Mass Effect - Rpg
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You can fight like a Krogan, run like a gepard.... But you'll never be better than Commander Shepard!
 
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 St. Albans, England

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Lilliana Ledoux
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BeitragThema: St. Albans, England    St. Albans, England  EmptySo Aug 19, 2012 6:19 am

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Zuletzt von Der Erzähler am Di Okt 23, 2012 7:37 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: St. Albans, England    St. Albans, England  EmptySo Aug 19, 2012 6:42 am

Ryan und Natalee standen links und rechts zu dem großen Mittleren Portal und waren damit beschäftigt fleißig Hände zu schütteln und ein geheucheltes „Es freut mich sie zu sehen!“, folgte dem Nächsten. Es war ermüdend so viele Gäste, die sich ja für zu toll hielten, zu begrüßen, ohne dass sie sie wirklich kannten oder mochten. Doch die Aufgabe des Plätze zuweisen wollte er auch nicht auf sich nehmen. Diese Aufgabe hatten für Joanna Josephine und eine gute Freundin übernommen und für Michael waren es Miguel und der beste Freund seines Vaters. Natalees und Joannas Planung war unglaublich. Sie hatten wirklich alles bis ins kleinste Detail geplant. Von den Gästen, über die Blumen bis zu den an der Trauung beteiligten. Und all das hatten sie in gerade einmal zwei Monaten auf die Beine gestellt, zusätzlich dazu, dass all die Leute gekommen waren. Ryan hatte sich für die Planung nicht wirklich interessiert, doch bewunderte er die Arbeit der beiden Frauen dennoch. Er hätte das sicherlich nicht so gut in so kurzer Zeit geschafft, wenn überhaupt.
Michael hatte bloß als Chekaussteller fungiert und immer wieder gemurrt wenn man ihn erneut um Geld fragte. Doch er wollte ja wohl das Joannas erste und letzte Hochzeit auch eine perfekte Hochzeit wird, hatte er sich dann immer anhören dürfen. Auch Josephine hatte ständig geseufzt und sich in den Kopf gesetzt mindestens eine genauso schöne Hochzeit zu haben. Ryan hoffte eigentlich dass es kein versteckter Wink war, keine Aufforderung zur Verlobung... doch seine Hoffnung war nicht all zu groß. In einer kurzen Pause sah er kurz zu Natalee. „Das ist nicht zu fassen! Woher kennt ihr die alle verdammt?“, flüsterte er ihr zu. Inzwischen waren es nur noch wenige die kamen. Die wichtigsten waren schon da, schließlich legten diese viel Wert auf Pünktlichkeit.
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BeitragThema: Re: St. Albans, England    St. Albans, England  EmptySo Aug 19, 2012 6:59 am

"Frag das lieber unseren Vater und nicht mich. Hohe Tiere der Allianz, irgendwelche wichtigen Ärzte aus dem Huerta-Krankenhaus und ihre ganze Gefolgschaft ... Joanna wollte schon noch mehr Leute einladen. Ich hab sie abgehalten, weil ich befürchtet hab, dass Dad sonst einen Herzinfarkt bekommt, wenn er die Kosten für das alles hier sieht", antwortete Natalee mit einem amüsierten Lächeln auf den Lippen auf die Frage ihres älteren Bruders ehe sie den Blick wieder zu den nächsten Besuchern wandte und ein leises Seufzen ausstieß ehe das Missfallen wieder von einem fröhlichen Lächeln abgelöst wurde, als sie dem nächsten Neuankömmling die Hand hinstreckte und ein paar Höflichkeitsfloskeln mit ihnen austauschte. Der Inhaber einer großen Firma, die für die Allianz und damit auch für Shield die Spezialanzüge herstellte, die auch ihr Vater besaß und der sich allein schon damit qualifiziert hatte, hier auftauchen zu dürfen - dass er nun öfter mit ihrem Vater Karten und Golf spielen ging, tat sein Übriges, um sich ihm gegenüber höflich zu verhalten.
Natalees Blick wanderte noch einmal über die Schulter zurück, kaum dass die Besucher an ihr vorbei getreten waren und ihr Lächeln wurde wieder ehrlicher, als ihre Augen die zahlreichen Besucher im Inneren striffen, die von Josephine, Miguel und zwei Menschen, die sie kaum kannte, zu ihren Plätzen geleitet wurden. Sie hatte nie gedacht, dass sie eines Tages auf der Hochzeit ihres Vaters stehen würde, nicht nachdem das erste Treffen mit Joanna vollkommen in die Hose gegangen war, doch inzwischen hatte sie sich mit der anderen angefreundet, hatte ihr geholfen die gesamte Organisation hinzubekommen und die Nerven der Älteren zu beruhigen, die vermutlich noch immer hektisch von einer Seite zur anderen rannte und in Gedanken noch einmal das Eheversprechen durchging. Während der letzten zwei Stunden, in denen Ryan und sie inzwischen damit beschäftigt waren, die Gäste zu begrüßen, hatte Joanna ihr bestimmt zwanzig Nachrichten geschickt, in denen sie gefragt hatte, ob die Ringe schon da waren, ob Michael auch in seinen Anzug passte und ob er sich wenigstens rasiert hatte. Natalee hatte ihr immer wieder mit einem völlig entnervten Augenverdrehen klar machen müssen, dass sie hier alles im Griff hatten und sie sich keine Gedanken machen musste.
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BeitragThema: Re: St. Albans, England    St. Albans, England  EmptySo Aug 19, 2012 7:16 am

"Himmel...habt ihr alles? Sitzen meine Haare? Sag mir bitte nicht das sich der Pickel noch einmal heraus gebildet hat, in fünf Minuten kann viel passieren.... Und Michael hat die Torte noch nicht entdeckt? Ein Glück... sonst hätten wir nachher nichts was wir den Leuten präsentieren könnten. Der Priester steht auch bereit? Meine Haare sitzen gut oder? Oh ... schau dir nur an wie schön das Kleid ist Lisa, das hat Natalee wunderbar ausgesucht. Die Blaskapelle ist versorgt worden oder? Okay... okay, okay. Das kriegen wir alles hin. Die Platzkarten sind alle noch einmal überprüft worden? Und Michael ist auch schon bereit? Hab ich schon gefragt ob meine Haare sitzen?"
Joanna hetzte wie von der Tarantel gestochen wild von links nach rechts, überschlug die Arme über den Kopf und schaute ständig in den Spiegel. Neben ihr saß eine alte Arbeitskollegin, die sich über die Jahre hinweg als gute und treue Freundin bewiesen hatte. "Jetzt beruhige dich doch... das wird schon alles. Auf Michael ist verlass, naja... meistens zumindest."
"Eben! Meistens!" Fauchte Joanna, schüttelte daraufhin jedoch den Kopf und setzte sich langsam auf einen der freien Stühle. "Okay... okay... das wird alles. Das wird alles perfekt ablaufen... ich hab nicht umsonst die letzten Nächte kaum noch geschlafen... und dann wollte Michael auch noch Morgensex! Als kleinen Vorgeschmack! Kannst du dir das vorstellen? Also manchmal da würde ich ihn am liebsten... brrrr."
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BeitragThema: Re: St. Albans, England    St. Albans, England  EmptySo Aug 19, 2012 7:32 am

