Mass Effect - Rpg
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You can fight like a Krogan, run like a gepard.... But you'll never be better than Commander Shepard!
 
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 Manchester, England

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BeitragThema: Manchester, England   Manchester, England EmptyMo Okt 22, 2012 7:08 am

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Zuletzt von Der Erzähler am Di Okt 23, 2012 7:38 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Manchester, England   Manchester, England EmptyMo Okt 22, 2012 7:17 am

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"Subjekt 42 weißt nur geringe kognitive Leistungen auf, Körperfunktionen auf ein Minimum minimiert... Fehler... Ruhezustand scheint nicht vollständig angeschlossen zu sein."
Der Mann schlug langsam die Augen auf, welche kurz nach links und rechts zuckten, ehe er spürte wie ihm etwas Speichel aus dem linken Mundwinkel lief, während sein Kopf immer und immer stärker schmerzte, als hätte man diesen aufgeschnitten, mit Rasiermessern gefüllt und kräftig durchgeschüttelt. Das kalte Metall an seinen Händen und Füßen fühlte sich unangenehm kalt an, weswegen sich seine spärlichen Nackenhaare aufstellen, ehe er einmal daran zog, ehe er einen Stromstoß spürte, woraufhin sich sein gesamter Körper aufbäumte. Spastische Bewegungen folgten, er schlug seinen Kopf mehrere male gegen den kargen Metalltisch auf dem er lag, ehe er erneut an seinen eisernen Fesseln zurrte, diesmal stärker, sodass die einzelnen Adern an seinen Armen und Beinen hervor traten, bis schlussendlich kleine Äderchen auf seiner Stirn und am seinem Hals zu sehen waren, welche stark pulsierten. "Subjekt ergreift starke Gegenmaßnahmen, leite das Sicherheitsprotokoll ein." Meinte die VI Stimme, ehe sich eine Selbstschuss Anlage hervor tat und den Mann ins Visier nahm, bereit auf diesen zu feuern. Dieser indessen bemerkte dies gar nicht, zurrte noch einmal mit seinen Armen an den Schellen, bis diese endlich nachgaben und er so kurz darauf auch seine Beine befreien konnte. Nachdem alle Gliedmaßen befreit waren, spürte er einen stechenden Schmerz in der Seite, gefolgt von dem Geräusch eines ratterndes Maschinengewehres, welches sich anhörte als würde tausende kleine Granaten in seinem Schädel explodieren. Noch immer drehte sich alles... das Testsubjekt konnte sich im ersten Moment nicht einmal genau daran erinnern wer und wo er war. Nur Erinnerungsfetzen waren in seinem Gedächtnis übrig geblieben, Bruchstückhafte Scherben die er kaum zusammensetzten konnte, sodass sie lediglich ein wirres Mosaik aus Informationen ergaben. Eines wusste er jedoch, er musste aus dieser Station fliehen. Die Selbstschussanlage ratterte noch etwa eine Minute lang vor sich hin, bis diese an Munition erschöpft war und sich erst wieder aufladen musste. Der Mann krachte langsam aus der Deckung hervor, in der Hoffnung nun ein paar Schritte gehen zu können ohne das er um sein Leben bangen musste, doch keine Sekunde später sah er vor sich drei in dicke Sicherheitskleidung gehüllte Wachmänner, die das Cerberus Symbol auf ihrer Brust trugen. "Cerberus..."
Murmelte er nur leise. Der Name verursachte in seinem Kopf kräftige Schmerzen und gleichzeitig eine brennende Wut, auch wenn er nicht genau sagen konnte wieso. "Runter auf den Boden 42!" Rief einer der Männer und hob seine Pistole, die anderen zwei folgten kurz darauf seinem Beispiel. "42" Die Ziffer kam ihm bekannt vor, es war seine Gewesen. Ein Ersatz für den Namen, der hier keine Rolle spielte, genauso wenig wie erbarmen oder Moral. Sie hatten ihn stundenlang bei lebendigem Leibe mehreren Torturen ausgesetzt, ihn aufgeschnitten, untersucht. Ein ständiger Rhythmus... Daran erinnerte er sich. Noch immer pochte die Schusswunde an seinem Oberkörper, doch fühlte er kaum mehr Schmerz. Er war erstaunlich schnell verblasst, ebenso die Blutung, die in den ersten Minuten den Boden besudelt hatte. Er blickte in den Lauf der Waffe, blinzelte noch einmal kurz ehe er seinen Körper reagieren ließ. Ein wilder Tanz aus Schlägen, Schüssen und Schreien folgte, wobei der Mann zwei weitere Schusswunden erlitt, beide an seiner Schulter, die das OP Hemd das er trug weiter rot verfärbten, ehe er sich keuchend gegen eine Wand lehnte. "Flucht.." Was der einzige Gedanke der ihm durch den Kopf ging.
Seine Schulterwunde subbte noch ein paar mal ,ehe er nur noch eine seltsame Wärme von dieser spürte, ehe er durch die Tür stolperte und sich einen Weg durch die Dunkelheit suchte, ehe er registrierte wie zahlreiche Flutlichter hinter ihm in Betrieb genommen wurden.
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BeitragThema: Re: Manchester, England   Manchester, England EmptyMo Okt 22, 2012 7:36 am

