gemacht hat." er sah den anderen an. Kai hatte geschworen den Kampf zu vermeiden wann immer es ging, nicht zu kämpfen wenn nicht die notwendigkeit bestand und so hatte er nicht vor das Schwert gegen Han zu erheben, noch nicht.
"Du bist so sehr in deinen Ansichten eingemauert das du glaubst deine Meinung wäre die einzig richtige, du glaubst ich würde Mimi gefügig machen, ihr sagen wie sie ihr Leben zu leben hat? Habe ich mit einem Wort gesagt das sie nichts mit dir zu tun haben darf? Ich habe DICH gewarnt, DIR gesagt das du nicht mehr wert bist als Dreck. Deine Eltern tun mir Leid, dass sie auf solch eine Schande als Sohn hinunter blicken müssen. Wieso sollte ich auf deine Regeln hören? Wieso soll deine Kultur, deine Regeln besser sein als meine? Du bist ein verweichlichter Wurm, geboren aus eben jener Gesellschaft." er atmete ruhig.
"DIese Unterhaltung ist beendet - ich halte es für unnötig weiter mit einem Kleinkind zu diskutieren, dass nach Aufmerksamkeit schreit." er wandte sich um, trat an Mimi vorbei.
"Tu was Han sagt - entscheide du. Ich habe genug von alle dem"

Wie unter einem Schlag war Mimi zusammengezuckt als Kai, ohne ihr einen Blick zu schenken, an ihr vorbeigetreten war und als schließlich seine Worte an ihre Ohren drangen, wusste sie ganz genau, was sie zu tun und zu lassen hatte. Er würde es nicht dulden, wenn sie irgendetwas mit Han anfing und sich öfter mit ihm traf, selbst wenn es dabei nur um das Reden ging und es war in ihrer Kultur und ihrer Erziehung vollkommen selbstverständlich gewesen, auf die Familie zu hören und den Worten zu gehorchen, die man hörte - es war selbst für Mimi zur absoluten Normalität geworden. Dennoch wandte sie den Blick hinüber zu Han und Bedauern und Schmerz spiegelte sich in ihren Augen wieder, zeugten davon, dass sie alles andere als glücklich mit dieser Entscheidung war. Es tat ihr für den anderen Leid, dass er sie zu beschützen versucht hatte und dabei doch auf Granit gebissen hatte, denn wenn es wirklich nach ihr gegangen wäre, dann hätte sie ihm diese gesamte Sache einfach erspart und hätte ihn niemals in diese Zwickmühle gebracht. Sie hätte vorher mit Kai geredet, hätte ihm erklärt, was sie wollte und hätte darauf gewartet, was er dazu sagen würde, bevor sie ihre endgültige Entscheidung gefällt hatte, doch das würde jetzt nicht mehr soweit kommen. Kai hatte sich entschieden und damit war auch klar, was ihr übrig blieb.
"Es tut mir leid, Han ...", sagte sie leise, während sie den festen Schritten ihres Bruders zuhörte, die sich allmählich entfernten. Sie hatte nicht mehr viel Zeit, um ihm zu sagen, was sie sagen wollte, bevor die Tür zum Hangar sich schloss würde sie bei ihm sein müssen und ihm zeigen müssen, dass sie all die alten Traditionen und Regeln nicht vergessen hatte. "... ich will nicht gehen ... aber ...", begann sie erneut, brach dann aber ab und schüttelte den Kopf ehe sie sich herumdrehte und hinter ihrem Bruder herhastete, eine Hand ausstreckte und ihre Finger um seine augmentierten legte. "... es tut mir leid, dass ich dir Ärger bereitet hab ..."