Aus dem Radio in dem kleinen Umkleideraum drang altmodische Musik, während in der Luft ein leichter Zigarettenschleier hing. "Mann... Michael. Das ist jetzt nicht dein ernst oder? Du bist inzwischen vierundfünfzig Jahre alt und kannst dir immer noch keine Krawatte binden?" Theodor schüttelte kurz den Kopf, drückte dann seine Zigarette in einem der teuren Aschenbecher aus und stand dann langsam von dem kleinen Hocker auf den ihm eine der Brautjungfern gegeben hatte. "Und? Schon aufgeregt? Wenn du willst, das Fenster ist groß genug um durch zu klettern, selbst du solltest nicht stecken bleiben."
Scherzte der alte Freund, band seinem Gegenüber die teure Krawatte und rückte Michael daraufhin noch einmal das Sakko zurecht. "Jetzt stell dich nicht so an man, Joanna ist eine klasse Frau. Und es scheint so als würd sie dich und deine kleine Wampe tatsächlich lieben. Ich dachte immer das kann außer mir nur die Verkäuferin beim Hot Dog Stand." Mit einem Lächeln klopfte der Admiral seinem Freund auf die Schulter, kratzte sich daraufhin kurz am Bart und griff dann in die Innenseite seines Sakkos. "Was meinst du, willst du noch was zu Beruhigung trinken? Baldrian hab ich leider nicht mit, aber das hier dürfte auch helfen." Langsam förderte er einen kleinen Flachmann zu Tage, auf denen Michaels Initialen eingraviert waren. "Ich dacht mir, neben den Hochzeitsgeschenken könnte ich dir auch was schenken, was du säter mal brauchst."
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BeitragThema: Re: St. Albans, England    St. Albans, England  EmptySo Aug 19, 2012 7:39 am

Michael lächelte und nahm den Schnaps entgegen, aus welchem er einen kleinen, wohl proportinieren Schluck nahm. "In der Regel habe ich Bedienstete die mir sowas machen," erklärte er leise und lächelte - "Volus in der Regel, Schwarze wären ja etwas rassistisch" er gab den Flachmann wieder an Theodor zurück und zog sich schließlich den Bund der Krawatte nach oben, befestigte sie damit vollends.
"Und außerdem ist das hier ja nicht meine erste Heirat Theodor, ich bin es ja gewöhnt ausgenommen zu werden, ich habe eine Tochter wenn du dich erinnerst?"
er sah sich noch einmal im Spiegel an, fuhr sich über das teilweise rasierte Gesicht und seufzte schwer. "Ihr Schwarzen habt übrigends eine Bewundernswerte Haut, bis auf den Bart siehst du noch aus wie zwanzig - das is krank..." er zuppelte seinen Anzug zurecht, drehte sich langsam um und begutachtete den alten Freund lange.
"Ich weiß nicht, ich warte noch auf das große Muffensausen... das bekomm ich bestimmt in der Kirche... wenn ich versuche dem Priester den Ring anzustecken hälst du mich aber auf oder?" er lachte und zuppelte noch etwas an dem Anzug ehe er seinen Blick zu der geschlossenen Tür gleiten ließ
"Als ich das erste mal geheiratet hab haben wir auch so dargestanden nicht wahr? War nur ne andere Kirche und wir beide waren Jünger... und uns hat Elvis getraut"
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BeitragThema: Re: St. Albans, England    St. Albans, England  EmptySo Aug 19, 2012 7:51 am

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"Ich erinnere mich! Scheiße... wie hieß der nochmal? Willy? Der war doch mal ne Frau oder? Ach ja... die guten alten Zeiten... und jetzt heiratest du nochmal. Und jetzt sitzen deine Kleinen in der Halle und begrüßen die Gäste. Musst verdammt Stolz sein." Mit einem mal knarzte durch die alte Radio alte Gitarrenmusik und kurz darauf musste Theodor anfangen zu lachen. "kannst dich noch an den Song erinnern? Wie oft haben dir das verdammte Ding gesungen mh? Irgendwann konnten sie das selbst beim Morgenmarsch nicht mehr hörn." Als sich damals, vor vielen, vielen Jahren beide für das Militär gemeldet hatten, waren sie in die gleichen Regimente gekommen und hatten dadurch eine Chance darauf bekommen, den Unsinn, den sie in ihrer Jugend angestellt hatten, fortzuführen. "Das war schon was... und nun bist du Vater von zwei verdammt tollen Kindern und hast seit langem mal wieder ein ordentliches Sakko an. Bin ich froh das es Schneider gibt, die beim Umfang der Hose mit sich reden lassen. Deine Kinder wollten übrigens das ich dir Diät Pillen unterschieb."
Er rückte kurz seine Brille zurecht, brabbelte kurz darauf immer noch lachend ein paar Worte vor sich her und sah dann wieder zu seinem alten Freund. "Du kannst verdammt Stolz auf deine beiden Racker sein. Die schlagen sich beim Empfang wirklich gut, ich hab vorhin mal nachgesehen, Und hast du die Begleitung von ihnen gesehen? Also bei allem was mir lieb ist... stolzer kannst du ja kaum auf Ryan sein oder. Ziemlich steiles Gestell! Und soweit ich gehört hab, hat sie sogar was im Kopf! Der Junge hat wohl auch das große Los gezogen!"
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BeitragThema: Re: St. Albans, England    St. Albans, England  EmptySo Aug 19, 2012 7:57 am

"Es ist eine Sie?" fragte Michael verwundert und blinzelte, ehe er den Kopf schräg legte.
"Im Ernst? Oh mann... und ich hatte mir... ich wollte denen so einen Chihuhua schenken und kostenlosen Eintritt in einige Cocktail Bars, Dark Rooms und sowas... das ist jetzt aber Peinlich, ich muss mir neue Hochzeitsgeschenke überlegen oder? Bedeutet das, dass Ryan nicht lernen wird wie man die kleinen leckeren Cupcakes macht?" Michael wirkte enttäuscht und entrüstet zugleich.
"Das erklärt auch die EMail die ich bekommen habe, als ich Ryan eine Seite mit schwulenfreundlichen Flitterwochenangeboten geschickt habe..." er schüttelte nur den Kopf und zupfte sich noch etwas zurecht
"Hast du eigentlich die Band und all das bekommen worum ich dich gebeten habe? Du weißt doch, Reden liegen mir ganz und garnicht" er zuppelte noch etwas an seinen Haaren herum ehe er sich zufrieden gestellt gab
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BeitragThema: Re: St. Albans, England    St. Albans, England  EmptySo Aug 19, 2012 8:08 am