Es war seit Langem wieder der erste Abend, an dem einmal kein Auftrag ihnen bevor stand und den sie nutzen konnten, um einmal durchzuatmen und sich dem ganz gewöhnlichen Leben hinzugeben, für das sie in den letzten Wochen und Monaten kaum mehr Zeit gehabt hatten. Ein Teil des Teams hatte den Abend genutzt, um feiern zu gehen und dem hatte Natalee sich nur allzu gern angeschlossen, hatte Nathan einfach mitgezogen und jegliche seiner Proteste ignoriert. Die Nacht war erstaunlich schnell vorangeschritten und nur allzu bald begann sich die Bar wieder zu leeren und allmählich begann sich auch in der jungen Frau die Müdigkeit zu regen, welche sie letztendlich dazu brachte, sich wieder von ihrem Platz zu erheben und ihre Jacke von der Garderobe abzuholen, um wieder zurück zu dem Hotel zu kommen, in welchem sie für die Nacht eingecheckt hatte, um einmal wieder etwas anderes als das gewohnte Umfeld der Vancouver zu sehen, in das sie früh genug wieder zurückkehren würde.
Die kühle Nachtluft umfing sie und versetzte ihr im ersten Moment einen ungewohnt heftigen Schlag, als sie nach draußen trat. Der künstliche Geruch des Clubs, von Alkohol und chemischem Nebel begann sich sehr schnell zu verflüchtigen und ließ nun auch wieder ihre Gedanken klarer werden während sie die Jacke enger um die schmalen Schultern zog und schwach lächelte als sie hinter sich die vertrauten Schritte ihres Freundes hörte, nur wenig später sacht einen Arm um ihn legend. Allzu lang jedoch sollte das leichte Gefühl, das sie über den Abend hinweg gehabt hatte, jedoch nicht anhalten, denn unmittelbar nachdem sie um eine Ecke bogen, stolperte sie beinahe in eine hochgewachsene Gestalt und machte instinktiv einen Schritt zurück, nur um wenig später den Atem anzuhalten als ihr Blick über die zerlumpte, in OP-Kleidung gehüllte Gestalt eines jungen Mannes glitt, der in das Licht der Straßenbeleuchtung getreten war.
Jegliche Farbe glitt aus ihrem Gesicht als sie sich langsam wieder von Nathan löste und einen Schritt nach vorn machte, behutsam eine Hand ausstreckend, um reagieren zu können, falls der andere vor ihr einfach zur Seite hin umfallen würde. "Sir ...?", fragte sie leise und als wäre ihre Stimme der Auslöser gewesen, sackte der geschundene Körper des Mannes zur Seite. Gerade noch rechtzeitig machte sie den Schritt nach vorn, griff danach und erschrak darüber, wie erstaunlich leicht er war und wie viele dünne Narben sie an dem ausgemergelten, halb verhungerten Mann erkennen konnte. Eine dunkle Befürchtung drängte sich in ihr auf, welche sie nicht wagte in Worte zu fassen.
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BeitragThema: Re: Manchester, England   Manchester, England EmptyMo Okt 22, 2012 7:52 am

Der Mann war mehrere Stunden lang gelaufen, einfach nur gelaufen, hatte große Straßen gemieden, war meistens durch leere Gassen gewandelt, bis er irgendwann seine zerschundenen Füße nicht mehr gespürt hatte, in welchen kleine Scherbenreste und kleine Steine stecken, die jedoch bereits langsam wieder vom Körper abgesondert wurden, was ein recht seltsames Bild abgab. Die kleinen Fremdkörper wurden, scheinbar wie von Zauberhand langsam wieder aus dem Fuß herausgedrückt. Lange jedoch konnte der junge Spectre dieses Schauspiel nicht mit ansehen, denn etwa eine Minute nach dem der Mann schlaff zur Seite gekippt war, schlug er wieder die Augen auf und musterte nervös Natalee die sich direkt über ihn gebeugt hatte und Alan, der neben ihr stand und ebenfalls besorgt aussah. Das Testsubjekt ergriff das Handgelenk des Captains, verdrehte dieses in einen unangenehmen Winkel, ehe er selbst zurück stolperte und gegen eine Mülltonne krachte, woraufhin sich ein Teil seiner OP Kleidung löste und zahlreiche kleine Einstiche und Kabel unter seiner Haut offenbarte, die an seiner Schulter scheinbar zu seinem Rücken führten.
"B... B... Bitte tun sie nichts. Sein sie.. einfach Still ja? Ich.. ich habe nichts. Ich ... ich will ihnen auch nichts tun bitte... ich ... ich will nur ..." Er schlug kurz die Augen nieder, ehe er diese kurz darauf wieder weit aufriss und und seltsam oft blinzelte, ehe er beide Hände zu Fäusten ballte und immer und immer wieder gegen die dunkelgrüne Mülltonne hinter sich schlug, welche kurz darauf einige tiefe Dellen aufwies.
"Sie wissen es nicht... nein... wissen nicht. Bitte.. gehen sie einfach... ich kenne sich nicht. Sie kennen mich nicht. Fair... keiner muss zu schaden kommen." Seine Gedanken rasten weitere, während er noch immer all die neuen eindrücke verarbeitete die er um sich herum spürte. Das Gefühl von Wasser ,das er durch die kleine Pfütze an seiner Hand spürte war etwas völlig anderes, ebenso sie Gespräche der Menschenmassen um sich herum. Er verstand jedes einzelne Gespräch, konnte es sogar in einen logischen Kontext fassen, doch wusste er nicht was er mit all diesem Wissen tun sollte. "Nein... nein, nein.. nein." Stotterte er noch einmal, ehe sich sein Blick auf Natale und Alan versteifte, zwischen denen er immer und immer wieder nervös hin und her sah.
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BeitragThema: Re: Manchester, England   Manchester, England EmptyMo Okt 22, 2012 8:02 am

Langsam kam Nathan näher zu den beiden vor ihm und kniete sich neben den beiden nieder, bedachte den zerschundenen, blutigen Mann vor ihm genauso kritisch wie auch Natalee. Der Obdachlose hatte zahlreiche Schrammen und seine Haut schien an vielen Stellen abgeschürft worden zu sein, aber so wie die Verletzungne aussahen mussten sie schon einige Tage alt sein. Auch alte Schussverletzungen zierten seine Schulter, welche von dem zerrissenen und verdreckten OP-Kittel frei gelassen wurde.
Nathan sah kurz zu Natalee, ehe er dem anderen eine Hand auf den Arm legte und versuchte ihn beruhigend anzulächeln. Er sah zu Natalee, ehe er langsam sprach.
"Sieht so aus als wäre er aus einem Krankenhaus abgehauen natalee, vielleicht ist er mental instabil oder hat Demenz. Wir sollten ihn zu einem der Krankenhäuser hier in der Nähe bringne und Fragen ob ihn jemand vermisst. Hier draußen holt er sich noch den Tod und vielleicht muss er ja ernsthaft behandelt werden" er hob die Augenbrauen als sein Blick erneut über das Häufchen Elend wanderte, welche sich dort wandt wie ein Wurm im Regen.
"Können sie laufen?"
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BeitragThema: Re: Manchester, England   Manchester, England EmptyMo Okt 22, 2012 8:15 am