tbc: weg

Es war mitten in der Nacht als Mimi den Hangar betrat und ihren Blick über die kleineren Shuttle und Jäger wandern ließ, die hier in Reih und Glied standen, immer wieder von dem Turianer neu angeordnet wurden, damit sie hier Platz sparten - ein Umstand, der ihr jetzt zu Gute kam, als sie sich in dem Halbdunkel weiter nach vorn bewegte. Noch immer lag ihr das Gespräch schwer im Magen und nur allzu deutlich erinnerte sie sich an Kais Ausdruck, den Schmerz, den sie ihm bereitet hatte und den sie nie wieder würde gut machen können, ebenso wie sie Han's Angst gespürt hatte, als Kai ihm das Messer zwischen die Rippen gestochen hatte. Das alles war allein ihre Schuld - hätte sie nichts getan, hätte sie sich an das gehalten, was Kai ihr gesagt hatte, dann wäre das alles nicht passiert und alles wäre noch in Ordnung. Die beiden würden sich noch immer nicht mögen, aber es wäre niemals in dieser Form ausgeartet. Ihr Bruder hätte sie nicht angeschrien, wäre nicht so enttäuscht gewesen und sie hätte ihn nicht in dieser Form verletzt, sie hätte sein Leben nicht zerstört und nicht das Einzige ausgeschlagen, worum er sie jemals gebeten hatte. Als sie sich aufgemacht hatte um die Vancouver zu verlassen hatte sie Kai noch eine Nachricht geschickt, in der sie ihm alles erklärt hatte, sich entschuldigt hatte für das, was sie Han und ihm angetan hatte und in der sie ihm gesagt hatte, dass sie ihre Schuld anerkannte.
Nach dem Zwischenfall im Trainingsraum hatte sie noch lange in ihrem eigenen Quartier darüber nachgedacht, was geschehen war und was sie tun sollte. Letztendlich war ihr nur eine einzige Sache geblieben - sie musste gehen und den Versuch machen, ihren Namen wieder rein zu waschen oder bei dem Versuch sterben. Damals im Trainingsraum hatte sie Kai gesagt, dass sie gemeinsam für ihrer beider Seele kämpfen würden und heute hatte sich alles verändert - nichts war mehr so einfach wie zuvor und im Stillen hasste sich Mimi einmal mehr für das, was sie den beiden Männern angetan hatte. Noch einmal wanderte ihr Blick zurück zum Inneren des Schiffes, auf dem sie sich seltsamerweise irgendwann angefangen hatte heimisch zu fühlen und das sie jetzt verlassen musste, damit endlich wieder Frieden einkehrte und mit schweren Schritten trat sie hinüber zu dem Jäger ihres Bruders, öffnete den Zugang und schlüpfte schließlich hinein. Es gab einen einzigen Menschen, der Recht behalten hatte, was sie anging. Sie brachte nur Unheil, sie würde niemals so sein wie ihr Bruder und es war besser, wenn sie sich nie wiedersahen, weil sie ihm sonst nur noch weiter weh tun würde. Der Mensch, der sie nie angelogen hatte und den sie vor einigen Tagen mit der Veröffentlichung in den Nachrichten verärgert hatte. Der Mensch, der auf der Erde die Kontrolle besaß und wohin sie jetzt gehen würde. Wenn sie dort unten starb, dann würde es so sein.


tbc: weg

Es war noch immer ungewohnt Chester mit einem mal wieder laufen zu sehen, auch wenn Jon darauf geachtet hatte keineswegs zu dem anderen zu starren. Der letzte Monat war relativ monoton verlaufen... er hatte über die Hälfte des Tages mit den verschiedenen Test's befasst, wobei diese sowohl körperlich als auch mental erstaunlich fordernd waren, auch wenn Jon zu stolz gewesen war um dies wirklich zuzugeben, jedoch hatte sein Schmerzverzerrtes Gesicht irgendwann Bände gesprochen. Die Highlights des Tages waren die kurzen Besuche von Sarah gewesen, wobei diese immer dann aufgekreuzt war, wenn sich Jon in irgend einer Übung befunden hatte, ehe sie ihn, ebenso wie die zahlreiche Ärzte skeptisch angesehen hatte. "Freut mich das sie's geschafft haben Sir. Wär ein Jammer gewesen wenn man sie wieder hätte zurück schicken müssen." Er hatte inzwischen eine seltsame Sympathie zu dem alten Soldaten aufgebaut, wobei dieser meist nur mit einem Murren oder einem Nicken, wahlweise auch mit einem Kopfschüttelnd antwortete. Als das Shuttle schließlich im Hangar landete, zog er noch einmal die Tasche hoch und setzte dann die ersten paar Schritte nach vorn, ehe er nach vorn Sprang und auf dem metallischen Boden der Vancouver aufsetzte. "Sollten wir jetzt nicht irgendwas bedeutsames sagen?" Scherzte Jon kurz darauf, ehe er noch einmal zu Chester sah, welcher direkt neben ihm zum stehen kam. Er besah sich kurz die Umgebung, konnte in einiger Entfernung bereits einige Techniker ausmachen, jedoch bisher kein einziges Alien.