"Ja! Die Cupcakes... man hab ich die Dinger geliebt! Wirklich schade das das nur die warmen Brüder wirklich hinbekommen. " Stimmte Theodor Michael zu und zupfte noch einmal kurz an seinem Bart.
"Und mit der Band wird alles in Ordnung gehen, die steht schon bereit. Sobald das schnarchige Streichquartett von der Bühne ist und das Abend - Programm beginnt und die Tanzfläche an Leben gewinnt, werden alte Klassiker von AC/DC, den Scoorpions, Metallica, Allice Cooper und Guns and Roses gespielt. ich hab die Cover Band schon ein paar mal auf Betriebsfeiern gehört. Wirklich, der totale Wahnsinn! Du wirst daran noch deine helle Freunde haben." Es hatte zwar einige Zeit in Anspruch genommen die Band zu buchen, doch dank einiger Kontakte und ein wenig Extrageld, hatten sie die Musiker schließlich dazu überreden lassen sich die Zeit zu nehmen auf der Hochzeit zu spielen. Außerdem hatte Theodor ihnen versprochen, das die Brautjungfern allesamt nach Jemanden suchten, damit sie die Hochzeit nicht vollkommen allein verbringen müssen.
"Alles klar Großer. Das ist dein Auftritt. Ich würd dir jetzt ja noch einen Schluck anbieten aber du hast zum einen deine Blase wie ein Kind in der Geisterbahn unter Kontrolle... kannst du dich noch an den Fahrstuhl erinnern? Und zum anderen verträgst du in etwas soviel Alkohol wie Natalee bei der einen großen Betriebsfeier. Du weißt schon... ihr erster Kontakt mit Alkohol... obwohl sie sich für 16 Jahre gut gehalten hat." Er nickte Michael noch einmal zu, umarmte den alten Freund noch einmal und klopfte ihm dann kurz auf das Hinterteil. "Los, jetzt geh da raus und blamier dich nicht."
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BeitragThema: Re: St. Albans, England    St. Albans, England  EmptySo Aug 19, 2012 8:18 am

Langsamen Schrittes ging Michael durch die große Halle, vorbei an den dutzenden Gesichtern die links und rechts neben ihm die langen Bankreihen entlang saßen und alles mit Adleraugen beobachteten, gerade einmal die Hälfte von ihnen kannte Michael wirklich und gerade mal zwanzig Prozent von diesen mochte er.
Aber es half ja alles nichts, sie standen im Mittelpunkt der Gesellschafft und das einzige was heute Abend am Ende des Tages zählte war die Hochzeit mit der wunderbaren Frau, welche sich bald an seiner Seite befinden sollte.
Michael stellte sich vorne an den Altar, von wo aus der Priester ihn leise fragte: "Nervös mein Sohn?" Michael lächelte, zuckte mit den Schultern und gab zurück - "Ich hoffe nur ich bin in der richtigen Kirche" er lachte leise, ehe er sich gerade hinstellte, und sich zum Eingang drehte - mit pochendem Herzen Joanna Eintreffen abwartete. Und er hoffte inständig, dass er sich auf seine Kinder verlassen konnte was seine Eheringe anging


Zuletzt von Michael Lewis am So Aug 19, 2012 8:20 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: St. Albans, England    St. Albans, England  EmptySo Aug 19, 2012 8:19 am

Die Musik erklang langsam, wurde nach und nach lauter, während sich inzwischen jeder der Gäste auf seinen Platz begeben hatte. "Wow... sind ziemlich viele Leute hier..."
Flüsterte Toran und beugte sich ein Stück weit zu Adira hinüber, welche sich in ein feines Kleid geworfen hatte. Er selbst hatte lange suchen müssen, bis er seinen Anzug für Feierlichkeiten gefunden hatte. Er hatte ihn schon seit Ewigkeiten nicht mehr gebraucht, daer war er irgendwann in dem kleinen Schrank auf der Vancouver immer und immer weiter nach hinten gerutscht, bis Toran ihn irgendwann vollständig vergessen hatte. Um ihn herum sahen die Leute allesamt gerührt aus, lächelten oder hielten sich die Hand vor den Mund. Toran versuchte es ihnen gleic hzu machen um nicht aus dem Raster zu fallen, jedoch sah dies bei einem Turianer alles andere als normal aus. "Sag mal, wie läuft das hier jetzt eigentlich ab? In der Einladung stand kaum etwas vom Ablauf und ich hatte keine Zeit mich im Extranet schlau zu machen..." Fragte er Adria nun, immer noc hein Stück weit zu ihr gebeugt und biss kurz darauf die Zähne zusammen, sah sich mit einem mal nervös um. "Fuck..." "Kann man noch schnell auf Toilette gehen, oder ist das jetzt schon der Hauptteil von der Hochzeit?"
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BeitragThema: Re: St. Albans, England    St. Albans, England  EmptySo Aug 19, 2012 9:15 am

Adria verdrehte die Augen und ballte die Hände zu Fäusten, während Toran auf sie einredete. Sie konnte es nicht verstehen wie jemand die ganze Zeit reden konnte, wenn er bei etwas anwesend war, was er zuvor nie erlebt hatte. Man musste es doch genießen, in sich aufnehmen und beobachten, damit man irgendwann einmal davon erzählen konnte, wenn man dazu gefragt wurde! Wozu ging man zu so einer Veranstaltung wenn man nicht aufpasste? Wenn man die Hälfte nicht mit bekam. Sie beugte sich lieblich lächelnd zu ihrer Begleitung rüber und legte ihm eine Hand auf den Arm. „Folgendes Toran. Ich habe mich dazu bereit erklärt zu dieser Feier zu kommen, doch nicht dir alles Haarklein zu erklären! Wenn du wissen willst wie das abläuft... dann bleib sitzen und sieh zu! Toilette ist erst wieder nach der Trauung!“, zischte sie ihm scharf aber leise zu und setzte danach wieder ihr Lächeln auf, dieses Mal ehrlicher. Die Musik setzte ein und Michael trat durch die Tür.
Die Menschen waren Adrias Meinung nach ein Volk mit einem feinen Geschmack, zumindest wenn sie sich anstrengten. Dies zeigte sich nun auch beim edlen Smoking des Bräutigams, welcher mit stolzen und festen Schritten auf den Altar zu hielt. Sein Blick wirkte nicht besonders nervös, doch huschte er hin und wieder nach links und rechts, zu Gästen, die ihm wohl zu großen Teilen völlig fremd waren. Nach ihm kam Ryan, bei welchem sich Natalee eingehackt hatte. Soweit Adria wusste war es bei den Menschen Brauch, dass die Brautjungfern und Trauzeugen nach ihrer Reihenfolge an den Altar traten. Darum war Natalee wohl nicht am Arm von Miguel. Nach ihnen kamen Miguel und eine blonde Frau, soweit Adria informiert war, wohl die Freundin von Natalees Bruder. Zu Letzt kamen ein farbiger und eine für Adria vollkommen unbekannte. Sie alle schritten zwischen den Bänken hindurch, an denen die schönsten roten und weißen Rosen befestigt waren, die Adria je zu Gesicht bekommen hatte.
Was Adria auffiel war, dass die Kleider der Brautjungfern nicht besonders schön geschnitten waren, dafür jedoch einen schönen Rot-Ton besaßen. Adria überlegte, ob es wohl dazu diente nicht vom Kleid der Braut ab zu lenken und hielt das für recht wahrscheinlich. Nun trat ein Junge, von höchstens vier Jahren und in einem niedlichen kleinen Smoking zwischen den Bänken hindurch und Adria konnte mehr als einmal ein versonnenes „Oh!“ hören, was sie in die Kategorie 'Ist-Ja-Niedlich-Seufzer'einordnen würde. Der Junge hielt einen kleinen Korb in der Hand und verteilte mit der anderen rote Blütenblätter auf dem Gang. Kurz darauf trat die Braut durch das Portal und die Gäste erhoben sich. Joanna trug ein wundervolles weißes Kleid, mit einigen roten Akzenten und einer Schleppe. Die Haare waren zu einer atemberaubenden und kunstvollen Frisur zusammen gesteckt. An ihrer Hand hielt die ihr Vater... soweit Adria die Ähnlichkeiten und den Altersunterschied richtig deutete. Wie die anderen Männer trug auch er einen Smoking und hatte ein seliges Lächeln auf den Lippen. Wohl froh das seine Tochter doch nicht heiratet, dachte Adria kurz und schallt sich dann dafür derart gemeine Gedanken zu haben.
Erhaben schritten die beiden über den Gang, traten zum Teil auf die Blüten, welche ihren Gang ungemein leichter zu machen Schien. Adria sah der Braut verträumt hinterher und war fasziniert von dieser Hochzeit. Zu seinem Glück hatte Toran die letzten Minuten die Klappe gehalten und verhielt sich nun anständig. Am Altar übergab Joannas Vater, die Hand seiner Tochter an Michael und setzte sich neben seine eigene Frau. Das Kind mit dem Korb wurde von einer Frau auf den Schoss genommen, welche eben noch verhindern konnte, dass der Junge sich eine Hand voll Blüten in den Mund stopfen konnte. Adria musste sich ein Lachen verbeißen. Nun standen Braut und Bräutigam am Altar, jeweils die Hand des anderen in den Händen.
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BeitragThema: Re: St. Albans, England    St. Albans, England  EmptySo Aug 19, 2012 9:15 am