"Ich... Ich muss..." Antwortete der Mann und lächelte kurz mit einem leichten Zucken, ehe er sich zittrig auf seine Beine stützte und noch einmal paar mal leicht gegen die Mülltonne klopfte, sein derzeit bester Freund der ihm gerade den Halt zum stehen gab. "Sie ... sie riechen nach ... Chemie... Zusammensetzung aus verschiedenen Duftstoffen und Antistranspiranten Wirkstoffen... trotzdem wirkt es bei ihnen nicht... man kann den Schweiß riechen... sie überdecken ihn lediglich.... und ... ihre Lederjacke wird in circa einer Woche spröde sein, sie sollten sich um ihre ... K..Kleidung kümmern... i...ich..." Er fasste sich noch einmal an den Kopf, hielt sich kurz darauf beide Ohren zu um den Stimmengewirr zu entgehen und kurz einen Moment lag Ruhe zu finden, auch wenn selbst die Gerüche und die anderen Äußeren Einflüsse eine Informationsflut in seinem Hirn auslösten. "V...V..Verzeihung ich weiß nicht was g... genau.. tut mir Leid .. Bitte gehen... gehen sie einfach. Ich... ich muss weiter laufen... laufen..."Er schüttelte noch einmal den Kopf, stapfte ein paar Schritte nach vorn, fiel jedoch schon nach drei Versuchen wieder auf den Boden, wobei er diesmal mit dem gesiecht im Dreck landete, direkt neben einem alten Gulliloch, welches durch den stetigen Regen ein leises Rauschen von sich gab. Langsam stemmte sich das Subjekt wieder hoch, wobei seine Kopfhaut, die nicht einmal den Ansatz von Haaren aufwies vor Schlamm und Regen nur so triefte. "G... Gehen sie ... es ist b...b..." Er stolperte weiter die Bürgersteig entlang, bis er auf an die gut befahrene Straße kam.
Die zahlreichen Fernlichter erhellten die Stadt gut, doch der Mann schien die Fahrzeuge trotz allem nicht richtig wahr zu nehmen. "Ein Schritt nach dem anderen... nur weiter.. weiter.. weiter.."
Stottert er, bis er in von einem Wagen erfasst wurde, welcher jedoch keine Anstalten machte zu bremsen oder gar auszuweichen.
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BeitragThema: Re: Manchester, England   Manchester, England EmptyMo Okt 22, 2012 8:23 am

Für den Bruchteil einer Sekunde schien alles still zu sein - das Auto, welches auf den Mann zuraste, der Mann, der verwirrt in die Scheinwerfer des Wagens starrte und die beiden irritierten Soldaten, die fassungslos auf die merkwürdige Szenerie starrten."Nein!"
Wie automatisch war es bläuliche Energie, ausgesandt von ihrer eigenen Biotik als sie einen Schritt nach vorn machte und wie selbstverständlich die einzige Möglichkeit nutzte, die ihr noch übrig blieb, um den Mann vor Schlimmerem zu bewahren. Dann begann die Zeit sich wieder schneller zu drehen und noch bevor Natalee genauer darüber nachdenken konnte, war sie bereits wieder bei dem Mann, hatte ihn zur Seite gestoßen und spürte den eigenen Aufprall auf dem harten Pflaster der Straße mehr als heftig als sie sich nach oben kämpfte und einen Blick hinab auf den neben sich stehenden Mann warf, welcher ebenso verdattert von ihrer Reaktion zu sein schien. Nur dumpf hörte sie, wie die Reifen des Wagens quietschend zum Stehen kamen und sich nur allzu schnell leise Schritte unter das dumpfe Dröhnen von Bass und dunklen Menschenstimmen mischte.
Behutsam machte sie den nächsten Versuch, zu dem anderen durchdringen zu können während sie darauf hoffte, dass Nathan ihr inzwischen wenigstens die ganzen Schaulustigen fern hielt, die stehen geblieben waren, um interessiert auf die merkwürdige Szenerie zu starren. "Alles ist gut", sagte sie leise und rang sich zu einem schwachen Lächeln durch während sie sich mit der freien Hand ein paar triefende Strähnen aus dem Gesicht wischte. "Wir wollen Ihnen nichts tun", versuchte sie es noch einmal ehe sie den anderen mit sich nach oben bugsierte und einen Schritt zurück machte, um in dem anderen kein Gefühl der Bedrohung zu wecken, das sie vermutlich bereits beim ersten Mal erregt hatte, als sie ihn aufgefangen hatte. "Wer hat Ihnen das angetan?"
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BeitragThema: Re: Manchester, England   Manchester, England EmptyMo Okt 22, 2012 8:36 am