Mit einem leisen Zischen öffneten sich die Türen des Hangars und offenbarten zuerst die massige Gestalt eines riesigen Kroganers, der durch die Doppeltüren trat und selbige beinahe vollständig ausfüllte. Die Miene des Kroganers war finster und für einen kurzen Augenblick schien selbst in den Augen einiger Techniker Angst aufzuglimmen, wenn ihre Blicke auf die Schrotflinte fielen, die er in beiden Händen trug und die definitiv nicht mehr gesichert war, während er auf die beiden Neuankömmlinge zutrat. Erst als er ein paar Schritte gemacht hatte, schob sich eine kleinere, deutlich schmälere Gestalt hinter seinem Rücken hervor und hob die Hand, nur um sie wenig später auf die Schrotflinte des Kroganers zu legen und mit ihm ein paar leise Worte auszutauschen, bevor sie sich umwandte und zu den beiden Soldaten hinüber trat. Seit die Crew von ihrer Schwangerschaft wusste, schien es Skeav sich zur persönlichen Aufgabe gemacht zu haben, darauf zu achten, dass ihr ja nichts mehr geschah und den Gedanken, an auch nur einem einzigen Einsatz teilzunehmen, der nicht mit diplomatischen Gesprächen zu tun hatte, hatte sie sich nach ihrer Rückkehr definitiv abschminken können. Keiner der anderen ließ sie noch vom Schiff, wenn außerhalb davon Gefahr drohte und irgendwann hatte Natalee sich, stillschweigend in sich hinein grummelnd, damit abgefunden und die Übervorsicht ihrer Freunde hingenommen.
"Haltung annehmen, Soldat! Sie sind hier nicht auf einem Kreuzfahrtschiff!", tönte im nächsten Moment ihre Stimme durch den Hangar während sie sich auf die beiden Männer zubewegte und erst im letzten Moment inne hielt, als ihr Blick auf den älteren Mann der beiden fiel. Sie hatte den Namen des Neuankömmling gekannt, aber ihn jetzt vor sich zu sehen und zu spüren, dass sich ihre Befürchtung bestätigte, was Phenix anging, verursachte ihr ein flaues Gefühl im Magen. Das hier war Logans Vater ... Einer der ersten N7-Soldaten, die die Allianz zu Stande gebracht hatte und eine Legende in der Geschichte der Allianz und jetzt diente er auf ihrem Schiff. Mit derselben Crew, die damals sein Sohn befehligt hatte, bevor sie ihm das Kommando abspenstig gemacht hatte. Gewohnt militärisch verschränkte sie die Arme hinter dem Rücken, ließ sich nichts von ihrer Unsicherheit anmerken, während Skeav ebenfalls an ihre Seite getreten war und sie flankierte, dann breitete sich ein schmales Lächeln auf ihren Lippen aus, das ihren Zügen die Schärfe nahm. "Willkommen auf der Vancouver", begrüßte sie die beiden schließlich und nickte ihnen noch einmal zu. "Sie sind bereits angekündigt worden, auch wenn ich glaube, dass ihre Dossiers um einiges positiver formuliert wurden, als die Wahrheit aussieht, aber das werden wir noch sehen."

"Die Daten werden immer geschönt wenn die Allianz ihre Soldaten an weitaus bedeutendere Einheiten überstellt um ihre eigene Vormachtstellung zu sichern Mam" meinte Chester welcher stramm stand und salutierte. Es war noch immer ein komisches Gefühl nach über zwanzig Jahren wieder auf den eigenen Beinen zu stehen, nicht mehr zu jedem hinauf blicken zu müssen während er wieder spürte wie die biotische Energie durch seine Nervenbahnen kribbelte. Es hatte scheußlich weh getan wieder die ersten Schritte zu tun, doch nach und nach war er immer weiter gekommen, hatte es geschafft an seine Grenzen zu gehen - und darüber hinaus. Mit jedem Tag war es besser geworden bis er wieder an seine alten Glanzzeiten anknüpfen konnte.
"First Lieutenant Chester Phenix meldet sich zum Dienst Captain" erklärte er, schlug die Hacken zusammen und richtete sich noch einmal zur vollen Größe auf. Nach all der Zeit im Halbdunkeln, nach all der Zeit in der er sich heimlich gewünscht hatte zu sterben genoss er das Leben wieder in vollen Zügen. Er war ein Soldat, schon immer gewesen - würde es immer sein.
"Ich bin stolz auf ihrem Schiff dienen zu dürfen Captain und ich verspreche ihnen das ich mein bestes tuen werde - und mehr - wenn das bedeutet auf diesem Schiff bleiben und der Galaxie dienen zu dürfen, Mam!"

"Die Ehre liegt ebenso bei mir Ma'am. Gunnery Chief Jon Baker meldet sich Einsatzbereit. Es ist mir eine außerordentliche Ehre fortan mit ihnen dienen zu dürfen." Er besah sich noch einmal die schmale, junge Frau welche vor ihnen stand, ehe sein Blick zu dem riesigen Kroganer ging, welcher noch einmal schnaubte, jedoch langsam seine Schrotflinte verstaute, ehe er beide noch einmal grimmig anlächelte. "Natalee..." Meinte er nur leise, ehe ein lautes Grummeln durch den Hangar ging, wobei Jon das Geräusch nicht genau einordnen konnte. "Das ...war mein Magen." Erklärte Skeav kurz darauf und streckt noch einmal kurz die Arme. "Ich habe mir bereits einige ihrer Mission's Berichte durchgelesen. Zumindest die, die zugänglich sind und ich möchte ihnen noch einmal dafür danken das sie mir diese Chance hier geben. Es ist ein Privileg." Er ließ sich für einen Augenblick von einer rothaarigen Frau ablenken, welche gerade dabei war mehrere Waffen auseinander und wieder zusammen zu bauen, ehe er kurz den Kopf schüttelte und sich wieder Natalee zuwandte. "Ähm... Ma'am." Vollendete er schlussendlich seinen Satz. Er hatte ehrlichen Respekt vor dem Captain, zumal dieser eine Laufbahn hingelegt hatte, die nur wenige in einem solchen Maße geschafft hatten. N7 Soldat, danach Sepctre und mit einem der modernsten Schiffe der Galaxie unterwegs, zusammen mit den scheinbar besten jeder Spezies, denn allein Skeav schien jemand zu sein, mit dem er sich nie anlegen wollte.
"Ich hab Hunger Natalee... lass und ein paar Nudeln holen." Schlug dieser schließlich vor, wobei seine dunkle Stimme noch einen Moment lang im Raum hallte.