"Liebes Brautpaar, liebe Hochzeitsgemeinde!", begann der Pfarrer, der vor dem Altar stand und die Arme zu beiden Seiten hin ausstreckte, damit auch gleichzeitig die Aufforderung gebend, dass die anderen Gäste sich von ihren Plätzen erhoben. Die Musik wurde leiser, hallte nur noch leise und kaum mehr hörbar durch die große Kathedrale, in der sie standen und bot damit auch gleichzeitig dem Gottesmann vorn mehr Raum und mehr Möglichkeit, seine Stimme bis zu den letzten Reihen der Anwesenden dringen zu lassen. "Ihr traut Euch also zu heiraten und mich habt Ihr gebeten, Euch zu trauen. "Trau, schau: Wem!" heißt ein Sprichwort. Für mich als Pfarrer heißt es eher: "Trau, schau: Wen!" Wen traue ich heute?: Zwei Menschen, die sich vor sechs Jahren in einem Krankenhaus kennengelernt und schließlich lieben gelernt haben. In unserem Evangelium ist es Jesus, der Herr, dem die Jünger trauen. Er spricht zu ihnen: "Werft das Netz auf der rechten Seite des Bootes aus und ihr werdet etwas fangen!" Es muss ein ziemlich ungewöhnlicher Ratschlag gewesen sein, sozusagen und mit anderen Worten gesprochen: "Macht es einmal anders! Versucht etwas Neues!" Wenn Sie beide heute zur Kirche kommen, um sich trauen zu lassen, deuten Sie, jedenfalls für mich, in erster Linie an, dass Sie Gott danken wollen, dass er Sie auf diese ziemlich ungewöhnliche Weise einander zugeführt hat. ", fuhr er fort und lächelte, ließ eine theatralische Pause und damit seine Worte verhallen während in die Augen der Anwesenden langsam zu glänzen begannen, deren Blick noch immer auf das Brautpaar gerichtet war, die einander zugewandt standen und sich mit einem glücklichen Lächeln im Gesicht ansahen, kaum wirklich etwas von dem registrierten, was der Pfarrer vor ihnen von sich gab, doch niemand konnte es ihnen verübeln. Das hier war ihr Tag - der schönste Tag im Leben des Brautpaares, der Tag, der nur ihnen gewidmet war.
"Wir bekommen aber noch einen ungewöhnlichen Hinweis von dieser Bibelstelle. "Da sagte der Jünger, der Jesus liebte zu Petrus: Es ist der Herr!" Die Liebe macht hier nicht blind, sondern sehend. Die Liebe führt zu einer entscheidenden Erkenntnis, die denen verborgen bleibt, die nicht lieben. Die anderen Jünger, heißt es, wussten, merkten nicht, dass es Jesus selber ist, der da zu ihnen spricht und dem sie trauen, vertrauen sollen. Es ist die Liebe des Lieblingsjüngers Jesu, die diesem die Augen öffnet: "Es ist der Herr!" Der Hl. Augustinus konnte darum sagen: "Tamquam cognoscitur, quamquam diligitur - In dem Maße wie geliebt wird, wird erkannt." Das Wichtige, das Entscheidende ist, dass Sie erst dann erkannt haben, wer Sie füreinander sind, als Sie einander zu lieben begannen. Die Liebe hat Ihnen die Augen füreinander geöffnet.
Nun aber sollen Sie beide erfahren, dass Ihre Liebe zu einer weiteren, zu einer weit größeren Erkenntnis führt. Mit den Worten unseres Predigtextes gesprochen: "Es ist der Herr!" Es ist nicht der Pfarrer, es ist Gott selber, der Sie traut, d.h. einander anvertraut. Vertrauen nun Sie darauf, dass der Herr Ihre Liebe segnen und Ihnen alles mit auf den Weg geben will, was Sie brauchen, um in Frieden miteinander alt werden zu können. Wenn in Japan ein Mann zu einer Frau sagt: "Willst Du mich heiraten?", dann fragt er wörtlich übersetzt: "Willst Du mit mir alt werden?" Willst Du an meiner Seite bleiben, um mit mir die Höhen und Tiefen des Lebens zu meistern bis ans Ende meines Lebens, "bis der Tod uns scheidet"? Das ist ein großes Wort, nichtwahr? Vielleicht allzu groß für unsere menschliche Liebesfähigkeit. Aber genau das bezeugt uns die Glaubensgemeinschaft der Kirche bei der kirchlichen Trauung: Wenn Braut und Bräutigam einander als Gottesgeschenk annehmen, bekommen Sie Anteil an seiner größeren Liebe und Treue. Wenn Sie beide nicht nur am Tag der Hochzeit, sondern auch danach mit Gott im Bunde bleiben, will er Ihnen alles gewähren, was Sie brauchen, um miteinander in Frieden alt werden und eine glückliche Ehe führen zu können.
Die Untiefen des Lebens werden sie beide nur bestehen, wenn Sie Christus, dem Herrn, glauben, dass das Wasser trägt, d.h. dass ER sie tragen und davor bewahren kann, dass Sie untergehen in den Stürmen und Gefahren, die auch Ihrer Ehe nicht erspart bleiben werden. Sollte Ihnen eines Tages "das Wasser bis zum Halse" stehen, weil die Zweifel überwiegen und sie aneinander zu verzweifeln drohen. Rufen, beten Sie dann auch: "Herr, rette mich, rette uns. Rette unsere Ehe, unsere Familie vor dem Untergang!" Viel zu wenig, so scheint es mir, wird zuweilen in vom Scheitern bedrohten Ehen um ihren Fortbestand gekämpft. Und viel zu wenig wird in kirchlich geschlossenen Ehen dieser mühsame Kampf vom inständigen Gebet begleitet. Nicht nur in guten, sondern erst recht in bösen Tagen sollen Sie Gott um seinen Beistand bitten und ihn an seine Verheißung erinnern, die er in dieser Feier an Euch ergehen ließ: Das Wasser, die Liebe, seine Liebe trägt, wenn wir uns ihm anvertrauen und seine rettende Hand ergreifen."