Der Mann musterte Natalee noch einmal, ehe er erneut den Kopf schüttelte, dies jedoch kurz darauf ließ als er bemerkte das die andere keine Wiedererde duldete.
"Sie ... sie müssen das nicht.. sollten das nicht wissen... es ...tut ihnen nicht gut... Wissen ist nicht immer gut... es kann töten ..." Er griff kurz nach dem Arm der juen Frau um sich an etwas zu klammern, ehe er sich schlichtweg zur Seite beugte und kurz darauf übergab, obgleich er selbst nicht genau einschätzen konnte warum. Er war bereits mehrere Stunden durch die Straßen geeilt und hatte nie gewusst ob hinter den höchsten Ecke nicht einer der Männer stehen würde, die ihn in all dies hinein gebracht hatten. "Sie kennen... kennen sie ... bestimmt... kleines... kleines Unternehmen... aber auch mehr... das ... das ist... " Er biss sich seine Lippen wund, ehe Er die Hand der jungen Frau auf seine Schulter legte, an der die Kleidung zerrissen war, um sie spüren zu lassen was in seinem Inneren vor sich ging .Zwar wurde der Heilungsprozess beschleunigt, doch ergaben sich dadurch reichlich Schmerzhafte Nebeneffekte. Natalee spürte wie das Fleisch unter der dünnen, sehnigen haut brodelte und scheinbar in einer Art Verformungszustand war, der scheinbar nicht dabei war abzuklingen.
"Bitte... e... einen Arzt... Hilfe... Medikamente... Wenn sie.... schon nicht gehen wollen..." Als er das laute Hupen einiger Autos hörte kniff er schmerzerfüllt die Augen zusammen und warf kurz seinen Kopf nach links und rechts, ehe er sich mit einer schnelleren Atmung als zuvor langsam wieder beruhigte.
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BeitragThema: Re: Manchester, England   Manchester, England EmptyMo Okt 22, 2012 8:42 am

"Wir müssen ihn von hier fort bringen Natalee" meinte Nathan leise und griff dem anderen ebenfalls unter die Arme und schlang diese um die Schulter.
Er sah sich nach links und rechts um, ehe er ein Taxi heran winkte welches näher an das dreier Gespann heran fuhr. Nathan, der Patient und Natalee stiegen ein, ehe der SHIELD-Agent dem Taxifahrer befahl zum nächst gelegenen Hausarzt zu fahren.
Nathan schloss die Tür und sah missmutig wie es zu regnen Anfing. Dunkle Wolken zogen sich über den Himmel, bildeten eine starke Wetterfront unter deren dunklem Mantel es bedrohlich immer wieder hell aufleuchtete.
"Wie lange?" fragte er zu dem Taxifahrer gewandt - 15 Minuten dauere es noch, war die Antwort die ihm nicht gefiel. Er sah noch einmal kurz zu Natalee, ehe er seine Aufmerksamkeit an den anderen wandt.
"Wo waren sie, bevor wir sie gefunden haben?" fragte Nathan leise, welchem die seltsame Wandlung nicht entgangen war. Zwar war ihm diese Wandlung bekannt, jedoch hatte er eine so schnelle regeneration bisher nur bei Vorcha gesehen, nicht bei Menschen.
"Keine Hektik, atmen sie tief durch - wir sind in Sicherheit, sie sind Sicher. Beantworten sie nur meine Frage"
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BeitragThema: Re: Manchester, England   Manchester, England EmptyMo Okt 22, 2012 8:58 am

"Nein... nein,nein, nein... kein Hausarzt... große Ansammlung von Leuten... bitte, sonst haben so noch einfacheres Spiel."Er erwischte sich selbst dabei wie er seine Hände immer wieder zur Faust ballte, ehe er sich diese gegen das Knie schlug, immer und immer wieder, im regelmäßigen Rhythmus, alle fünf Sekunden. "Sie ... sie müssen aufpassen... aufpassen... sie kennen sie ... C....Ce..." Er stotterte ein paar unverständliche Brocken vor sich hin, ehe der Taxifahrer mit einem mal eine Vollbremsung machte, als ein schwarzer Geländewagen direkt vor ihm zum stehen kam. Die Stimmung des Mannes änderte sich merklich, weswegen er sich nur vor lauter Aufregung in sein eigenes Bein kniff, dieses letztendlich so stark umklammerte das er durch den Schmerz, den er ohnehin nur teilweise wahrnahm leise aufstoßen musste. "Ich.. ich muss hier raus... weg... wir .. .alle müssen raus... das... nein..."
Doch es geschah nichts weiter, der Mann der den dunklen Wagen fuhr kurbelte kurz darauf Fenster herunter entschuldigte sich für sein ungewöhnliches Ausparken und nickte dem Taxifahrer noch einmal freundlich zu, ehe beide den Rückwärtsgang einlegten und sich wieder in die Spur einscherte. Das Testsubjekt beruhigte sich nur langsam wieder, wobei sich nun dicke Schweißperlen mit dem Schlamm vermischten, sodass dieser ihm von der Stirn lief.
"Große Ansammlungen.. etwas großes... da sind wir sicher..." Er legte seinen Kopf kurz nach hinten und röchelte ein paar mal nach Luft, so als hätte er diese die letzte Minute lang angehalten.
"Sie... sind... sind sie ... Menschenhändler?... Bitte.. ich... ich bin nichts wert ich..."
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BeitragThema: Re: Manchester, England   Manchester, England EmptyMo Okt 22, 2012 9:07 am

Natalee wechselte nur einen einzigen kurzen Blick mit Nathan, nickte lediglich knapp, als wolle sie damit auch die Befürchtung bestätigen, die in dem Gesicht des anderen zu erkennen gewesen war und welche sie teilte. Eine dunkle Befürchtung, von der sie dachte, dass sie sie nie wieder würde aussprechen müssen - das durfte doch alles nicht wahr sein, sie hatte gedacht, dass sie vernichtet worden wären, als Adria den Unbekannten getötet hatte, dachte, dass sie sich zerstreut hätten, doch wie es schien, war Cerberus doch hartnäckiger als sie gedacht hatte.
Behutsam streckte sie noch einmal die Hand aus, brachte ein schwaches, ruhiges Lächeln auf ihre Züge während Mitleid in ihren Augen aufglomm, welche sich einmal mehr auf das zitternde Häufchen Elend richteten, das zwischen ihnen beiden saß und noch immer nicht so recht wusste, wohin mit sich. Irgendwo in ihr regte sich Wut auf diejenigen, die dem armen Mann das angetan hatten - auf diejenigen, die dafür verantwortlich waren, was ihm geschehen war und die so achtlos mit dem Leben und der Seele eines Menschen umgingen. Als sie schließlich jedoch die leise Frage des Mannes hörte, legte sie behutsam die Hand auf seine Schulter und ignorierte das Gefühl der sich bewegenden Haut unter ihren, vom Regen erkalteten Fingern.
"Wir sind keine Menschenhändler", versicherte sie ihm leise und in ruhigerer Tonlage, als sie es sich selbst in diesem Moment zugetraut hatte. Vielleicht war es besser, wenn sie es wirklich erst einmal mit kurzen Sätzen versuchten, die seinen ohnehin schon lädierten Verstand nicht weiter überforderten. "Wir gehören zur Allianz." Jede ihrer Bewegungen, welche sie mit der anderen Hand vollführte, war vorsichtig und langsam, als fürchte sie, ihm bereits bei einer einzigen Bewegung wieder einen Schreck einzujagen ehe sie langsam die Erkennungsmarken hervor zog, welche sie als Soldatin auswiesen. "Wir lassen nicht zu, dass Ihnen noch etwas passiert. Sie sind jetzt in Sicherheit.", fuhr sie leise fort und wandte den Blick erneut zu Nathan hinüber, ließ aus dem besorgten Blick eine stumme Bitte, begleitet von einer ebenso stillen Entschuldigung werden. Sie konnte den armen Mann nicht einfach allein lassen, selbst nachdem sie ihn zu einem Arzt gebracht hatten, nicht.
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BeitragThema: Re: Manchester, England   Manchester, England EmptyMo Okt 22, 2012 9:15 am