Er beendete seine Rede mit einem weiteren Lächeln und nickte einer jungen Frau zu, die nur wenig später einem kleinen Mädchen einen sanften Schubs in den Rücken gab, damit es gemeinsam mit den Ringen ein Stück nach vorn treten und diese dem Brautpaar überreichen konnte. "Ich liebe dich nicht nur, weil du bist wie du bist, sondern auch, weil ich bin wie ich bin, wenn ich bei dir bin!", nannte der Bräutigam sein Eheversprechen während er seiner Braut den Ring an den Finger schob. "So nimm denn meine Hände und führe mich bis an mein selig Ende und ewiglich. Ich mag allein nicht gehen, nicht einen Schritt, wo du wirst gehen und sehen, da nimm mich mit", folgte es wenig später von Joanna als sie ihrem Bräutigam den Ring auf den Finger schob.
Es bedurfte keinerlei Aufforderung des Pfarrers mehr, dass sie sich nun küssen durften und noch während das frisch gebackene Ehepaar in einem innigen Kuss versank, begannen die Gäste der Hochzeit zu klatschen. Ein paar der Frauen hatten Tränen in den Augen und tupften sich nun mit ein paar Taschentücher eben jene Tränen aus den Augen während ihre Männer sich nicht allzu interessiert gaben und dennoch aus reiner Gewohnheit nach den Händen ihrer Frauen griffen, um diese zu beruhigen und ihnen den Beistand zu geben. Die großen Glocken der St.Albans Cathedral begannen zu läuten als sich das Brautpaar umwandte und Arm in Arm durch den Mittelgang nach draußen schritt, wo sie von jubelnden Freunden, Blitzlichtgewitter und weißen Tauben begrüßt wurden, die gen Himmel stiegen.
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BeitragThema: Re: St. Albans, England    St. Albans, England  EmptySo Aug 19, 2012 9:33 am

Es war eine große Halle in welcher sich die Hochzeitsgäste eingefunden hatten und sich eng aneinander reihten. Am anderen Ende des Saales stand ein riesiges, reichhaltiges und teures Buffet zu welchem mittlerweile nicht nur Michael hinüber schielte, dennoch hielt sich jeder bedeckt und auch die grummelnden Mägen schafften die meisten unter Kontrolle zu halten.
Michael lachte gerade noch über einen Witz den Joanna ihm erzählt hatte, als er sich an seine eigene Pflicht erinnerte und langsam mit einem sündhaft teuren Champagnerglas aufstand, dagegen Schluck und der helle, sanfte Ton die Hochzeitsgäste zum verstummen brachte. Michael lächelte in die Runde, während er langsam das Glas in die Luft hob
"Ich danke ihnen alle für das Zahlreiche erscheinen, ebenso wie sie hoffe auch ich auf eine kurze Rede, steht das Essen dort drüben doch geradezu verführerisch bereit!" er lachte leise und einige andere stimmten mit ein.
"Ich freue mich, den schönsten Tag meines Lebens mit so lieben und guten Menschen wie ihnen verbringen zu dürfen, im Kreis meiner Freunde - meiner Kinder, welche mich stets unterstützt haben und natürlich an der Seite meiner wunderbaren Frau Joanna - du bist wirklich wunderbar!" er toastete ihr zu. "An dieser Stelle sollte ich vermutlich einen kleinen Vortrag halten wie wir uns kennen gelernt haben, wie viel sie mir bedeutet und was wir alles durchgemacht haben. Aber Gott weiß, dass dies den Rahmen sprengen würde. Außerdem bin ich nicht Commissioner geworden weil meine Reden so gut sind, dafür habe ich in der Regel wesentlich intelligentere Leute als mich die mir diese schreiben. Sie waren aber leider nicht dazu bereit an so einem schönen Tag mir die Arbeit abzunehmen!" er lächelte in die Runde
"Aber, da ich ja meine schwächen kenne, habe ich etwas gänzlich anderes vorbereitet, eine kleine Überraschung wenn man so will - nur für dich mein Schatz!" auf einmal wurde der ganze Saal dunkel und blieb es für einige Momente auch, ehe ein Spot anging und direkt vor der Bühne mit der Band ein altes Standmikrofon offenbarte, in dessen Licht langsam Michael trat, den Takt schnippste und passend zur einsetztenden Musik anfing zu singen.
"In my dreams you told me that you really really care
In my dreams you told me it's a love that can't compare
So hold me, hold me, hold me, and never ever let me go

In my dreams you told me it's a love that can't compare
In my dreams you told me it's a love you want to share
So hold me, hold me, hold me, and never ever let me go

It seems that dreams are sometimes make believe
But now I know oh that they are real
For in my dreams you said you love me
And in reality you love me, love me, too

Now my dreams have come true, I'm as happy as can be
For I know, in my heart, you won't take this love from me
So hold me, hold me, hold me, and never ever let me go

It seems that dreams are sometimes make believe
But now I know oh that they are real
For in my dreams you said you love me
And in reality you love me, love me, too

Now my dreams have come true, I'm as happy as can be
For I know, in my heart, you won't take this love from me
So hold me, hold me, hold me, and never ever let me go"


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BeitragThema: Re: St. Albans, England    St. Albans, England  EmptySo Aug 19, 2012 9:48 am

Joanna schwenkte den Kopf langsam von links nach rechts, und konnte sich ein bereites Grinsen nicht verkneifen. Sie hatte viel von Michael erwartet ,doch das er freiwillig singen würde, das hatte sie nicht erwartet. Und das er sich dabei so gut anstellen würde, hatte sie erst recht nicht erwartet. Sie hatte ihn schon ei paar mal auf Karaoke Abende mitnehmen wollen, doch jedes mal hatte Michael dankend abgelehnt und hatte sich stattdessen neinen gemütlichen Abend mit einem Bier vor dem Fernseher gemacht. Als ihr Mann nun langsam verstummte, das Licht wieder aufglimmte und wieder zu den zahlreichen Gästen sah, fing Joanna an wild zu klatschen und stand langsam auf, darauf bedacht das teure Kleid nicht zu zerstören. "Woooho!" Rief sie, und tippelte kurz darauf, das Kleid mit den Händen ein Stück weit hochgezogen zu Michael, welchen sie kurz darauf umarmte und daraufhin lang und zaghaft küsste. "Das hast du toll gemacht Schatz." Lobte sie ihn schmunzelnd und griff kurz darauf nach dem Mikrofon. "Mein Mann, Michael Lewis liebe Leute. Er hat zwar seine Fehler, aber dafür hat er sich doch einen zweiten Applaus verdient oder?" Ein kurzes Lachen ging durch die Runde, dann ertönte erneut das Klatschen der Menge. "Ah! Michael!" Schrie sie daraufhin fröhlich, als dieser an Beine untd Rücken von Joanna griff und sie daraufhin zu ihrem Platz brachte.
"Du bist total verrückt, hab ich dir das eigentlich schon einmal gesagt?"
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BeitragThema: Re: St. Albans, England    St. Albans, England  EmptySo Aug 19, 2012 10:20 am