"Wir werden sie nicht alleine lassen" versprach Nathan sanft und lächelte sein Gegenüber an um ihn die Panik zu nehmen, die er in diesem Moment empfinden musste.
"Solange wir bei ihnen sind können wir sie beschützen, niemand wird ihnen mehr etwas zu Leibe tun können. Weder Menschenhändler, noch diejenigen die ihnen das angetan haben" erklärte er und klopfte den Fahrer auf die Schulter, bedeutete ihm damit schneller zu fahren.
"Wir werden sie an einen sicheren Ort bringen, irgendwohin wo ihnen nie wieder jemand wehtun wird. Ich weiß nicht was sie durchgemacht haben, aber nun ist es vorbei und es wird nicht wieder geschehen. Vertrauen sie uns, wir helfen ihnen so gut wir können" er wollte sich garnicht vorstellen, was der arme Mann vor ihm alles durchgemacht haben musste, welche schmerzen er erlitten hatte und was es ihn gekostet hatte von dort zu fliehen - wo auch immer dort war.
Er warf Natalee einen ebenso besorgen Blick zu und bedeutete ihr kurz in den Rückspiegel zu sehen um sicher zu sein, dass niemand sie verfolgte
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BeitragThema: Re: Manchester, England   Manchester, England EmptyMo Okt 22, 2012 9:29 am

Der Mann warf sich noch ein paar mal hin und her, hielt sich erneut die Ohren zu als er das Radio hörte und biss die Zähne so fest zusammen, das er glaubte ein leises Knirschen zu hören. Nach gut zehn Minuten hielt das Taxi vor einem großen Krankenhaus, welches im recht neumodisch aussah. Es gab große Fensterwände, die durch schlichte weiße Vorhänge bedeckt waren und den Eingang zierten drei verschiedene Einfahrten, wobei eine für das Personal, eine für den Notdienst und einer für die Besucher war. Mit Mühe hieften Natalee und Nathan das Testsubjekt aus dem Wagen, der inzwischen nur noch zweiundvierzig murmelte. Und dies immer und immer wieder, während er seinen Kopf erschöpft von links nach rechts riss. "Zweiundvierzig..." Murmelte er leise, als gäbe es nicht anderes in seinem Kopf. "Zweiundvierzig..." Seine Stimmt wurde schwächer, doch das Wort blieb immer das gleiche und schien nicht an Bedeutung zu verlieren. "Zweiundvierzig..." Als die kleine Gruppe schließlich in der Notaufnahme angekommen war, wurde direkt eine große Trage zu dem Mann gerollt, welcher versuchte nach hinten zu stolpern als er die Fixiergurte sah. "Nein... Nein... tun sie das ... nicht ... das... ist Folter.. nein... keine Fesseln ... Bitte. Ich will... ich will mich bewegen können." Doch das Klinik Personal schien klare Vorschriften zu haben was solcherlei Fälle anging, er zuckte immer noch in unregelmäßigen Abständen, während er mit kratziger Stimme immer noch seine Ziffer murmelte. "Miss..."
Er hob seine eigene Hand unter dem Fixierband ein Stück weit, während er versuchte nach der Hand von natalee zu greifen. "D...Danke..."
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BeitragThema: Re: Manchester, England   Manchester, England EmptyMo Okt 22, 2012 9:47 am

Natalee hatte es nicht über sich bringen können, die Seite des Mannes zu verlassen, welcher auf dem Weg zum Krankenhaus immer wieder eine einzige Zahl vor sich hin gemurmelt hatte, welche für ihn eine ganz besondere Bedeutung zu haben schien. Als sich nun jedoch zitternd die dünnen Finger das Mannes sich um ihre Hand legten, lenkte sie überrascht den Blick hinab zu ihm und lächelte sanft während sie mit ihren eigenen Fingern sanft über die geschundene Haut glitt und schließlich abwehrend den Kopf schüttelte. "Es ist okay. Sie brauchen sich nicht zu bedanken", erwiderte sie schließlich und wehrte damit jeglichen Dank ab, den er ihr gegeben hatte. Im Stillen hatte sie es bedauert, dass die Ärzte den Mann fixiert hatten, um ihn ruhig zu stellen, verstand nur zu gut, wie er sich fühlen musste, dazu verdammt alles mit sich machen lassen zu müssen während andere darüber entschieden, was das Beste für ihn sein würde, doch für den Moment gab es keine andere Möglichkeit. Es war das Beste für ihn, wenn er behandelt wurde und ein wenig Ruhe fand, um selbst wieder klar zu werden.
"Die Männer und Frauen hier helfen Ihnen und wenn etwas ist, dann rufen Sie, in Ordnung?", fragte sie leise, ohne ihr Lächeln zu verlieren, welches innerhalb weniger Sekunden wieder trauriger geworden war. Es fiel ihr schwer, hier zu bleiben und nicht die gesamte Stadt nach einem Unternehmen zu durchforsten, in welchem der Mann gequält worden war. Er konnte nicht sonderlich weit gekommen sein - nicht in seinem Zustand und das würde zumindest die Auswahl einschränken. "Wir sind hier und wenn Sie rufen, dann sind wir wieder bei Ihnen. Wir lassen Sie nicht allein hier", bestätigte sie noch einmal während sie in ihren Gedanken bereits noch einmal die Umgebung nach einem Unternehmen durchging, das der Beschreibung des Mannes entsprach, die er von sich gegeben hatte.
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BeitragThema: Re: Manchester, England   Manchester, England EmptyMo Okt 22, 2012 9:59 am

Wir haben, ausgehend von einem Radius von einem Kilometer um den Ort wo wir den Mann gefunden haben nur eine einzige große Firma, welche auf die Beschreibung des armen Teufels passt, zumindest wenn er nicht gerade irgendwo unter Tage festgehalten wurde" er öffnete die Karte als 3D-Ansicht und zeigte diese Natalee, ehe er näher heran zoomte.
"Generation X" verkündete er den Namen und öffnete die Website der besagten Firma. "Ein Bio-Technisches Unternehmen, welches sich auf die Erforschung von Erbkrankheiten spezialisiert hat, ging aus einer Fusion von zwei kleineren Unternehmen hervor.... offiziell eingetragen seit... einem Monat, benutzt die ehemaligen Firmenräume einer Tochterfirma von ExoGeni, willkommen auf unserer Website blabla..." er ging auf das Impressum.
"Hier können wir uns für ein Gespräch mit dem Firmenchef anmelden, einem gewissen Glenn Wallace"
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BeitragThema: Re: Manchester, England   Manchester, England EmptyMo Okt 22, 2012 10:09 am

Natalees Züge verhärteten sich als sie den Namen hörte, von dem sie gehofft hatte, ihn nie wieder in ihrem Leben auch nur noch ein einziges Mal hören zu müssen. Glenn Wallace ... sie erinnerte sich mit Schrecken daran, wie ihr letztes Treffen mit ihm geendet war, wie sie damals noch gemeinsam mit Logan und Paige in einem Café auf der Citadel gesessen hatte und einander angeschwiegen hatten, weil das Treffen so furchtbar peinlich gewesen war. Ebenso erinnerte sie sich daran, wie das letzte Treffen davor mit Glenn ausgegangen war - er hatte sie angeschrien, Möbel durch sein Apartment geworfen und teures Geschirr und Vasen zerstört, weil er nicht gewusst hatte, wohin mit sich. Unruhig begann sie sich auf der Unterlippe zu kauen während sie noch einmal die Informationen durchging, die Nathan ihr soeben gegeben hatte und tief durchatmend ließ sie sich auf einen der Plastikstühle sinken ließ und sich mit einer Hand durch die langen, dunklen Haare fuhr. Sollte er jetzt wirklich aus reiner Verzweiflung zu Cerberus gegangen sein und damit all seine Pläne über den Haufen geworfen haben?
"Glenn war damals mit mir auf der Grissom ...", offenbarte sie ihm langsam, wenngleich sie es auch nicht wagte, den Kopf zu heben um Nathan anzusehen. Wie es schien hatte sie wirklich ein Händchen dafür, mit den Idioten zusammen gewesen zu sein, die sich am Ende an Cerberus wandten und seitdem zu grauenvollen, sadistischen, kleinen Wichsern geworden waren. "Seine Eltern haben Cord Hislop Aerospace geleitet. Er war damals bei dem Richter-Fall als Aileens Co-Pilot dabei und eigentlich Dozent für ein paar vielversprechende Privatschüler auf der Citadel. Dann hab ich mich von ihm wegen dem N-Training getrennt und er ist abgestürzt und offenbar jetzt bei Cerberus angekommen ...", fuhr sie fort und stieß ein leises Seufzen aus, sich alles andere als wohl in ihrer Haut fühlend. Sie wollte nicht mehr über Glenn reden, geschweige denn, dass sie ihm begegnen wollte, doch wenn sie herausfinden wollten, was dem armen Mann passiert war, dann gab es keine andere Möglichkeit. "Ich bin mir sicher, dass wir sehr schnell ein Gespräch mit dem Firmenchef bekommen werden ... allerdings würde ich es dann vorziehen, ein paar Waffen und Ausrüstung bei mir zu haben."
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BeitragThema: Re: Manchester, England   Manchester, England EmptyMo Okt 22, 2012 6:12 pm