Ryan tupfte sich mit der Serviette den Mund ab, drückte noch einmal Josephines Hand und atmete denn einmal tief durch. Nun hatte er die Rede zu halten. Sein Vater hatte das bereits hinter sich gebracht, ebenso wie Joannas Vater. Er nahm also sein Champagner Glas, erhob sich und klopfte zwei Mal sanft mit der Gabel dagegen. Die Gäste verstummten und Ryan räusperte sich. Er hatte schon Reden gehalten... und irgendwie machte ihm das auch Spaß, darum war er nicht besonders nervös. „Lieber Michael, Liebe Joanna! Liebe Gäste!“, erhob Ryan nun die Stimme und zeigte ein glückliches Lächeln. „Zunächst sollten wir Joanna und Natalee für die Planung der Hochzeit gratulieren und danken! Ohne sie könnten wir diese wundervolle Erinnerung nun nicht die unsere nennen.“, Ryan klatschte kurz und hatte dabei mit seinem Glas zu kämpfen. Die Gäste fielen mit ein. „Micheal, Joanna, ich bin überglücklich euch hier zu sehen, so freudestrahlend und verliebt. Das ihr euch gefunden habt ist der größte Beweis dafür dass es wahre Liebe gibt, denn seien wir ehrlich; mein Vater ist nun wirklich nicht perfekt. Das hat er uns besonders bei unserem ersten gemeinsamen Familienessen gezeigt. Doch er strengt sich in den wichtigen Momenten wirklich an. Er ist uns ein guter Vater und wird Joanna ein wundervoller Gatte sein. Ich wünsche mit mit Josephine das Selbe! Eine grandiose Beziehung in der man sich nicht verstecken muss. In der man sich akzeptiert wie man ist.“, Ryan setzte eine kurze Pause an und seufzte einmal. „Ich wünsche euch alles Glück der Welt! Auf euch!“, beendete Ryan seine Rede und nahm einen Schluck aus seinem Glas. Dann ließ er sich wieder neben Josephine sinken. Mit einem Lächeln beugte sie sich zu ihm rüber. „Meinst du das ernst? Willst du wirklich das Selbe mit mir haben?“, fragte sie leise und eine Strähne hing ihr im Gesicht. Ryan blickte sie überrascht an und küsste sie einmal zärtlich. „Natürlich meine ich das ernst! Sonst hätte ich das nicht gesagt.“, antwortete er und Josephine ließ ihren Kopf selig gegen seine Schulter sinken.
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Natalee Lewis
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BeitragThema: Re: St. Albans, England    St. Albans, England  EmptySo Aug 19, 2012 10:39 am

Mit einem Lächeln hatte Natalee den Worten ihres großen Bruders gelauscht und auch die Worte, die Josephine wenig später hinterher setzte, waren ihr nicht verborgen geblieben und hatten ihr Lächeln dazu gebracht, sich ein wenig zu verbreitern bevor sie sich selbst erhob und ihr Seufzen nur innerlich enden ließ. Sie hatte Reden schon immer gehasst und dennoch kam sie hier nicht darum herum und so hob sie schicksalsergeben ihr eigenes Glas, um wenig später ebenfalls mit einer kleinen Gabel sacht dagegen zu schlagen bis die Stimmen erneut verstummt waren. "Ich weiß, dass ihr inzwischen schon zu viele Reden gehört habt - ich verspreche, ich halte es kurz", begann sie mit ruhiger Stimme und ließ ihre Miene entschuldigend werden während sie ihren Blick durch die große Runde wandern ließ und beruhigt das leise Lachen einiger Gäste der Feier vernahm. Es war zumindest ein guter Anfang, dass sie kein Augenverdrehen erkennen konnte.
"Liebes Brautpaar, liebe Gäste, ein altes Zitat besagt: "Denk daran, dass eine gute Ehe von zwei Dingen abhängt: erstens den richtigen Menschen zu finden und zweitens der richtige Mensch zu sein." - ich muss für mich zugeben, dass ich, als unser Vater uns Joanna mehr oder weniger freiwillig vorgestellt hat, ich nicht begeistert von ihr war und wir unsere Schwierigkeiten während der Zeit hatten", setzte sie von Neuem an und wandte sich Joanna zu, die bisher schweigend am Tisch gesessen hatte und vollkommen glücklich mit ihrem neuen Mann schien. "Dafür möchte ich mich heute entschuldigen, denn genauso wie der Rest meiner Familie habe ich erkannt, was für ein wunderbarer Mensch diese Frau ist und wie glücklich mein Vater mit ihr ist. Eine Ehe ist keine Garantie für ein glückliches Zusammenleben, aber sie ist ein Symbol für Vertrauen und Geduld - und Geduld, Joanna, wirst du wirklich mit meinem Vater brauchen", fuhr sie fort und lächelte entschuldigend zu Michael hinüber, welcher irritiert aufgesehen und skeptisch die Augenbrauen zusammen gezogen hatte, als wolle er seine Tochter allein mit diesem Blick für ihre Worte strafen.
"Ich wünsche euch beiden von ganzem Herzen alles Glück der Welt und dass ihr alle Steine, die euch das Leben noch in den Weg legen wird, gemeinsam überwinden werden.", beendete sie und hob ihr Glas. "Auf eure Zukunft, eure Liebe und auf viele glückliche Jahre, die ihr noch gemeinsam haben werdet!"
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Lilliana Ledoux
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BeitragThema: Re: St. Albans, England    St. Albans, England  EmptySo Aug 19, 2012 10:52 am

Ein ganzes Stück entfernt von den Rednern und dem Brautpaar hatte die gesamte anwesende Familie Ledoux ihre Plätze eingenommen und während Nathan sich an einem anderen Tisch mit einem Admiral der Allianz unterhielt, hatte Laura es sich nicht nehmen lassen, die zahlreichen Ärztinnen und Schwestern darauf hinzuweisen, dass sie das Brautkleid entworfen hatte und wie glücklich sie darüber war, etwas Gutes zu tun, wo ihr eigenes Leben doch so trist nach dem Tod ihres ältesten Sohns geworden war. Lilliana hatte lediglich die Augen verdreht und sich auf ihrem Platz ein Stück zurücksinken lassen während ihr Blick zu ihrem eigenen Ehemann gewandert war, der bisher ebenso still wie sie geblieben war. Während der Trauung in der Kirche hatte auch sie sich verstohlen immer wieder ein paar Tränen aus den Augen wischen müssen bevor sie das Taschentuch unwirsch wieder in ihre Handtasche gestopft und sich gleichzeitig für die Hormone verflucht hatte, die ihre Gefühle seit der Schwangerschaft Achterbahn fahren ließen.
Jetzt jedoch lächelte sie glücklich und griff mit einer Hand nach der ihres Mannes, während ihre andere erneut auf der zarten Wölbung ihres Bauches lag. Sie wusste inzwischen, dass es Zwillinge werden würden und wenngleich sie auch die ersten paar Stunden nach der Eröffnung des Arztes damit beschäftigt gewesen war, ihren Mann dafür zu beschimpfen, dass er ihr so etwas angetan hatte, so freute sie sich jetzt umso mehr auf die Kinder. Sie hatte es inzwischen übernommen, einen Maler und Innenarchitekten für die Schlafzimmer der Kinder zu organisieren, wenngleich auch das erneut Diskussionen vom Zaun gebrochen hatte - letztlich nur deswegen, weil Noel es hatte selbst machen wollen und sie ihm damit geantwortet hatte, dass sie die Farbe gleichmäßig an den Wänden haben wollte. "Es ist eine wunderschöne Hochzeit, nicht?", fragte sie leise und beugte sich ein Stück zu ihm hinüber, nur um ihm wenig später einen zarten Kuss auf die Lippen zu hauchen.
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Noel LeDoux
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BeitragThema: Re: St. Albans, England    St. Albans, England  EmptySo Aug 19, 2012 11:26 am