Verärgert über den Lauf der Ereignisse hatte Laura vor bereits einer ganzen Weile einen Bericht darüber erhalten, was genau in Manchester geschehen war und die Wissenschaftlerin hatte nicht übel Lust darauf, ihren Assistenten sofort zurück zu beordern und ihn dafür zur Verantwortung zu ziehen, was er getan hatte. Er hatte Tausende von Credits in den Sand gesetzt, in dem er sich verhalten hatte, wie ein Böser aus einem unglaublich schlechten Film und den beiden Agenten noch breit erzählt hatte, dass er sie jetzt vergiften würde. Eine der Aktionen, die ihre Laune nicht unbedingt verbessert hatten - sie hatte Glenn darüber in Kenntnis gesetzt, dass sie Lewis noch für die Forschung brauchte und im Grunde war es die perfekte Gelegenheit, um jetzt damit anzufangen, doch stattdessen hatte er riskiert, dass einer der Shield-Agenten die Chance bekam, sich heroisch aus dem Fenster zu werfen und hatte damit beinahe ihre gesamte Forschung vernichtet.
Langsam hob Laura die Hand und massierte sich mit zwei Fingern die Nasenwurzeln bevor sie einige Eingaben auf ihrem Terminal tätigte und schließlich den Kopf schüttelte während sie selbst es dieses Mal wieder übernahm, den Agenten in Manchester die entsprechenden Aufträge zu geben. Glenns Tod nach dem Sturz zu inszenieren und die beiden Agenten ins Krankenhaus zu bringen, damit sie dort versorgt werden konnten. Subjekt 42 musste aus dem Weg geschafft werden, nachdem sie das Serum aus seinem Blut gewonnen hatten und nachdem Laura ihren Blick noch einmal über die Bänder der Überwachungskameras wandern ließ, lächelte sie für sich selbst während sie eine ihrer Anweisungen an die dortigen Agenten von Cerberus veränderte. Sie würde sehen, was geschah, wenn man zusätzlich noch einmal einem Biotiker das Serum vergab - wenn er starb konnte es Cerberus nur Recht sein und wenn nicht, dann konnte sie an ihm zumindest die Anpassungsfähigkeit der veränderten DNA in einem völlig gewöhnlichen Organismus erforschen.
Missmutig beobachtete sie auf den Überwachungskameras der kleinen Firma, an deren Spitze sie Glenn gesetzt hatte, wie ein Shuttle auf dem gegenüberliegenden Dach landete, wo die beiden Agenten gelandet worden waren und sich einige weiß gekleidete Männer ihnen näherten und langsam lehnte Laura sich wieder zurück. Sie hatten die letzten Stunden genutzt um endlich das Serum aus dem Blut von Subjekt 42 zu gewinnen, welches nun rötlich in den Spritzen schimmerte, die die Männer in den Händen hielten und die sie nur wenig später in dem weichen Fleisch der beiden Agenten versenkten. Konzentriert beobachtete Laura, wie sich bei Abernathy auch die Naniten durch den Blutkreislauf bahnten und nur wenig später erhielt sie auch seine Vitaldaten in gesamter Auswertung auf ihrem Terminal während sie mit einem Lächeln beobachtete, wie selbige in die Höhe schossen.
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BeitragThema: Re: Manchester, England   Manchester, England EmptyMo Okt 22, 2012 6:28 pm

Das helle Licht beraubte ihm all seiner Sinne als er versuchte die Augen zu öffnen. Es schien durch den schmalen Spalt welchen er seine Augen geöffnet hielt, das Licht brannte in den Augen und selbst als Nathan die Augen zukniff brannte und loderte es hell durch seine Augenlider hindurch. Er verspürte keinen Schmerz, was ihn verwunderte wenngleich er auch nicht zu sagen vermochte, wieso ihn das verwunderte. Er fühlte sich vor allem eins, betäubt - schwummrig und wie durch einen Fleischwolf gedreht.
Sein Schädel pochte zwar dumpf, fühlte sich an wie mit Watte gefüllt während er verzweifelt Versuchte einen Arm zu heben.
"Beruhigen sie sich, Sir - sie sind im Krankenhaus. Alles ist in Ordnung" er verstand, dass ihn jemand Ansprach jedoch empfand er die Worte als undeutlich, wie von einer alten verzerrten Schallplatte und der Sinn hinter diesen Worten wollte sich ihm nicht ergeben während er er mit aller Kraft den Kopf nach links drehte, versuchte die Augen zu öffnen - fort zu kommen von dem Licht. Aber auch nun sah er nur schwummrige Schemen, aufgedunsene, unklare Bilder.
Was war geschehen? Er wusste das sie nach Manchester fliegen wollten um zu feiern, er war zusammen mit Natalee ins Bett gegangen um am nächsten Morgne loszufliegen und dann?
Nichts, schwärze
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BeitragThema: Re: Manchester, England   Manchester, England EmptyMo Okt 22, 2012 6:41 pm

Schmerz war das Erste, was sich durch ihren Verstand fraß und diesen einnahm während einmal mehr selbiger versuchte, sich an den letzten Abend zu erinnern und daran wieder scheiterte. Man hatte ihnen gesagt, was geschehen war - dass sie gestürzt waren und dass eben dieser Sturz auch für das große, schwarze Loch in ihrer Erinnerung zuständig war, aber nichts desto trotz - es erklärte nicht, weshalb sie sich seltsam fremd im eigenen Körper fühlte. Es waren noch immer ihre eigenen Finger, die sie bewegte, doch seltsamerweise fühlte es sich jetzt anders an, wenn sie über die kalte, metallene Oberfläche des kleinen Tischs an ihrer Seite strich und sich einmal mehr versuchte aufzurichten. Das Gefühl war ungleich intensiver, sie nahm deutlicher all die kleinen Feinheiten in dem Metall wahr, als jemals zuvor und langsam schob die junge Frau die Beine aus dem Bett, berührte mit den nackten Füßen den kalten Fußboden und zuckte im nächsten Moment vor der plötzlichen Kälte zurück ehe sie sich doch entschied, sich langsam hochzustemmen und ein paar Schritte hinüber zu einem der Spiegel zu wanken, die in dem angrenzenden Badezimmer standen.
Ihr Blick ruhte eine Weile lang auf ihrer eigenen Gestalt, den eigenen blauen Augen, die sich selbst in dem Spiegel anstarrten und die ihr dennoch seltsam fremd waren während sie eine ihrer Hände ausstreckte und sacht über die Oberfläche des Spiegels strich. Sie wusste nicht, was genau mit ihr passiert war, was man ihr gegeben hatte und wann das wieder aufhören würde, alles, was sie wusste, war, dass ihre Gedanken klarer waren als zuvor, sie genauer zu denken vermochte, als habe irgendjemand plötzlich den Chip in ihrem Kopf vollkommen aktiviert, welche eine Situation nun wie ein Computer entschlüsselte während ihr eigener Körper ihr fremd geworden war, sich schwerer steuern ließ und ab und an hatte sie mit einigen der Bewegungen noch Schwierigkeiten, wählte selbige zu heftig oder nicht stark genug, was der Grund dafür war, dass sie während der letzten Stunden, in welchen sie immer mal wieder wach gewesen war, eines der Gläser kaputt gemacht hatte, die man ihr mit klarem Wasser an die Seite gestellt hatte. Geistesabwesend war sie aufgestanden und geradewegs durch die Scherben getappt, um das Wasser wieder wegzuwischen und erst da hatte sie langsam begriffen, was überhaupt mit ihr geschah. Sie war in eine der Scherben getreten, doch statt selbige herausziehen zu müssen und eine Weile mit dem dumpfen Schmerz zu leben, hatte sie förmlich zusehen können, wie der kleine Schnitt unter ihren Augen sofort verheilte.
Was zur Hölle war mit ihnen passiert? Nicht nur einmal hatte sie sich diese Frage gestellt, doch zwischen all den Fragen und der Verwirrung über das, was sie gesehen hatte, mischte sich immer wieder die Sorge um Nathan, welche es nun auch war, die sie dazu brachte, nach einem der Bademäntel zu greifen und damit das Zimmer zu verlassen, in das man sie gebracht hatte, um nach dem anderen zu suchen.
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BeitragThema: Re: Manchester, England   Manchester, England EmptyMo Okt 22, 2012 6:49 pm

Während Natalee dank ihrer genetischen Anpassungsfähigkeit das Serum innerhalb weniger Stunden in den organismus integriert hatte, pochte in Nathans Schädel weiterhin alles dumpf und seine Augen versagten ihm jeglichen nützlichen Dienst.
Er spürte kaum etwas während er im Bett lag, sich noch immer alles um ihn herum drehte und er sich selbst wie ein Außenseiter in seinem Körper fühlte. Er wusste, dass er im Bett lag aber werder die warme Decke, noch der Stoff des Bezuges oder die weiche, anschmiegsame Füllung des Kopfkissens konnte er fühlen. Es war viel mehr, das wissen welches ihm überhaupt irgend eine Emoition in ihm zuließ.
Immer wieder versuchte er die Augen offen zu halten um seine Sicht zu klären, doch fiel ihm dies unendlich schwer - und das Licht brannte brutal in seinen Augen, deren Lider er meist nach wenigen Sekunden wieder schloss.
Er wusste, dass er etwas trinken wollte wenngleich er auch keinen Durst verspürte und Nathan begann sich zu fragen, ob er unglücklich bei dem Sturz von dem man ihm in einem wacheren Moment erzählt hatte aufgekommen war.
Er versuchte die Hand zu heben, wusste dass es gelang - spürte das Bewegung in seinen Körper kam, wenngleich er weder die kühle Luft des Raumes spürte, noch sonstige Sinneswahrnehmungen. Noch immer fühlte er sich als habe man sein Gehirn einfacht betäubt
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BeitragThema: Re: Manchester, England   Manchester, England EmptyMo Okt 22, 2012 6:56 pm

Behutsam schob sie die Tür ein Stück auf, nachdem sie eine ganze Weile lang hatte mit den Ärzten diskutieren müssen, ob die sie jetzt zu ihrem Freund ließen oder nicht, doch schließlich hatten sie sich einfach der jungen Frau ergeben und hatten sie gehen lassen während sie versprochen hatte, sich dort wieder auszuruhen. Sie wollte nicht einmal weiter herumlaufen - alles, was sie wollte, war zu wissen, ob es Nathan gut ging und ihn zu sehen, doch spätestens als jetzt ihr Blick auf die Gestalt ihres Freundes fiel, erstarrte sie mitten in der Bewegung und mit einem leisen Klicken fiel die Tür hinter ihr zurück ins Schloss während sie selbst unschlüssig in dem Raum stand und für einen kurzen Augenblick nicht so recht zu wissen schien, ob sie wirklich jetzt nach vorn treten sollte oder nicht. Er sah geschwächt aus und das leise Piepsen der Maschinen neben ihm ließ in ihr ein ungutes Gefühl aufsteigen, das sie nicht so recht einordnen konnte - ihr war schlecht vor Sorge um ihn während gleichzeitig auch die Erleichterung sich deutlich zu bemerken machte, die daher rührte, dass er überhaupt noch am Leben war.
"Hey ...", sagte sie leise und entschied sich dann doch für den Schritt nach vorn, ließ sich behutsam auf die Bettkante sinken und griff sacht nach der Hand des anderen während ihre Augen auf seiner blassen Gestalt lagen. Es hatte ihn ungleich schlimmer getroffen als sie selbst und Mal für Mal bedauerte Natalee es erneut, ihn in all das mit hineingezogen zu haben, ihn nicht beschützen zu können vor dem Grauen, das jetzt zu ihrer aller Alltag dazu gehörte und an das sie sich niemals gänzlich würde gewöhnen können. "Wie geht's dir?", fragte sie leise, wenngleich sie auch keine Antwort darauf gebraucht hätte, doch es war der einzige klägliche Versuch, den sie wagte, um ein Gespräch anzufangen.
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BeitragThema: Re: Manchester, England   Manchester, England EmptyMo Okt 22, 2012 7:03 pm

Nathan bekam nur dumpf mit, wie jemand sein Zimmer betrat und sich seinem Bett nährte. Aber weder bekam er mit, dass man nach seiner Hand griff welche noch immer taub und dumpf nur schwerfällig ihren Dienst verrichtete, noch verstand er was man ihm hier sagte. Er hörte die Wörter, wusste das sie wichtig waren, dass die Stimme ihm bekannt vorkam aber es war noch immer nicht mehr als das verzerrte quäken einer unbekannten Sprache die sich schwerfällig wie Honig durch seine Gedanken zog.
Er versuchte die Augen einen Spalt breit zu öffnen, erkannte immerhin Schemenhafte Umrisse und sein Gehirn wollte eine Verbindung herstellen.
"Na...tal...ee?" meinte er leise, wenngleich seine Stimme wohl völlig falsche Betonungen zuließ während er versuchte sich umzudrehen, sein Körper ihm aber den Dienst versagte. Er gab es auf, gab es auf seinen Körper zwingne zu wollen das zu tun was er wollte. Es brachte nichts, nicht im Moment - nicht in seinem Zustand. Er unterdrückte einen FLuch, der wohl sowieso nicht über seine Lippen gekommen wäre.
Er fühlte sich Gefangen im eigenen Körper, während sein Geist normal seine Arbeit tat, jedoch sein Körper garnicht mehr gehorchte.
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