Noel lächelte seine Frau an und hauchte ihr einen Kuss auf die Wange, während seine Hand an ihren Bauch glitt, ihre Hand dort umschloss. Die letzten zwei Monate waren wundervoll gewesen. Seine schwangere Frau hatte ihn leicht über den Verlust des Bruders hinweg helfen können. Die Tatsache dass seine Frau Zwillinge bekommen würde hatte alle Trauer beinahe restlos hinweg gefegt. Er hatte einfach keine Zeit, geschweige denn Lust über Monate hinweg zu trauern. Auch wenn seine Mutter so aussah als würde sie nur noch Mitleid erhaschen wollen, so hatte sie der Tod ihres Sohnes doch weit mehr getroffen, hatte sie in eine Fase der tiefen Trauer gestoßen. Doch schien sie sich noch immer mit ihrer Mode zu beschäftigen, auch wenn diese nun weit dunkler ausfiel. Auch mit dem Familien Besitzt setzte sie sich noch immer auseinander. Sie hatte im Kreise der Familie bereits bekannt gegeben, dass sie ihren Verlag, in Zusammenhang mit den Rechten für Rileys Bücher, aller anderen Bücher die dort verlegt wurden und der dortigen Zeitung verkaufen würde. Darum hatte Noel gestern auch seinen letzten Artikel eingereicht.
In der nächsten Zeit würde Noel sich allerdings mit dem Familienleben zufrieden geben. Das hatte er auch Lilli zeigen wollen, doch die meinte er könne keine Farbrolle benutzen. Doch bis die Kinder da waren, würde er sich höchstens nach Arbeit umsehen, jedoch noch keine annehmen. Er wollte das alles perfekt lief und nicht nach Mittelmaß. "Ja, die Hochzeit ist wunderschön... aber das war unsere schließlich auch.", erklärte Noel danach zart lächelnd. Er hatte ab und an das Gefühl, Lilli wäre unzufrieden mit der Hochzeit gewesen, doch sie hatte ihm immer versichert, sie wäre vollkommen zufrieden damit gewesen. Aber das konnte man ihr ja wohl auch nicht verdenken, wenn man sich überlegte wie die Hochzeit zuvor ausgesehen hätte. Das sie sich liebten, war doch das einzige was wirklich gezählt hatte und noch immer zählte.
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Lilliana Ledoux
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BeitragThema: Re: St. Albans, England    St. Albans, England  EmptySo Aug 19, 2012 11:40 am

"Natürlich war sie das", stimmte Lilliana mit einem leisen Lachen zu, der der Ausdruck auf dem Gesicht ihres Mannes nicht entgangen war und den sie, wie so oft auch bereits zu deuten wusste, bevor er seine Gedanken äußern konnte. Sie hatte oft versucht, ihm zu versichern, dass sie vollkommen zufrieden mit der Hochzeit und ihrem jetzigen Leben war, dass es absolut nichts gab, was sie sich mehr wünschte als das, was sie bereits jetzt schon besaß. Einen liebenden Ehemann und in ein paar Monaten zwei wundervolle Kinder, auf die sie sich bereits jetzt schon freute. Noch vor fast drei Jahren war Lilliana der Meinung gewesen, sie würde niemals heiraten, würde niemals Kinder bekommen und stattdessen ein Leben für ihren Job führen, doch diese Ansicht hatte Noel sehr rasch geändert. Inzwischen arbeitete sie während der Reisen ihres Mannes von Zuhause aus, hatte ein paar neue Agenten dazu gewonnen und hielt sich um einiges bedeckter, als es noch zuvor der Fall gewesen war - nicht zuletzt aufgrund ihrer Familie, die sie nicht unnötig weiter in Gefahr bringen wollte. Sie wollte ihren Kindern ihr eigenes Schicksal ersparen.
Sacht drückte sie seine Hand und brachte das Lächeln zurück auf ihre Züge, dankbar für jeden Augenblick, den sie mit ihm zusammen sein konnte. "Mach dir keine Gedanken", bat sie ihn leise und schüttelte sacht den Kopf, um eventuelle Widersprüche sogleich wieder im Keim zu ersticken ehe sie den Kopf sacht gegen seine Schulter sinken ließ und die Augen für einen kurzen Moment schloss, den Moment genießend, der ihr hier gegeben war, selbst unter diesen unzähligen Leuten von denen Lilliana zwar einige namentlich kannte, aber noch mit kaum einem selbst gesprochen hatte. Die Aufmerksamkeit der meisten Gäste lag ohnehin auf dem Brautpaar, das lachend und scherzend gemeinsam mit der Familie an einem der Tische saß und den Tag genoss. "Es ist alles genauso, wie ich es immer wollte", sagte sie leise und richtete sich wieder auf, um mit ihren dunklen Augen die seinen zu suchen, als wolle sie ihn allein mit einem Blick von der Wahrheit ihrer Worte überzeugen. "Unsere Hochzeit war wundervoll - ich habe dich, den Mann, den ich mehr liebe als alles andere und wir haben bald zwei wundervolle Kinder, auf die wir uns freuen. Alles ist perfekt."
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BeitragThema: Re: St. Albans, England    St. Albans, England  EmptySo Aug 19, 2012 5:48 pm

Michael stellte langsam das Champagner Glas ab und fuhr sich über die schlecht rasierten Wangen. Joanna unterhielt sich gerade aufgeregt mit ihrem Vater und er selbst lehnte sich nun ein Stück nach Rechts zu seiner Tochter
"Findest du ich habe das ganze hier gut gemacht? Ich fühle mich ehrlich gesagt noch immer unwohl wenn ich vor dutzenden Leuten, die ich nichtmal wirklich schätze eine Rede halten soll" flüsterte er ihr zu und lächelte dabei schräg
"Ich komme mir immer total gkeünstelt bei sowas vor und wollte nicht Joannas großen Tag verderben" er zog eine Grimasse
Es war wahr, dieser Teil der Hochzeit hatte ihn tatasächlich am meisten tangiert, hatte er doch davor am meisten Angst gehabt - die Tatsache das er Joanna wirklich bloßstellen konnte, das hätte sie ihm wohl ebenso wenig verziehen wie er sich.
Er mochte Scherze, manchmal sogar derbe und auf den Kosten von anderen, aber seine Hochzeit - und die Liebe zu Joanna, darauf wollte er nichts kommen lassen. Niemals und zu keinem Preis der Welt
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BeitragThema: Re: St. Albans, England    St. Albans, England  EmptySo Aug 19, 2012 6:01 pm

Leise lachend hatte Natalee die leise, beinahe unsicher klingende Frage ihres Vaters gehört und wandte sich nun zu dem Älteren um, zum ersten Mal in ihrem Leben wirkliche Panik in den Augen ihres Vaters erkennend, die mehr als nur unsinnig in diesem Moment war. Es war bisher alles gut gegangen - keine Peinlichkeiten waren passiert, niemand der Hochzeitsgäste war einem anderen an die Kehle gegangen und alle schienen hier ihren Spaß zu haben und sich gut zu amüsieren - selbst Joanna wirkte jetzt, als wäre ihre vorherige Nervosität vollkommen vergessen. "Dad", begann sie mit einem amüsierten Grinsen im Gesicht und schüttelte sacht den Kopf ehe sie eine Hand hob, um sie Michael wenig später auf die Schulter zu legen. "Mach dir keine Sorgen - es war alles in Ordnung. Niemand kann dir aus irgendetwas einen Strick drehen", versuchte sie ihn weiter zu beruhigen, selbst wenn sie bezweifelte, dass ihre Worte irgendeine größere Wirkung erzielten. "Du hast das wirklich gut gemacht."
Während der letzten Monate auf der Vancouver hatte Natalee die freie Zeit immer wieder genutzt, um gemeinsam mit Joanna die Vorbereitungen für die große Feier zu machen und die Ältere immer wieder in ihrem Enthusiasmus ein wenig zu bremsen. Die Location für die Hochzeit war mindestens drei Mal gewechselt worden und hatte Natalee irgendwann dazu gebracht vollkommen entnervt zu schnauben und die andere zu fragen, was sie denn überhaupt wollte. Erst war es Hawaii gewesen, dann irgendein kleines Kaff in Schottland und schließlich hatten sie sich auf Michaels Heimatstadt geeinigt, wenngleich der dort ansässige Pfarrer sie auch gefragt hatte, ob der Termin ihr Ernst war und ob sie nicht meinten, dass es ein wenig kurzfristig war. Das Resultat all dieser Vorbereitungen war jetzt die riesige Feier mit den zahlreichen Menschen, die kaum jemand wirklich mochte, die sich aber dennoch beleidigt zeigen würden, wenn man sie nicht einlud und sie damit nicht in irgendeiner Klatschzeitung auftauchen würden.
"Seit wann bist du überhaupt so nervös?", setzte sie die leise Frage an ihren Vater hinzu. "So kennt man dich überhaupt nicht."
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BeitragThema: Re: St. Albans, England    St. Albans, England  EmptySo Aug 19, 2012 6:08 pm

"Mit Terroristen und Bomben komme ich klar, die kann man erschießen oder gezielt sprengen" erklärte Michael leise und kratzte sich am Hinterkopf
"Aber bei diesen Aasgeiern hier würde mir diese Vorgehensweise eine Menge Papierkram einbringen" er schnaubte unbegeistert, wenngleich er sich auch etwas wohler fühlte, nachdem ihm Natalee die Panik er habe die Hochzeit ruiniert genommen hatte.
In den letzten Monaten hatte er kaum etwas von der Planung der Hochzeit mitbekommen, all das war Joannas Baby gewesen und bis auf Kleinigkeiten wie der Band hatte er auch alles Vertrauensvoll in Natalees Hände gegeben - zusammen mit seiner Kreditkarte, wenngleich er diese auch gedeckelt hatte um nicht durch Joannas optimismus und aufregung am Bettelstab zu gehen
"Abgesehen davon war die Einrichtung zu Teuer für ein derartiges vorgehen, allein schon was uns die Getränke kosten.." er schüttelte den Kopf
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BeitragThema: Re: St. Albans, England    St. Albans, England  EmptySo Aug 19, 2012 6:15 pm

Für einen kurzen Moment schnaubte Natalee leise und erinnerte sich daran, dass auch sie für gewöhnlich solche Veranstaltungen mied, aber das war hier einfach nicht möglich gewesen. Es war die Hochzeit ihres Vaters und sie war für einen großen Teil der Organisation verantwortlich gewesen - es blieb nicht aus, dass sie hierher kam und der Versuch, sich irgendeine Mission zu suchen oder um einen Auftrag zu bitten, um recht schnell wieder von hier wegzukommen, war gescheitert, nachdem die Nachrichten groß berichtet hatten, dass die Hochzeit statt finden würde. Die Allianz hatte milde gelächelt und sie dann freigestellt, zumal ein großer Teil des Admiralsrates ohnehin hier hockte und sich angeregt mit irgendwelchen Politikern oder Unternehmern unterhielt.
"Dad, ich würde ja sagen - man heiratet nur einmal, aber irgendwie ... trifft es das nicht so ganz", raunte Natalee lediglich kopfschüttelnd zur Antwort und verzog das Gesicht für einen kurzen Moment ehe sie sich wieder an den Ort des Geschehens erinnerte und das Lächeln zurück auf ihr Gesicht brachte. Das war es, was sie schon immer an ihrem Vater genervt hatte - dass er sich ständig darum Gedanken machen musste, was mit seinem Geld geschah und offensichtlich das Gefühl hatte, wenn Joanna sich nur ein paar Schuhe kaufte, er damit auch gleichzeitig sein gesamtes Monatsgehalt über die Ladentheke gegangen war. So war es schon früher gewesen, als sie noch zu Hause gewohnt hatte und mit Engelszungen hatte auf den Älteren einreden müssen, bis sie irgendetwas haben durfte, was sie irgendwo gesehen hatte. "Im Übrigen", setzte sie von Neuem an und stieß dem Älteren sacht den Ellenbogen in die Rippen, ließ ihren Blick skeptischer und schiefer werden, beinahe vorwurfsvoll als sie ihn erneut musterte. "Du hast für die neue Farbe deines Universalgeräts beinahe drei Monatsgehälter ausgegeben und beschwerst dich jetzt über die Getränke, die hier serviert werden?"
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BeitragThema: Re: St. Albans, England    St. Albans, England  EmptySo Aug 19, 2012 6:25 pm

"Das Universalgerät war ja auch für mich mein lieber Schatz, und hier? Getränke die teurer sind als das Monatsgehalt der Rekruten die die Herrschaften in den Krieg schicken werden hier versoffen - und das von Leuten die ich nichtmal wirklich mag" er zuckte mit den Achseln und bereute ein ums andre mal, dass er Natalee niemals wirklich die wahre bedeutung - und den Wert des Geldes hatte beibringen können, denn obwohl sie ihr eigenes Geld verdiente hatte er entweder als Privatmann oder als Chef von S.H.I.E.L.D. ihre Aktionen und Ideen bezahlen müssen und zumindest bei der Atlanta hatte sich sein Geld in Rauch und Flammen aufgelöst.
Michael ließ seinen Blick erneut über die lange Reihe an anwesenden wandern und fragte sich immer wieder wie er in all das hatte hinein raten können. Zusammen mit Theodor war er aus einer der wenigen noch existierenden Mittelschicht Familien gekommen und hatte gehofft durch Arbeit und Engagement voran zu kommen - er hatte sich absolut alles hart erarbeitet - er war ein mann der Tat und nicht ein Mann der Worte und das schien ihn trotz allem Charme in dieser Gesellschafft an den Rand zu stellen
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